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Thema: Verständnisfrage Farbprofile vom 08.10.2017


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Verständnisfrage Farbprofile
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TrashTom
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Verfasst Mo 09.10.2017 15:03
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Wie wäre dann die Exporteinstellung aus Indesign (in dem nur RGB Bilder sind) bezüglich "profilieren"?
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Mialet

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Verfasst Mo 09.10.2017 15:31
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TrashTom hat geschrieben:
Wie wäre dann die Exporteinstellung aus Indesign (in dem nur RGB Bilder sind) bezüglich "profilieren"?
Wo findest du in den PDF-Exportdialogen den Eintrag 'profilieren'?
Was meinst du genau?
Was mit den Profilen der RGB Daten geschieht? Oder wie der OI angewandt wird?
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Mo 09.10.2017 16:06
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und für welchen Ausgabeweg entscheidest du dich, resp. hast du mit dem Dienstleister abgesprochen ...?
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TrashTom
Threadersteller

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Verfasst Di 10.10.2017 09:45
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Frank meinte die profilierten Daten landen in der PDFX. Ich dachte das ist eine PDF Export Einstellung. Vermutlich aber meint er einfach beim psd speichern das Profil anhängen.

Ich komme immer noch nicht auf einen Nenner. Nochmals zusammenfassend (für gestrichenes Papier)

RGB
Fotos aus der Kamera werden in ECI RGB konvertiert. Mittels Softproof sehe ich mir an wie die Bilder Iso Coated aussehen würden, bearbeite sie dementsprechend - konvertiere sie aber nicht. Beim speichern aus PSD muss ich das eci rgb Profil anhängen. Indesign, welches auf Iso coated standardmässig eingestellt ist, exportiert PDFX4, welches dann die Rgb Bilder enthält mit Output Intent Iso coated. -> Den Rest macht die Druckerei. (Muss ich hier "ins Zielprofil konvertieren {Werte beibehalten}"?)

CMYK
Ist das Bild aus irgendeinem Grund schon in CMYK konvertiert worden, speichere ich es im PSD ohne Iso Coated Profil ab - sehe mir aber über "Profil Zuweisen" oder "softproof" an wie es aussehen würde. Importiere das Bild in indesign und mache was den Export betrifft "ohne Konvertierung" und OI ist wieder Iso Coated.

stimmt das so?
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gjet

Dabei seit: 09.10.2008
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Verfasst Di 10.10.2017 09:51
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Hallo nochmal,
je wenn der Druckdienstleister sein OK für PDF-x4 gibt dann schau dir den Export in Indesign an:

Wähle die PDF-Vorgabe PDF-x4 und gehe auf "Ausgabe" dann sollte dort "Keine Farbkonvertierung" stehen und ausgegraut, dass alle Profile eingebettet werden und auch der Output Intent wird automatisch auf den CMYK-Arbeitsfarbraum eingestellt sein. Das heißt aber, dass unbedingt alle RGB-Profile der platzierten Bilder vorhanden sein müssen und nicht durch Farbeinstellungen in Indesign durch andere ersetzt oder ignoriert wurden!

Grundsätzlich zu medienneutralem arbeiten / "Late Binding":
Die Farbkonvertierung wird möglichst weit nach hinten verschoben - bei Übergabe eines PDF-x4 mit gemischten profilierten Daten und nativer Transparenz geschieht dies wirklich erst im RIP, sofern dieses das unterstützt. Reduziert natürlich deine Einflussnahme auf das Druckergebnis, also Vertrauen zur Druckerei bzw. Proof-Möglichkeit ist wertvoll.

Das heißt du solltest einmal ganz am Anfang einen sinnvollen ( Lächel ) RGB-Arbeitsfarbraum festlegen, worüber sicher viel diskutiert werden könnte. In diesem bearbeitest du die Bilder. Beim Platzieren ist wichtig, dass die Farbeinstellungen von InDesign passen - sonst funktioniert das Ganze nicht. Platzierte RGB-Bilder müssen da das Quellprofil verwenden.

Dann noch einen sinnvollen CMYK-Arbeitsfarbraum in Indesign wählen, in dem die Vektorelemente, Schriften etc. angelegt werden - und am Ende ein PDF-export entweder für Bildschirmansicht oder eben als PDF-x4 für die fähige Druckerei.

lg
Markus
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
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Verfasst Di 10.10.2017 10:03
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Danke, Markus, schön zusammengefasst ...
--
@TrashTom
Es gibt von Cleverprinting.de eine Broschüre zu deinem Themenkreis, die die Zusammenhänge gut und umfänglich erklärt. Als Download ist diese sogar kostenlos ...
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hadouken

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Verfasst Di 10.10.2017 13:09
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TrashTom hat geschrieben:
Dass ein Farbprofil über den Output Intent im PDF mitgegeben wird – also ein "Rezept für die Farbmischung" – ist klar. Aber:

Nehmen wir an wir machen PSD Artwork für ein Magazincover. Ich habe das Cover in Iso Coated v2 erstellt - speichere ich das Profil dann mit PSD ab oder nicht wenn ich es dann in Indesign einbette? Wenn ich es nicht tue, fehlt das "Farbrezept" ja quasi oder nicht?
r.


Du kannst das Rezept bzw. eine Referenz ja in InDesign wieder hinzufügen.
Theoretisch ist es egal woher das Rezept kommt.
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hadouken

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Verfasst Di 10.10.2017 13:28
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TrashTom hat geschrieben:

@All
Also nochmal für einen 3 jährigen: Das Bild hat gewisse Farbwerte, das Profil gibt Anweisung wie diese Farbwerte am Endgerät interpretiert werden sollen. Ich brauche es theoretisch aber im Photoshop nicht mitspeichern (muss es aber trotzdem ins richtige Profil konvertiert haben), weil Indesign sowieso am Ende das Profil im PDF mittels Output Intent dem Drucker mitteilt - also ist das Profil Datenballast - aber auch nicht falsch. Stimmt das so?

Geht es hier alleine um die Dateigröße?


Ja, stimmt so und ja, außer Dateigröße fällt mir auch nichts ein.
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