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Thema: Gesunde Ernährung vom 26.10.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Plauderecke -> Gesunde Ernährung
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Wie ernährt sich der gemeine Mediengestalter
Ich ernähre mich nach absoluten Ernährungsprinzipien (Vegan, Vegetarisch etc.)
6%
 6%  [ 5 ]
Ich ernähre mich vorwiegend gesund und bevorzuge frische Küche.
45%
 45%  [ 35 ]
Ohne Mc Donald's, Mikrowelle und Dosenöffner würde ich verhungern.
5%
 5%  [ 4 ]
Ich würde gerne meine Ernährung ändern, esse aber trotzdem immer noch zu viel ungesundes.
42%
 42%  [ 33 ]
Stimmen insgesamt : 77

blackZora

Dabei seit: 04.10.2005
Ort: wunderland
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 27.10.2010 10:34
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Astro hat geschrieben:
EHST hat geschrieben:

Durchschnittlich ernähre ich mich also gesund. *Thumbs up!* Achja, ich bin natürlich Allesfresser. Fleisch muss schon sein. Die ganzen Argumente der Veganer sind Mumpitz. Und man muss auch kein Tier mal getötet haben, um Fleisch essen zu können. Wir sind in der Zivilisation so weit gekommen, dass wir unser Essen nicht mehr selbst jagen müssen. Bzw., das ist ja eher ein Ausdruck von Wohlstand. Auf den möchte ich nicht verzichten.

Wohl wahr. Warum soll ich vegan leben, wenn der Löwe mich auch ohne zu fragen auffrisst? Zumindest hab ich noch keine Tiere gesehen, die über vegane Ernährung diskutiert haben.
Es wird gefälligst gegessen, was nicht rechtzeitig weglaufen kann. Pflanzen und Tiere. *Whaazzzz uppp?*


ich finde es geht gar nicht um das töten ansich, sondern einfach die grauenhafte
monatelange zucht und massenhaltung vorab, da ist der tot nur noch die erlösung!
das ist dann mit dem löwen auch nicht mehr zu vergleichen.

würde jeder seinen fleischkonsum wirklich mal einschränken, zB. nur noch fleisch zu besonderen anlässen konsumieren,
wäre diese art von haltung hin zu einer wirklich ARTGERECHTEN auch möglich.

aber die leute scheißen da einfach drauf stopfen sich z.B. lieber mit chicken wings voll und überall werden schinkenstücke reingestopft....traurige ignoranz
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Vektorpate

Dabei seit: 05.09.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.10.2010 10:49
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Tomaten sind geil.
Aber gute Tomaten findest du eigtl in kaum einem Supermarkt.
Die meisten sind Massenware aus Holland.
Wässrige, gezüchtete rötliche Batzen die kaum Geschmack haben.
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Achim M.
Threadersteller

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.10.2010 11:02
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Astro hat geschrieben:
monika_g hat geschrieben:
Tomaten aus dem eigenen Garten ... und die riechen so gut. Einiges kann man aber durchaus auf dem Balkon anbauen. Tomaten gehören dazu. Schön Südbalkon und dann klappt das schon.


Falls jemand an einer Hauptverkehrsstraße wohnt... da sollte man den Tipp überdenken. *ha ha*

Was meinst Du, wo überall Gemüse angebaut wird? Glaubst Du Landwirte nutzen Felder neben Autobahnen nicht?

Neox hat geschrieben:
geviert hat geschrieben:
Naja, ich bezweifel stark dass es da einen geschmacklichen Unterschied gibt. Halte ich für n Placeboeffekt.


doch gibt es, sicher nicht bei allen lebensmitteln

kauf dir mal im Biomarkt die kartoffelsorte linda, vergleich sie mit irgendwelchen kartoffeln fertig ausm netz von lidl, aldi, oder auch kaisers, rewe. Klar liegts an der Sorte, da diese aber extrem anfällig für ne Menge Krankheiten ist, gibts die fast ausschliesslich im Bioladen, für "normale" Bauern ists schlicht zu teuer die zu spritzen wie blöd, besser im Geschmack sollte sie davon dann auch nich werden ^^.

Ob tatsächlich immer ein riesiger geschmacklicher Unterschied besteht, wage ich auch zu bezweifeln. Zumal viele Biowaren ein Problem mit der Frische haben.

