[SalleBela]

hallo zusammen.
zu aller erst, ich ignoriere sämtliche groß-und kleinschreibung, bevor mich ein post ereilt, indem meine rechtschreibschwächen erläutert werden. so. nun zum eigentlichen thema. nach all den post, bekommt man das gefühl, dass es kein klares ja oder nein gibt. wahrscheinlich bekommst du die gleichen antworten in einem juristen forum oder in einem forum, in dem sich versicherungsangestellte austauschen... ich möchte eigentlich nur auf das thema architektur eingehen. und dort eine klare meinung dir geben. lass es sein. bitte studiere nicht architektur. widersetze dich meinem rat, und studiere trotzdem, zeigt deinen freien willen. warum nicht studieren?? also, ich habe 5 semester studiert, plus 1 1/2 vorgeschriebene praxissemester. mein vordiplom mit 1.0 abgeschlossen, also das grundstudium. ich wollte das nur erwähnen, damit man nicht denkt ich finde es scheiße, weil ich zu doof war. du hockst 10 stunden am tag in der fh oder uni, zerbrichst dir den kopf über projekte die niemals, also nieeee, verwirklichen wirdt. du studierst in eine utopie hinein. tag und nacht nur modellbau und assige dozenten, die schon auf der fh versuchen sich keine konkurrenz mehr zu schaffen. projekte werden geplant, in form von riesen hallen oder messezentren, in der realität freust du dich über eine garagenplanung. jedoch war das grundstudium noch sehr angenehm, da sehr abwechlungsreich...ich wusste noch nicht wie die realität sein wird. während der praxiszeit reifte dann mein entschluss mdas studium abzubrechen. man wird nur schikaniert, jobaussichten sind noch geringer als bei einem MG, ausser du bist ein architektengott. nur einfamilienhäuser wollte ich nicht planen. von früh bis spät details zeichnen, kaffee machen, pläne kopieren und bei einem kreativen einfall als "mach dich doch nicht lächerlich" abgestempelt zu werden, ist der architektenalltag...lange rede kurzer sinn, nach fast 3 jahren habe ich abgebrochen, und mich umgeschaut, war zu knapp und zu faul für ne mappe für kommunikationsdesign, und habe ne ausbildung gemacht. ich bin nicht repräsentativ, jedoch kann ich sagen, dass ich kein grafik gott bin, aber spass an meiner arbeit habe. mein chef auch.
also mach wozu du lust hast,aber lass die finger von architektur.bitte.

[Dreieckspixel]

Um es doch mal kurz und Knapp zu sagen der Beruf MG hat Zukunft. Ob man in dieser Zukunft endscheidet sich ob man was aufn Kasten hat, endweder sehr viel Theorie aber dafür lernbereitschaft für Rechner und deren Programme zeigt. Oder andererseits die Programme bis ins Detail kann oder zumindest ein einzelenes (Spezialisierung). Ich habe mich in Hamburg in einer Agentur beworben die ausschliesslich Fotomonatage und "Fotokunst" für Werbeagenturen und direkt für Kunden bieten. In der Ausbildung die ich dort anstrebe werde ich zu 90% Fotobearbeitung machen (was ich gut finde, da ich mich folgedessen auf dieses Gebiet spezialisiere) und die anderen 10% Layout etc. was ich an Grundwissen für die Abschlussprüfung brauche. Muss nur noch die Zusage kommen, möge Gott mir dabei helfen

[Sidschei]

[Dreieckspixel]

Is doch auch noch super lesbar hab um das zu lesen unter eine Min gebraucht, aber macht trotzdem Sinn

[Schneemann]

Die meisten, auch hier wie man sieht, überschätzen sich und halten sich für die besten. Dabei lernt man als Mediengestalter wenig, schubst als Designer die Sachen zusammen wie man denkt, dass es gut ist. Ich sehe so viel Scheisse die von extern zu uns reinkommt zur technischen Umsetzung.

Als Operator lernt man nur was in der Firma Standard ist, wer abends noch was machen will privat hat kein Privatleben mehr weil es zu viel Technik gibt.

Mal davon abgesehen dass viele Firmen studierte suchen. Ein Studium bietet dir immer ein höheres Gehalt, das ist nunmal so üblich.

