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Thema: Keine Jobs für MG – eigentlich doch logisch oder? vom 05.08.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Keine Jobs für MG – eigentlich doch logisch oder?
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Achim M.

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Verfasst Sa 07.08.2004 15:54
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t e s t e r hat geschrieben:
Um mal den Vorurteilen ein paar
Fakten beizulegen:
Fakt ist nämlich, dass die Bearbeitungszeiten der Prüfungen einfach viel zu lange dauern.


Problem ist, dass es in Deutschland 81 IHKs gibt und nicht jede arbeitet gleich effektiv. Ich kann nur für meinen Prüfungsausschuss und unsere IHK sprechen: Die Termine stehen im Vorfeld fest, können erfragt und eingesehen werden und werden auch genau so eingehalten.

Letztlich sollten alle Prüfungstermine in Deutschland (also auch für die Praktische Prüfung) absolut gleich sein. Was ich aber so höre, sind sich die einzelnen IHKs nicht 100%ig einig und einige IHKs mögen sich keine zentralen Termine vorschreiben lassen. Was im Prinzip dazu führt, dass einige Prüflinge schon die Ergebnisse haben, während andere noch auf die Aufgaben warten (etwas überspitzt formuliert).

Gruß

Achim
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t e s t e r

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Verfasst Sa 07.08.2004 21:46
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Auch ein weiteres Problem könnte ich jetzt aus dem Ärmel schütteln:
Man sehe sich mal (nicht nur hier bei mir im Bezirk) sondern bundesweit
die Interaktion der IHKs an - hat man Probleme mit dem Betrieb, so sollte man
sich im Optimalfalle an die entsprechende IHK wenden - ok - so weit so gut.

Nur man sollte sich nur mal ansehen, wo die Effizient des Eingreifens liegt: Die tendiert zu Null.
In der Regel läuft da nicht mehr ab, als dass einem die Regeln zugesandt werden, wie man kündigen kann,
im besten Falle wird der Betrieb noch angeschrieben und mal drauf hingewiesen, den Druck lässt der Betrieb
dann wieder beim Azubi ab nach dem Motto "wenn du dich schon beschwerst, solltest du aber auch entsprechende
Leistung bringen o.ä.".

Allein diese Tatsache schürt logischerweise weiteren Frust und dann kommts im Endeffekt dazu dass das alles über einen
Kamm geschehrt wird - IHK ist dann in dem Falle Mist und man überträgt das dann auf das ganze Drumherum-System.

Ich für meinen Falle habe 1 abgeschlossene Ausbildung hinter mir und bin in der 2. drinnen, da ich schon öfters mal diverse Fragen, Sorgen oder Probleme hatte, mich an die IHK gewandt habe (sogar an 2, da ich einmal den Wohnort gewechselt habe) und nicht einmal haben die Jungs und Mädels dort wirklich Kompetenz bewiesen - wenigstens Interesse an meinen Problemen hätten sie vortäuschen können - daher kann ich hier auch kein gutes Erlebnis mit der IHK beschreiben. sorry.
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Verfasst Sa 07.08.2004 23:55
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Kein normaler Mensch beschwert sich über seine Ergebnisse, wenn die Benotung gerechtfertigt ist. Es geht einfach darum, dass die Prüfungsbedingungen nicht EINHEITLICH sind (zeitlicher Versatz, VÖ der W3-Inhalte, unterschiedliche Prüfungsdauer, LOKALITÄT (Firma, Schule etc.) Das ist einfach ungerecht, das lässt sich nicht schönreden, Achim.

Hier geht es nicht um Persönliches (DER Prüfer ist faul, und DER ist schlau/engagiert etc), sondern darum, dass endlich einheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen sind, die eine Prüfung für alle gleichermaßen gut oder schlecht gestalten und vor allem für die nötige Transparenz in der Durchführung derselben sorgen.
 
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Verfasst So 08.08.2004 00:04
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chatcress hat geschrieben:

so sieht eine gute 1 im praktischen aus:


Den Spinner will ich sehen, der dir dafür (Screenshot und eine Butterbrotpapierseite Konzept) ne Eins gegeben hat.
 
t e s t e r

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Verfasst So 08.08.2004 00:17
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XSchinkenX hat geschrieben:
Kein normaler Mensch beschwert sich über seine Ergebnisse, wenn die Benotung gerechtfertigt ist. Es geht einfach darum, dass die Prüfungsbedingungen nicht EINHEITLICH sind (zeitlicher Versatz, VÖ der W3-Inhalte, unterschiedliche Prüfungsdauer, LOKALITÄT (Firma, Schule etc.) Das ist einfach ungerecht, das lässt sich nicht schönreden, Achim.

Hier geht es nicht um Persönliches (DER Prüfer ist faul, und DER ist schlau/engagiert etc), sondern darum, dass endlich einheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen sind, die eine Prüfung für alle gleichermaßen gut oder schlecht gestalten und vor allem für die nötige Transparenz in der Durchführung derselben sorgen.


Meine Zustimmung - denke auch, dass man das eigentlich nicht entschuldigen kann,
denn man sollte (nein man muss!!!) in der Lage sein, einheitliche Bedingungen zu schaffen,
da man sonst keine richtlinien mehr schafft und somit genausogut die Prüfungen abschaffen konnte.

