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Thema: Wie wird das Essen geschlachtet? vom 31.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Plauderecke -> Wie wird das Essen geschlachtet?
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Der_Morph

Dabei seit: 30.03.2004
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Verfasst Sa 02.04.2011 16:19
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Vegetarier müssen vor einem Dilemma stehen. Pflanzen weisen recht komplexe chemische und hormonelle Informationsverkettungen auf, die einem Nervensystem nicht unähnlich sind. Sie können über Botenstoffe begrenzt untereinander kommunizieren, "spüren" Verletzungen (elektrische Signale als Reaktion auf Verbrennungen an einem Blatt haben wir in der Schule schon in der ganzen Pflanze nachweisen können), ich lese immer öfter den Ruf, die klassische Teilung von Tier- und Pflanzenwelt zu überdenken. Sie werden in riesigen Monokulturen gehalten, werden immer mehr auf Leistung gezüchtet, können nicht weglaufen oder sich wehren. *ha ha*

In meinen Augen ist die Frage, ob man kein Fleisch essen soll, falsch gestellt. Korrekterweise sollte man hinterfragen, woher meine Lebensmittel kommen und wie sie produziert wurden, egal ob Fleisch oder Gemüse. Das Problem ist, dass sich viele eine vernünftige Ware nicht mehr leisten wollen und zum Teil können.
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nanu

Dabei seit: 31.03.2006
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Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 02.04.2011 17:48
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Ich meine, das hat was von Kulturschock,
Kinder die damit nicht konfrontiert worden sind, werden darauf heftiger reagieren, als Kinder vom Land, die schon die Zusammenhänge kennen.

Man sollte schon die Kinder damit konforntieren, "woher kommt das Essen auf meinen Teller" aber doch nicht gleich solche eine Hozhammermethode, im wahrsten Sinne des worters.

langsam - an das Thema heranführen, geht auch anders.
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Odin_333

Dabei seit: 23.01.2009
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Verfasst Sa 02.04.2011 17:49
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Der_Morph hat geschrieben:
Vegetarier müssen vor einem Dilemma stehen. Pflanzen weisen recht komplexe chemische und hormonelle Informationsverkettungen auf, die einem Nervensystem nicht unähnlich sind. Sie können über Botenstoffe begrenzt untereinander kommunizieren, "spüren" Verletzungen (elektrische Signale als Reaktion auf Verbrennungen an einem Blatt haben wir in der Schule schon in der ganzen Pflanze nachweisen können), ich lese immer öfter den Ruf, die klassische Teilung von Tier- und Pflanzenwelt zu überdenken. Sie werden in riesigen Monokulturen gehalten, werden immer mehr auf Leistung gezüchtet, können nicht weglaufen oder sich wehren. *ha ha*

In meinen Augen ist die Frage, ob man kein Fleisch essen soll, falsch gestellt. Korrekterweise sollte man hinterfragen, woher meine Lebensmittel kommen und wie sie produziert wurden, egal ob Fleisch oder Gemüse. Das Problem ist, dass sich viele eine vernünftige Ware nicht mehr leisten wollen und zum Teil können.


Warum sollte ich vor einem Dilemma stehen? Nicht jeder Vegetarier denkt über die Fleischesser, dass sie Mörder oder Aasfresser seinen.

Ich bin aus genau einem Grund Vegetarier. Und zwar, weil ich nicht kontrollieren kann, auf welche Art und Weise und unter welchen Umständen das Tier getötet wurde.
Solange ich davon ausehen muss, dass das Schitzel auf meinem Teller während der Lebenszeit unter den Wiedrigsten Bedingungen (z.B. im Mastbetrieb) gelebt hat und während der Schlachtung gequält wurde, solange verzichte ich auf Fleisch. Zumal dies nun wirklich kein Problem darstellt.

Bedenken bei Fisch hätte ich auch keine.
Kein Neokortex, somit kein Schmerzempfinden.

nanu hat geschrieben:
Ich meine, das hat was von Kulturschock,
Kinder die damit nicht konfrontiert worden sind, werden darauf heftiger reagieren, als Kinder vom Land, die schon die Zusammenhänge kennen.