Leute die über Studium lachen, kann ich nur bemitleiden. Das sind die arroganten Säcke, die sich selbst für die besten halten und denken alles zu können und zu wissen. Was studierte wirklich wissen, davon haben sie keinen Plan. Woher auch. Haben ja selbst nie studiert und schützen sich indem sie sich einreden eine Ausbildung würde voll und ganz reichen. Dazu immer schön noch das Argument, dass Studenten keinen Plan haben von Computern, weil die ja die bösen Streber mit den Büchern sind.

Aus meiner Klasse sind von denen 6 die die Prüfung vorgezogen haben, und das waren die besten gewesen, 2 arbeitslos, 2 haben erbärmliche Gehälter, 1 ein gutes und der sechste weiß ich nicht was er macht.

Ich kann von der Ausbildung nur abraten. Im Sommer kommen, aus der Klasse in der ich war, nochmal mindestens die 15 weitere hochgradig miserable Mediengestalter auf den Arbeitsmarkt, 2 werden es nicht packen. Diese Pfuscher müssen dann alle Jobs finden, da sie schlehct sind nehmen sie billigste Jobs an und drücken damit die Gehälter in der Branche deutlich nach unten. Job ja, faires Gehalt nein.

Ich spreche für den Großteil des Berufs, nicht für Ausnahmen.

[PeggyWI]

Also, ich muß schon sagen - Deine persönliche Erfahrung in allen Ehren - aber wie Du Berufskollegen hier darstellst, finde ich reichlich übertrieben. Pfuscher gibt es überall. In jedem Beruf. Du sagst selber, daß von den besten aus Deiner Klasse einige sogar arbeitslos sind. Daran erkennst du, daß es nicht allein die Qualifikation ist und nicht allein der Arbeitsmarkt, der einen Menschen zum Aufsteiger oder Absteiger macht. Manchmal gehört ne riesige Portion Mut dazu, manchmal aber auch das kleine Quentchen Glück. Der eine hat´s, der andere hätte es gern.

Grundsätzlich möchte ich Dir aber darin zustimmen, daß es genug Leute gibt, die trotz Ausbildung nur wenig an Talent vorzuweisen haben und zudem nicht in der Lage sind, es durch Fleiß auszubauen. Das ist aber eine Frage der Persönlichkeit. Eine Ausbildung ist nur dann eine Alternative, wenn man kein Abitur hat und somit der Hochschulzugang versagt bleibt. Aber auch das kann man ändern. Ich gebe Dir also auch in diesem Punkt voll Recht - ein Studium (an der richtigen Hochschule!!) ist das non-plus-ultra.

Ich würd auch gern noch mal Grafik-Design studieren, aber das kann ich mir finanziell nicht leisten, da ich bereits ein abgeschlossenes Hochschulstudium habe und mich die Studiengebühren auffressen würden. Aber ich beschwere mich nicht, denn ich mach lieber den Leuten Platz, die am Anfang ihrer Berufsausbildung stehen.

Es gibt also immer zwei Seiten der Medaille. Versuch mal, Deine Ansicht einwenig zu relativieren.

[McMaren]

[ost23.de]

also ich werd höchstwarscheinlich mein abi schon hinkriegen...so mit einem 2.0-2.5 schnitt denke ich
dabei hab ich kunst lk und das läuft eigentlich auch ganz gut..

bin schon sehr interessiert an der design geschichte...weiss nur nich ob ausbildung oder studium
oder erst ausbildung und dann nebenbei zu arbeiten während des studiums ? oder gleich studium und erfahrungen während des studiums sammeln...wird ja auch immer mit dem vorurteil gearbeitet, dass studenten gnadenlos ausgebeutet werden ? - stimmt das ?

welche aufgaben übernimmt man denn z.b in einer agentur nach dem studium..entwirft man eher ideen und lässt diese denn ( böse ausgedrückt ) weitergeben und nur ausführen lassen vom mediengestalter ?

was ist noch der vorteil eines studiums ? - gehalt, theorie ?
oder eher erst praxis erwerben ? is man eig. dann ,, nur" facharbeiter als mediengestalter - also so wie ein metzger oder so ^^

als studium nur BA oder gleich MA machen ?
welche richtung innerhalb des komm.studiums ist zukunfstträchtig ? ( video effekte, webdesign, print ? )

danke ersma
UND JA ICH HAB DIE SUFU BENUTZT UND CA. SCHON ALLES GELESEN