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Thema: Mediengestalter - Hat das Zukunft? vom 17.12.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Mediengestalter - Hat das Zukunft?
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Benutzer 106945
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Verfasst Mo 10.01.2011 12:21
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immerIch hat geschrieben:
Beluga hat geschrieben:
Mein Tip:

Immer auf den Papa hören, der weiß wovon er redet,,,, * Ja, ja, ja... *


Seh ich überhaupt nicht so. Zwar sollte man dessen Meinung auf jedenfall in die Entscheidung einbeziehen (Stichwort Erfahrung etc.), letztendlich bringt es aber keinem was, anstatt seine eigenen Interessen zu verfolgen irgendwo als Beamter zu enden, nur weil Papa mit seinen konservativen Einwänden meint, dass man da wenigstens einen "sicheren" Job hat....

Der Beitrag von Frank ist denke ich schon ganz zutreffend...


Mit auf den Papa hören, war Franks Beitrag gemeint, nicht sprichwörtlich der eigene Vater *zwinker*
Man siehe Franks 'Titel' Forumspapa

Ich bin im ersten Ausbildungsjahr in einer kleinen, aber expandierenden Agentur. Die Arbeit macht Spaß, zum Glück sind die Kollegen nett (ist ja auch alles andere als selbstverständlich), mir wird viel beigebracht und je mehr interesse ich zeige, desto mehr werde ich miteinbezogen und lerne dementsprechend auch mehr dazu. Aber auch hier ist, wie in vielen anderen Berufsfelder, starkes Engagement gefragt.

Allerdings muss ich sagen, es ist erschreckend bzw abschreckend, dass auf nur 2 Seite Thread soviel negative Statements über den eigenen Beruf fallen. Ich hab mein Abi 2009 gemacht und bis zum Anfang meiner Ausbildung letztes Jahr, ohne die übliche After-Abi-Faulenzerei, 40std/Woche gearbeitet. Und das in verschiedenen Bereichen und Firmen (zb Immobilien Fond Gesellschaft, Energie-Konzern, werbeatelie, Inkassobüro,...)
Alles hatte seine vor und Nachteile. Und obwohl ich eben absoluter Neugling in dem MG-Job bin, und nicht so viel sagen kann über zukünfite Gehälter nach der Ausbildung, Selbstständigkeit, Frei Berufler oder Kommunikationsstudent, wollte ich mal eine positivere Aussage machen:
Ich persönlich hatte sehr viel Glück mit meiner Agentur. Es war ein weiter harter Weg um die Ausbildung zu bekommen, aber es hat sich gelohnt. Ich arbeite in dem Bereich der meinen Interessen entspricht, habe ein tolles Kollegium, nen super Chef und die Firma ist nicht zu groß oder zu klein, sodass ich alles mitbekomme und trotzdem nicht ala 'ars** zu bier holen' behandelt werde.

Für mich ist die Ausbildung, in meiner Jetztigen Situation, optimal. Und ich hoffe sehr dass ich nicht in 2 jahren einen Eintrag schreiben muss, in dem ich mich über meine Entscheidung beklage Ooops

Greetz
Saku
 
immerIch

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Verfasst Mo 10.01.2011 12:37
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SaKu2704 hat geschrieben:

Mit auf den Papa hören, war Franks Beitrag gemeint, nicht sprichwörtlich der eigene Vater *zwinker*
Man siehe Franks 'Titel' Forumspapa


Ooops ... *ha ha*

Dein Beitrag spricht mir aber aus der Seele...
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AlmaChua

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Verfasst Mo 10.01.2011 16:56
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SaKu2704 hat geschrieben:
Für mich ist die Ausbildung, in meiner Jetztigen Situation, optimal. Und ich hoffe sehr dass ich nicht in 2 jahren einen Eintrag schreiben muss, in dem ich mich über meine Entscheidung beklage Ooops

Das ist schön, wie Du's beschreibst. Aber in der Branche ist das Übliche einfach anders: Zeitdruck, Massenabfertigung, "gestalten" nach übelsten Vorgaben auf unterstem Niveau. Auch was sich "Werbeagentur" schimpft ist in der großen Masse nicht das, was wir aus dem Fernsehen kennen, sondern die Bude, die Sonderangebotsbeilagen von der Fleischtheke für nächsten Samstag "gestaltet". Da ist die erste Frage des Kunden: "können se das auch billiger als die Konkurrenz?"
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Benutzer 106945
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Verfasst Mo 10.01.2011 17:45
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Den Aspekt hatte ich bewusst weggelassen. Ich wollte keinen Roman schreiben *zwinker*