Man sollte schon die Kinder damit konforntieren, "woher kommt das Essen auf meinen Teller" aber doch nicht gleich solche eine Hozhammermethode, im wahrsten Sinne des worters.

langsam - an das Thema heranführen, geht auch anders.


Sollte man den Hasen nur erstmal nur Halb töten?
Kinder auf dem Land erleben das Ganze auch irgendwann zum ersten mal.
Und wenn mal wieder eine Kuh oder ein Kalb zum Meztger muss, oder wie bei uns immernoch üblich, direkt neben dem Stall geschlachtet wird, ist das für die auch jedesmal noch schwierig.
Das wird es auch immer bleiben.


Zuletzt bearbeitet von Odin_333 am Sa 02.04.2011 17:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 64901
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Sa 02.04.2011 20:20
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Odin_333 hat geschrieben:

Bedenken bei Fisch hätte ich auch keine.
Kein Neokortex, somit kein Schmerzempfinden.



Dazu gibts auch neue Erkenntnisse.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,749108,00.html

.
 
Odin_333

Dabei seit: 23.01.2009
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 02.04.2011 21:03
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Hipken hat geschrieben:
Odin_333 hat geschrieben:

Bedenken bei Fisch hätte ich auch keine.
Kein Neokortex, somit kein Schmerzempfinden.



Dazu gibts auch neue Erkenntnisse.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,749108,00.html

.


Wieder was gelernt.
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nanu

Dabei seit: 31.03.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Sa 02.04.2011 21:23
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Odin_333 hat geschrieben:
Sollte man den Hasen nur erstmal nur Halb töten?
Kinder auf dem Land erleben das Ganze auch irgendwann zum ersten mal.
Und wenn mal wieder eine Kuh oder ein Kalb zum Meztger muss, oder wie bei uns immernoch üblich, direkt neben dem Stall geschlachtet wird, ist das für die auch jedesmal noch schwierig.
Das wird es auch immer bleiben.


Wieso Hase, ich dachte es wäre ein Kaninchen gewesen.
Gerade Zwergkaninchen assoziiere ich mit beliebtes Streicheltier für Kinder.

Diese Zuordnung legt man später im Erwachenenalter wohl auch nicht so einfach mehr ab.
Ich esse auch keine Kaninchen aber Vegetarieren bin ich nicht.
Wir essen ja auch keinen Hund so wie die Chinesen...

Immer spielt die Kultur in der man aufgewachsen ist, eine Rolle.

Odin_333 hat geschrieben:
Ich bin aus genau einem Grund Vegetarier. Und zwar, weil ich nicht kontrollieren kann, auf welche Art und Weise und unter welchen Umständen das Tier getötet wurde.
Solange ich davon ausehen muss, dass das Schitzel auf meinem Teller während der Lebenszeit unter den Wiedrigsten Bedingungen (z.B. im Mastbetrieb) gelebt hat und während der Schlachtung gequält wurde, solange verzichte ich auf Fleisch. Zumal dies nun wirklich kein Problem darstellt.


Hierzulande werden Schweine vor dem Tötungsvorgang betäubt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4chten

Wenn man konsequent ist, sollte man das Fleisch direkt vom Bauern holen, wo man sich von der Lebensumgebung der Schweine überzeugen kann.

Odin_333 hat geschrieben:
Bedenken bei Fisch hätte ich auch keine.
Kein Neokortex, somit kein Schmerzempfinden.


Zum Thema Fisch. Ein Fisch ist halt ein Stummer Zeuge ganz anders wie ein Schwein. Das heißt aber nicht , daß ein Fisch kein Schmerzempfinden hat.
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ghostface

Dabei seit: 02.07.2008
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Verfasst Sa 02.04.2011 21:28
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nanu hat geschrieben:

Wir essen ja auch keinen Hund so wie die Chinesen...


chinesen essen auch keine hunde *zwinker*
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Verfasst Sa 02.04.2011 21:37
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ghostface hat geschrieben:
nanu hat geschrieben:

Wir essen ja auch keinen Hund so wie die Chinesen...


chinesen essen auch keine hunde *zwinker*


Damit dass man das nicht verallgemeinern sollte hast du recht. Hunde und Katzen isst man eher in Südchina. Vor allem in der Provinz Guangdong. *bäh*
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