Kleines Beispiel, was man meiner Ansicht nach sehr wohl in den Griff bekommen kann und muss:

- einige Prüflinge erhielten einen offenen Umschlag schon 5 Tage vor Prüfungsbeginn, konnten sich somit prima vorbereiten, hatten also Vorlaufzeit
-- andere Prüflinge erhielten einen 6fach versiegelten und durfen diesen erst am Tag der Prüfung vor Augen des Prüfers öffnen
- einige Prüflinge hatten die vorgeschriebene Zeit + X Stunden
-- einige mussten die Daten abschliessen nach der vorgegebenen Zeit (so wie eben vorgeschrieben)
- einige Prüflinge konnten Rückfragen halten,
-- einige Prüflinge sahen nicht mal einen Prüfer, Fragen blieben offen und Fehler wurden natürlich dann auch gemacht

Das und noch vieles mehr habe ich persönlich mitbekommen - denke, dass es noch mehr gibt, was ich jetzt selbst nicht weiss.

Komischerweise ist es doch bei Bundestagswahlen auch möglich, bundeseinheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen - und da sind mehr Leute mit massiveren Betrügereien im Hinterkopf beteiligt. * grmbl *
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modo

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Verfasst So 08.08.2004 01:39
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hab jetzt nur die letzte seite gelesen, versteh nur net wieso ihr euch alle so über die IHK aufregt. dass das n scheißladen ist, wissen doch alle. und da wird sich auch nix dran ändern. also wieso regt ihr euch so darüber auf? beim abi gibts auch keine einheitlichen vorgaben!
wenn ihr gut seid dann kann euch das am arsch vorbeigehen. außerdem ist es den firmen auch egal. überzeugen durch leistung - und nicht durch nen wisch von der ihk! es zählt nur das was man kann.
hoffe ich stosse nu keinem vorn kopf...aber wie gesagt, hab nicht die ganze diskussion verfolgt.....
aber ich scheiß auf die ihk Grins
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst So 08.08.2004 08:26
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t e s t e r hat geschrieben:
Komischerweise ist es doch bei Bundestagswahlen auch möglich, bundeseinheitliche Rahmenbedingungen zu schaffen - und da sind mehr Leute mit massiveren Betrügereien im Hinterkopf beteiligt. * grmbl *


Hmm, würde jetzt eine Bundestagswahl nicht unbedingt mit einer Abschlussprüfung Mediengestalter vergleichen, aber soweit wie die Bundestagswahl funktioniert die Abschlussprüfung schon lange:

Alle Prüflinge bekommen eine Einladung und fangen zum selben Zeitpunkt bundesweit mit der theoretischen Prüfung an. Und wenn es sein muss, drucken 81 IHKs am Vorabend neue Prüfungen aus, weil irgendwelche Idioten die Prüfung vorab veröffentlicht haben ... (wie bei der letzten AP geschehen)

Die Unterschiede beziehen sich doch ausschließlich auf die Praktische Prüfung. Und so sehr ich auch für faire Bedingungen bin. Aber der Geist, den ich Euch aus Eurer Argumentation höre, klingt schwer nach dem Wunsch nach einer hyperbürokratisierten, zentral gesteuerten Megaprüfung. Am Besten verfassen wir ein Gesetz zur "Bundeseinheitlichen Abhaltung der Praktischen Prüfung beim Mediengestalter", deren Einhaltung von staatlich vereidigten Prüfungsausschüssen überwacht werden muss. Vielleicht wäre ein EU-Verordnung noch besser ...

Ich meine, wenn man es mal genau betrachtet, ist eine Fahrprüfung ja auch eine schreiende Ungerechtigkeit. Der eine muss sich im dichtesten Berufsverkehr durch Köln quälen und andere fahren fröhlich übers Land. Kann das sein?

In den letzten Jahren hat durch das Internet ohnehin schon eine deutliche Verschärfung des Prüfungswesens stattgefunden und wenn ich so hinter die Kulissen schaue, dann gewinnen die Bürokraten ohnehin immer mehr die Oberhand. Damit verlieren die Prüfungsausschüsse zunehmend die Möglichkeit auf lokale Besonderheiten einzugehen ... Aber wenn ich Euch richtig verstehe, sollte es genau darum gehen.

Der jetzige Zustand mit einer zentralen Prüfungskommission wie der ZFA finde ich schon alles andere als gelungen. Laut Gesetz dürften die Prüfungsausschüsse auch eigene Prüfungen abhalten. Dann könnte man sicherlich praxisorientiertere Prüfung ablegen. Allerdings möchte ich das Geheule hier nicht hören: 'Hast Du die Fragen aus Berlin gesehen? Das ist doch wohl ein Witz ...'

Bei aller Diskussion: Prüfer sind Leute, die nebenbei noch was anderes machen, als sich um Prüfungen zu kümmern und die Mitarbeiter der IHK haben auch mehr zu tun, als sich nur über das Befinden von Azubis einer Berufsgruppe zu sorgen. Jede IHK ist für zig verschiedene Berufe zuständig. Da reiht sich eine Prüfung an die nächste und jeder Prüfling meint, seine Prüfung wäre die Wichtigste (auch wenn's nur eine Zwischenprüfung ist).

In diesem Sinne

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am So 08.08.2004 08:32, insgesamt 2-mal bearbeitet
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t e s t e r

Dabei seit: 07.08.2004
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Verfasst So 08.08.2004 08:43
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Letzten Endes kann man viel drüber reden ,wie Dein Vorposter schon meinte,
man muss einfach sehen, dass man mit dem Laden möglichst wenig in Berührung kommt
und seine Probleme selbst löst, zumindest erspart einem das Ärger und Zeit.

Ist eigentlich klar, dass es, wenn überhaupt, noch Jahre dauern wird, bis man hier eine einheitliche
Regelung finden wird. Am besten man hat bereits den entpsrechenden Notendurchschnitt, den man
fürs Vorziehen benötigt und am besten man löst seine Probleme mit dem Betrieb, wenn man mal
wirklich gravierende hat, ohne diesen Laden. Ist schon richtig.

Ansonsten verweise ich nur auf die Postings, in denen Azubis mit dem Betrieb Probleme haben und die
IHK sich einen Dreck drum schert.
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