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Thema: Mediengestalter - Hat das Zukunft? vom 17.12.2010


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nanu

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Verfasst Sa 05.02.2011 17:37
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blindtext hat geschrieben:
Derjenige, der Höchst- oder Spezialleistungen erbringt. Das ist aber sicher nicht der drölfzigtausende Kleinunternehmer, der für das Nagelstudio an der Ecke Flyer zusammenschustert. Das kann nämlich auch der grenzdebile 15-jährige Neffe der Nageltante.


ok, hier muss man differnzieren.

Einen Flyer z. B. mit Illustrator herstellen könnte der Kleinunternehmer, wenn er sich intensiv damit auseinandergesetzt hat schon. (das heißt das wissen/können muss wie auch immer da sein)

Drucken ist ein anderes Thema, das gibt auch der Kleinunternehmer im Druckauftrag (zur Weiterbearbeitung)
Mir ist schon klar , dass man dabei mit dem Tintenstrahldrucker nicht weit kommt.
Was genau bei den Druckereien hinter den Kulissen passiert , keine Ahnung, ist auch nicht mein Thema.

blindtext hat geschrieben:
Das hat nichts mit irgendwelchen Selbstdefinitionen zu tun, sondern mit Wissen, Bildung, Können, Erfahrung.


Es ist aber nicht so, dass grundsätzlich ein Kleinunternehmer ein schlechteres Wissen , Können hat.
Kenne so einige..
Manche haben ein einschlägiges Sudium und Berufserfahrung z. B Ü40 und haben sich danach als Einzelkämpfer selbständig gemacht.

Andere etwas oder auch viel jünger haben sich vieles selbst angeigent und eine kreative Ader in welchen Bereich auch immer .

Beide können erfolgreich werden oder auch nicht.

Dann gibt noch die Einzelkämpfer welche als Team auftreten wollen , sie kennen sich mit allem aus, sagen das zumindest, suchen ggf. noch gleichgesinnte, nennen sich einfach Agentur und meinen dann kommen die Leute schon.

Die kommen aber meistens keine 10 Meter weit.

Man darf hier einfach nicht pauschalisieren.

blindtex hat geschrieben:
Ja, die gibt es natürlich, Satzarbeiten sind ja nicht ausgestorben, nur weil keine Bleibuchstaben mehr verwendet werden - die Ausbildung dafür ist heute die zum Mediengestalter. Sauber und zuverlässig arbeitende Setzer sind jedenfalls deutlich gesuchter als die oben erwähnten Flyerbastler, aber das ist eben Handwerk und entspricht nicht der Vorstellung vom hippen 'Kreativberuf'.


Mir sind eigentlich Spezialtisten auch lieber als der Einheitsbrei, anderseits stehen diese auch manchmal auf einem Elfenbeintrum . So nach dem Motte "Keiner kann mir das Wasser reichen" stimmt auch nicht immer so.
Ein Mediengestalter mag vielleicht auch genausogut oder besser auf dem Gebiet sein als ein augebilderter Drucker /Setzer alter Schule.

Man darf auch hier nicht einfach pauschalisieren.


Zuletzt bearbeitet von nanu am Sa 05.02.2011 17:40, insgesamt 3-mal bearbeitet
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blindtext

Dabei seit: 22.07.2010
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Verfasst Sa 05.02.2011 21:00
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nanu hat geschrieben:

ok, hier muss man differnzieren.

Man darf hier einfach nicht pauschalisieren.

Man darf auch hier nicht einfach pauschalisieren.


Nee, klar - besser wir belassen es bei so total differenzierten und feinsinnigen Aussagen wie 'Die Globalisierung ist schuld' oder 'Deutschland wird ein Billiglohnland'.

Dann wäre das ja geklärt.

b.
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chriss

Dabei seit: 10.02.2006
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Verfasst So 06.02.2011 15:55
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Nefliete hat geschrieben:
außerdem darf man im bösen deutschland auch noch selbst entscheiden, was man machen möchte. wenn sich jemand für eine ausbildung als mg entschieden hat, dann sind nicht immer die anderen schuld. einwenig über den job recherchieren und man kann sich ausrechnen, ob es leicht oder hart wird.
plausibel, rational, legitim und...sehr einfach.
was, wenn die zusage die einzigste ist, die du bekommen hast? ablehnen, weil "der markt nicht rosig aussieht"? wie soll er erst für denjenigen aussehen, wenn inzwischen drei jahre der ausbildungssuche vergangen sind? zudem ist es, und das vergisst man echt schnell, wenn man erwachsen und lange über die 20 hinaus ist, schwierig für einen jungen menschen seine perspektive in einem job einzuschätzen, wenn er gerade mal herausgefunden hat, was er denn berufsmäßig machen möchte...das wissen um schlechte marktchancen ist doch das eine, der umgang mit dem wissen, die reife oder nennen wir es erfahrung, damit umzugehen und entsprechende entscheidungen zu fällen ("ok, dann sag ich ab, ich bin ja flexibel..."), ist etwas anderes und oftmals mit 20 nicht drin. dann kommen die eltern ins spiel - mal ehrlich, was wissen die denn schon über den mg von heute, wenn es ihnen niemand erzählt?
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst So 06.02.2011 23:29
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nanu hat geschrieben:
logisch, das Internet hat sich dem gegenüber mehr durchgesetzt - print ist rückläufig.