Aber du hast recht. Natürlich ist es nicht so wie in Hollywood Filmen, in denen der oder die super coole buisnessfrau/mann mit einem Lamborgini Diablo vorfährt, lässig eine Präsentation aus dem Ärmel schüttelt, während er/sie cool die Sonnebrille abnimmt und den Applaus mit dem Kinn gen Himmel gestreckt genießt. Nein! So ist es definitiv nicht. Der Job ist stressig und die Kunden (viel zu oft) total dämlich, stur und Beratungsresistent.
Dennoch kann es spaß machen. Und Egal wie unglücklich man über sein vom Kunden verpfuschtest Layout sein kann, wenn man Abends sein Feierabend Bier gemütlich auf der couch aufmacht und den Stressigen Tag hinter sich lässt, kann man stolz über bewältigte stressige Situationen sein.
Ich versuche dem ganzen einfach das positive abzugewinnen. Soll nicht heißen dass ich die unangenehmen Seite der Branche ignoriere oder ignorieren möchte.
Obwohl ich schon so einige Jobs in verschiedenen Branchen hatte, kann diese (meine) Einstellung zu den beschrieben Situationen oder Problemen vllt Naiv sein, oder "gutgläubige" oder sonst etwas. Und vllt werde ich diese Einstellung mit der Zeit verlieren und mich nur noch über den Job aus :kotz:en, aber bis dahin bin ich zufrieden mit dem was ich mache.

Aber das ist nur die Aussage eines Lehrlings im ersten Jahr und somit sollte der TE vllt mehr wert auf die Aussagen der "alten Hasen" legen *zwinker*
Wollte nur auch mal einen positiveren Aspekt mit einbringen Lächel
 
floerschl

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Verfasst Mo 10.01.2011 18:18
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Hallo Leute,

also ich habe mich in dieses Thema auch mal hinein gelesen. Und ich finde es ebenfalls sehr schade wenn man so negative über seinen eigenen Beruf redet. Ich finde es schön in einen Beruf zu arbeiten der einem wirklich Spaß macht und man sich jeden Morgen auf die Arbeit freuen kann... anstatt NUR auf das Gehalt zu schauen. Hauptsache man verdient so viel wie es geht. Logisch wäre beides am Besten, aber dass ist nun mal heute sehr schwer zu bekommen.
Man muss sich eben überlegen was man möchte und was einem wichtiger ist.

Ich bin momentan in der Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print und ich bereue es nicht. Auch wenn man oft zeitlich unter Druck steht. Ich verdiene das wenigste in meiner Klasse, aber ich bin relative froh darüber. Denn für mich kommt es nicht unbedingt auf die Höhe meiner Ausbildungsvergütung an, sondern auf das was ich alles lernen kann. Und da ich wirklich sehr, sehr liebe Chefs habe die mir immer zur Seite stehen, wenn ich Fragen habe und die mich auch fordern...

In jeder Branche gibt es Betriebe die ihre Mitarbeiter hetzen und Akkordarbeit verlangen und nicht darauf achten dass man sich untereinander gut versteht und man miteinander reden kann. Wenn man das Gefühl hat für einen Beruf bestimmt zu sein, sollte man sich selber auch die Chance dazu geben.

Liebe Grüße =)


Zuletzt bearbeitet von floerschl am Mo 10.01.2011 18:19, insgesamt 1-mal bearbeitet
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AlmaChua

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Verfasst Mo 10.01.2011 18:19
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SaKu2704 hat geschrieben:
aber bis dahin bin ich zufrieden mit dem was ich mache.

naja, das ist ja die Hauptsache. Und wenn Du die negativen Seiten schon kennengelernt hast, umso besser. Wenn man damit gut umgehen kann, spricht doch nichts dagegen. Mich persönlich hat diese Art von Arbeit genervt.
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Benutzer 106945
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Verfasst Mo 10.01.2011 18:31
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AlmaChua hat geschrieben:
SaKu2704 hat geschrieben:
aber bis dahin bin ich zufrieden mit dem was ich mache.

naja, das ist ja die Hauptsache. Und wenn Du die negativen Seiten schon kennengelernt hast, umso besser. Wenn man damit gut umgehen kann, spricht doch nichts dagegen. Mich persönlich hat diese Art von Arbeit genervt.