Wie Du aber richtig feststellst, kommen bei Biowaren zum Teil ganz andere Sorten zum Einsatz, die häufig nicht so sehr auf optische Merkmale optimiert sind. Bei den verarbeiteten Lebensmitteln sind Biowaren häufig der einzige Weg um fragwürdige Zusatzstoffe zu vermeiden.

Z.B. kommt bei Wurst im konventionellen Bereich fast immer das sehr umstrittene Nitritpökelsalz zum Einsatz. Hintergrund: Das Salz verhindert, dass das Fleisch seine rote Farbe verliert. Die Biowurst sieht hingegen oftmals eher grau aus, weil bei ihr bewußt auf das Salz verzichtet wird. Mit Bio oder nicht Bio hat das eigentlich nichts zu tun. Sondern eher damit, dass der Biometzger eher die Kundschaft hat, die nicht nur auf offensichtliche Außenmerkmale achten.

Solche Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen. Wer Ketchup ohne oder nur mit wenig Zucker haben will, kommt um Bio einfach nicht herum, obwohl natürlich auch ein Ketchup aus konventionellen Tomaten ohne Zucker möglich wäre.

SIMoshON hat geschrieben:
Über Geschmack kann man streiten, aber man kann sich mit Aldi-Gemüse ebenso gesund ernähren.

Vor 3 Tagen lief im Ersten eine interessante Diskussion zum Thema "Bio vs. Konventionelle Produktion", deren klares Ergebnis war, das Bio-Produkte insgesamt nicht gesünder sind, und das selbst der Anteil an "gutem Gewissen", den man hier mitkauft doch teilweise eine ziemliche Illusion ist, da beide Sparten die gleichen Probleme (Schädlingsbefall, Krankheiten) mit teilweise gleichen Mitteln bekämpfen (müssen).

Natürlich gelten für Bio nach wie vor mehr positive Kriterien als für konventionelle Produkte, aber die Formel Bio=unbehandelt können wir getrost vergessen, und die konventionelle Produktion hat auch dazugelernt.

Diese Diskussion wird oftmals sehr oberflächlich geführt, weil viele Menschen in erster Linie eine Bestätigung haben wollen, dass sie mit ihren konventionellen Lebensmittel nicht wirklich schlechter einkaufen.

Zunächst einmal muss man zwischen Bio nach EG-Öko-Verordnung und Anbauverbänden wie "Bioland" oder "Demeter" unterscheiden. Für ersteres gelten ganz andere Richtlinien, die auch einen parallelen Anbau von Konventionell und Bio erlauben. Häufig wird mit diesem Bioanbau der gesamte Bioanbau diskreditiert, ohne die unterschiedliche Auslegung zu beachten. Dennoch: Egal nach welchen Bioanbaumethoden produziert werden. Regelmäßige Kontrollen dieser Betriebe auch im Ausland sind Pflicht. Der konventionelle Bauer wird nicht kontrolliert. Was der so auf seine Felder sprüht, liegt jenseits staatlicher Kontrolle. Weshalb hochbelastetes Obst- und Gemüse immer konventionell ist. Auch bei konventionellen Anbau gibt es einen reduzierten Einsatz von Pestiziden, Herbiziden etc. (Stichwort: Integrierte Landwirtschaft). Nur leider mangelt es oftmals als geeigneter Kennzeichnung, um solche Produkte tatsächlich erkennen zu können.

Bei der Diskussion auf dem Ersten stellte eine Reporterin fest, dass im Biolandbau Kupfer gespritzt wird. Dabei ging es aber mehr um eine "Ätschibätsch-die-Bios-spritzen-auch"-Reaktion als um echte Hintergrundinfos. Die Realität ist natürlich komplexer, was aber in der Sendung keine Erwähnung fand: http://www.schrotundkorn.de/bio-fragen/kupfer.html

Bei Verbraucher bleibt dann leider die falsche Info hängen.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mi 27.10.2010 11:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Neox

Dabei seit: 27.12.2003
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Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.10.2010 11:10
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Zitat:
Ob tatsächlich immer ein riesiger geschmacklicher Unterschied besteht, wage ich auch zu bezweifeln.


habe ich auch nicht bestritten, es gibt aber definitiv Dinge wo es einen Unterschied macht, ich glaube auch nicht, dass es immer einen Unterschied macht, mal vom Preis abgesehen da macht es nun wirklich immer einen Unterschied
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McMaren

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Verfasst Mi 27.10.2010 11:37
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Ich finde Fragestellung an sich schon schwierig. Heutzutage kann man doch kaum sagen, sich "gesund" zu ernähren. Denn das definiert jeder anders. Und zu jeder Erkenntis kannst du fünf Studien oder Aussagen lesen, die genau das Gegenteil behaupten

Erwähne ich, dass ich was im Biosupermarkt kaufe, werde ich gehauen, weil es ja ein Supermarkt war und durch den Transport und die industrielle Fertigung alles kaputt gemacht wird. Ist was mit Agavendicksaft gesüßt, was ja auch supergesund sein soll, ist das auch wieder nicht gut, weil das ja kein heimisches Gewächs ist und mein deutscher Körper da nicht drauf ausgerichtet ist. Davon mal abgesehen, mag ich das nicht.