Also in meiner Welt gibt es Internet ausschließlich „im Computer“. Ansonsten sehe ich, wenn ich mich so umschaue, nur Printprodukte – angefangen bei Büchern und Zeitschriften, über Reklame-Overkill im öffentlichen Raum, bis hin zu Verpackungen und Beschriftungen aller Art.
Kannst Du die abenteuerliche Behauptung, Print sei rückläufig, durch nachvollziehbare Tatsachen untermauern?
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type1

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Verfasst So 06.02.2011 23:32
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Warum geht ihr immer wieder drauf ein? Selbst schuld.
So wird mal wieder der nächste Thread nanuisiert...
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nanu

Dabei seit: 31.03.2006
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Verfasst Mo 07.02.2011 11:13
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Piki hat geschrieben:
Also in meiner Welt gibt es Internet ausschließlich „im Computer“. Ansonsten sehe ich, wenn ich mich so umschaue, nur Printprodukte – angefangen bei Büchern und Zeitschriften, über Reklame-Overkill im öffentlichen Raum, bis hin zu Verpackungen und Beschriftungen aller Art.
Kannst Du die abenteuerliche Behauptung, Print sei rückläufig, durch nachvollziehbare Tatsachen untermauern?


Es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass einige Firmen, ggf. auch Kleinunternehmen auf kostspielige Flyer verzichten und dafür eine Online-Visitenkarte bzw. eine kleine Webpräsenz ins Netz setzen.

ok. die Visitenkarte (print) ist ein muss, aber es geht doch um das, was darüber hinaus geht bzw. welche prioritäten zunächst gesetzt werden.

Printwerbung aktuell zu halten, ist nun mal teuer.

Auch die Zeitungsverlage klagen über Rückläufe der Abos. Es ist nun mal so, dass die Leute ja auch jegliche Infos im Netz finden, auch das ist nicht von der Hand zu weisen.


Zuletzt bearbeitet von nanu am Mo 07.02.2011 11:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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bacon

Dabei seit: 24.10.2007
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Verfasst Mo 07.02.2011 11:43
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Ich geh nochmal drauf ein, sorry: Beide Sichtweisen sind absolut beschränkt. Print-Medien beschränken sich NICHT ausschließlich auf Werbung und Flyer. Elektronische Medien beschränken sich NICHT auf Html, CSS, Microsites und Web-Visitenkarten für den Bäcker nebenan. Es gibt sogar eine Menge Überschneidungen beider Bereiche. Ein ordentliches, umfangreiches Print-Produkt ist ohne informationstechnische Unterstützung nicht mehr denkbar. Umgekehrt gibt es viele abhängige E-Medien, die sich auf Datenquellen stützen, die primär für die Print-Produktion gesammelt werden.

Beispiele:
EDV-Satz - Cross media publishing
Technische Dokumentation
Content/Dokumentenmanagement
CRM
Mobile Applikationen
Cloud-Anwendungen
Social Media

Diese Liste kann man gemütlich ein paar Kilometer lang wachsen lassen. Dabei nicht berücksichtigend, was Tobi ausmacht - davon hab ich keine Ahnung.

Hier werden pauschal Binsenweisheiten abgelassen, die letztlich nur auf eine relativ beschränkte Sichtweise schließen lassen. Der Mediengestalter ist ja auch nicht dafür gemacht, sich in die Kreation und damit die Überblickung dieser Zusammenhänge einzuschalten, sondern hat eine reine umsetzerische Funktion. Mehr aber auch nicht, und dieser Widersprich zw. Anspruch und Realität wird durch die Einseitigkeit der Diskussion hier wieder sichtbar.
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 07.02.2011 12:38
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chriss hat geschrieben:
Nefliete hat geschrieben:
außerdem darf man im bösen deutschland auch noch selbst entscheiden, was man machen möchte. wenn sich jemand für eine ausbildung als mg entschieden hat, dann sind nicht immer die anderen schuld. einwenig über den job recherchieren und man kann sich ausrechnen, ob es leicht oder hart wird.
plausibel, rational, legitim und...sehr einfach.
was, wenn die zusage die einzigste ist, die du bekommen hast? ablehnen, weil "der markt nicht rosig aussieht"? wie soll er erst für denjenigen aussehen, wenn inzwischen drei jahre der ausbildungssuche vergangen sind? zudem ist es, und das vergisst man echt schnell, wenn man erwachsen und lange über die 20 hinaus ist, schwierig für einen jungen menschen seine perspektive in einem job einzuschätzen, wenn er gerade mal herausgefunden hat, was er denn berufsmäßig machen möchte...das wissen um schlechte marktchancen ist doch das eine, der umgang mit dem wissen, die reife oder nennen wir es erfahrung, damit umzugehen und entsprechende entscheidungen zu fällen ("ok, dann sag ich ab, ich bin ja flexibel..."), ist etwas anderes und oftmals mit 20 nicht drin. dann kommen die eltern ins spiel - mal ehrlich, was wissen die denn schon über den mg von heute, wenn es ihnen niemand erzählt?


schön das einer meine beiträge liest... Grins

natürlich spielt dabei vieles eine rolle warum man den beruf auswählt. und es mag auch bei jedem anders sein. aber was hiltf es, wenn man dauernd dieses geschimpfe über den job ertragen muss. und es sind immer die anderen. selten kommt es vor, dass man selbstkritisch reflektiert und feststellt, "das hätte ich vlt besser machen können, da hätte ich vlt mal länger drüber nachdenken sollen oder besser verhandeln sollen...". verstehst du was ich meine?
man lernt immer was dazu und der anfang ist nie perfekt. aber man kann doch was draus machen. ich denke, das vielen einfach etwas geduld fehlt etwas zu werden. nach 2 jahren im job bekommt niemand sofort ein fettes gehalt.
 
 
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