Es ist nicht einfach. Und nach ner 50std woche auch nicht auf die leichte schulter zu nehmen. Das hatte ich letzte Woche und dementsprechend war ich echt im eimer und auch genervt. Aber bei uns läuft das recht locker, dh ich könnte morgen spontan zu meine chef gehen und sagen "um 3 geh ich und morgen nehm ich frei" und das ist dann auch kein thema. Vllt hab ich also einfach nur Glück mit meinem Betrieb Lächel

Das klingt bei dir so als hättest du das mg-leben hinter dir gelassen... was machst du beruflich (wenn ich mal höflich nachfragen darf)?
 
chriss

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Verfasst Mo 10.01.2011 18:55
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jense hat geschrieben:
Leute, Mediengestalter ist ein Ausbildungsberuf und ist wie jede andere Ausbildung nach dem Abschluss nicht berauschend bezahlt. Ihr bekommt in der Ausbildung Grundlagen und Basiswissen vermittelt. Was ihr danach aus eurer Ausbildung macht (fachlich als auch finanziell) hat nichts mit dem Berufsbild, sondern nur mit euch, eurer Motivation und euren selbstgesteckten Zielen zu tun...
Wenn man nach fünf Jahren im Beruf merkt, dass man immer noch das Einstiegsgehalt bekommt, sollte man sich überlegen woran das liegt. An der Ausbildung an sich bestimmt nicht.
die denkweise ist einseitig. es stimmt, dass man sich selbst gut verkaufen und seine qualitative leistung einerseits unter beweis stellen und andererseits seine entsprechende entlohnung dafür einfordern sollte. was du aus einer wahrscheinlich für dich einträglichen situation aber einfach auslässt, ist die arbeitsmarktlage (klar, nicht nur bei mglern kontrovers), sprich ein zuviel an ausgebildeten mglern und diversen anderen studierten designern, die auf zu wenig arbeitsplätzen drängen. dass der arbeitgeber dann viele freiräume hat, die leute von angemessen bis unangemessen zu bezahlen, ist kein geheimnis.
die argumentation ´wer arbeit will, bekommt sie auch´(oder ´jeder bekommt das gehalt, das er verdient´) vertreten so einige, klammert aber ein weniger steurbares problem aus.

floerschl hat geschrieben:
anstatt NUR auf das Gehalt zu schauen. Hauptsache man verdient so viel wie es geht. Logisch wäre beides am Besten, aber dass ist nun mal heute sehr schwer zu bekommen...Man muss sich eben überlegen was man möchte und was einem wichtiger ist.
ja, das ist wohl richtig. eingangs habe ich geschrieben, dass sich die arbeitseuphorie und die bereitwilligkeit, überstunden umsonst zu leisten, im laufe der zeit relativiert, weil dir dein einkommen oder eben zu viele überstunden nicht das leben ermöglichen, das du gerne führen möchtest. man wird nicht jünger. und sicher ist wohl auch, dass davon nicht ausschließlich mgler betroffen sind.
wenn du die erfahrung später mal nicht machen solltest, gratuliere ich dir schon jetzt recht herzlich. warten wirs ab, dein arbeitsleben hat gerade erst begonnen.

floerschl hat geschrieben:
Ich bin momentan in der Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print und ich bereue es nicht.
In jeder Branche gibt es Betriebe die ihre Mitarbeiter hetzen und Akkordarbeit verlangen und nicht darauf achten dass man sich untereinander gut versteht und man miteinander reden kann. Wenn man das Gefühl hat für einen Beruf bestimmt zu sein, sollte man sich selber auch die Chance dazu geben.
alles korrekt. arbeitnehmer in anderen branchen kämpfen mit wesensgleichen problemen. und gleich aufgeben, weil es stressig ist, mag generell keine gute parole fürs leben sein. ich persönlich halte öfters mal inne, ob und wie es so weitergeht - solange noch berufliche korrekturen möglich sind, werde ich das wohl stets tun. Lächel

Zuletzt bearbeitet von chriss am Mo 10.01.2011 18:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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