Mal davon abgesehen, dass da teilweise natürlich auch viel Geschwätz hintersteckt, wie soll ich das denn als Normalsterblicher beurteilen können?

Dazu kommen natürlich noch viele individuelle Geschichten wie z.B. Laktoseintoleranz oder so. Und ich weiß zum Beispiel, dass Körnerbrot auch sehr gesund ist und theoretisch besser für den Körper. Wenn ich das esse, komm ich aber nicht mehr vom Klo runter. Wenn ich zu viel Rohkost esse oder einfach keine gute Tagesform habe, bekomme ich Magenschmerzen. Kann das also beides für mich trotzdem gesund sein?

Ich versuche, mich so zu ernähren, dass ich es guten Gewissens vertreten kann. Bei mir ist viel zu viel Süßkram und auch zu viel Pizza dabei. Und ich gucke, dass ich Geschmackverstärker und ähnliches meide. Aber ich finde, das Thema ist sehr schwieirg und hochkompliziert.
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Achim M.
Threadersteller

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.10.2010 11:53
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McMaren hat geschrieben:
Erwähne ich, dass ich was im Biosupermarkt kaufe, werde ich gehauen, weil es ja ein Supermarkt war und durch den Transport und die industrielle Fertigung alles kaputt gemacht wird.

Hinsichtlich Transport haben sehr viele Leute sehr große Illusionen. Wenn ich hier in in einen kleinen Bioladen gehe und Tomaten vom Niederrhein kaufe, dann hat der die auch nicht direkt vom Bauern geliefert bekommen. Egal ob Konventionell oder Bio, überall gibt es zentrale Vertriebsstätten und die können irgendwo völlig anders in Deutschland liegen. Gerade bei Bio gibt es nur wenige Großhändler und auch die regionalen Produkte haben zunächst ihren Weg dorthin gefunden.

Selbst ein Kauf auf einem Wochenmarkt garantiert keine regionale Ware. Denn nur wenn der Bauer Produkte vom eigenen Feld vermarktet, sind sie wirklich regional. Vieles stammt aber genauso vom Großmarkt wie beim türkischen Gemüseladen und kann irgendwo in Europa oder Nordafrika angebaut worden sein.

Wenn ich regionalen Salat essen möchte, habe ich persönlich bei Lidl die besten Karten. Denn viele Bauern der Umgebung arbeiten für Lidl und die zentrale Verladestation ist nicht weit von hier. Nur würde man als Verbraucher bei Lidl nun nicht gerade regionale Produkte erwarten, oder?

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Mi 27.10.2010 11:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.10.2010 11:55
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blackZora hat geschrieben:

würde jeder seinen fleischkonsum wirklich mal einschränken, zB. nur noch fleisch zu besonderen anlässen konsumieren,
wäre diese art von haltung hin zu einer wirklich ARTGERECHTEN auch möglich.
Ich ess im Schnitt zweimal die Woche Fleisch. Ich schränk das nicht ein. *bäh*
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McMaren

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 27.10.2010 11:56
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Da hast du Recht, Achim! Die Lidl bei uns in der Nähe bedienen allerdings ein merkwürdiges Publikum, so dass ich dort ungern lose Waren kaufen möchte. Da ekelt es mich.

Aber zum Thema "regional": Das wischen die Leute, die ich meine, aber mit einer Handbewegung weg. Das sind auch dieselbe, die nicht akzeptieren können, dass Tiefkühlgemüse nun mal meist merh Vitamine enthält als Gemüse, dass schon tage- oder wochenlang von A nach B gekarrt und auf Marktständen oder in Supermarktregalen bei den verschiedensten Witterungen herumgelegen hat. Und mich dann belächeln, wenn ich damit einen Auflauf koche.


Zuletzt bearbeitet von McMaren am Mi 27.10.2010 11:58, insgesamt 1-mal bearbeitet
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