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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
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Verfasst Mi 18.02.2009 07:36
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remote hat geschrieben: | Wir haben selbst auch einen RGB Workflow (bzw. unsere Litho) - dagegen sage ich auch nichts. Ebensowenig widerspreche ich der Auffassung, dass es sinnvoll ist die Quelldaten in RGB vorzuhalten. Ich halte es aber für Unfug, dogmatisch darauf zu bestehen, dass das Einstellen von Bildern jenseits von RGB (sei es in LAB oder CMYK) abhängig von der Aufgabe nicht gleich gute oder gar bessere Resultate bringen kann. Umgekehrt verhält es sich genau so. | Jede Konvertierung, die nicht notwendig ist, also auch nach Lab oder CMYK verliert Originalinformationen und damit Qualität, das quadriert sich noch, wenn die Verwendung von Transparenzen in Betracht gezogen wird. Wie sollte es durch einen CMYK-Workflow zu irgendeiner Qualitätsverbesserung kommen, da die Bilder immer in RGB vorliegen. CMYK macht Sinn mit Legacy-Daten, wenn die Originale nicht mehr verfügbar sind, dann bringt eine Rückkonvertierung nach RGB nichts mehr.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mi 18.02.2009 07:56
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Typografit hat geschrieben: | CMYK macht Sinn mit Legacy-Daten, wenn die Originale nicht mehr verfügbar sind, dann bringt eine Rückkonvertierung nach RGB nichts mehr. |
Es sei denn der RGB-Farbraum wird gebraucht, um z.B. bestimmte Photoshop-Filter anzuwenden, die nur für den RGB-Raum vorhanden sind ... aber auch nur dann.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2009 07:59
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Typografit hat geschrieben: | CMYK macht Sinn mit Legacy-Daten, wenn die Originale nicht mehr verfügbar sind, dann bringt eine Rückkonvertierung nach RGB nichts mehr. |
Es sei denn der RGB-Farbraum wird gebraucht, um z.B. bestimmte Photoshop-Filter anzuwenden, die nur für den RGB-Raum vorhanden sind ... aber auch nur dann. | Stimmt und wenn der digitale Drucker RGB braucht oder wenn man das PDF auch per Internet oder auf CD verteilt. Dann ist natürlich Qualitätsverlust = Rückkonvertierung nach RGB notwendig.
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RedRum
Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht:
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Verfasst Mi 18.02.2009 23:19
Titel
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Typografit hat schon wesentliche Vorteile geannt, dennoch bin ich auch der Meinung das es kein absolutes muss ist.
Wir arbeiten bei uns auch größtenteils in RGB, manchmal konvertieren wir Bilder aber auch direkt in CMYK und plazieren diese in InDesign....macht natürlich nur Sinn wenn das Ausgabeverfahren etc. schon feststeht.
Warum RGB?
- Photoshop kann mit RGB mehr anfangen (größerer Bearbeitungsumfang). Allerdings sind die meisten Funktionen die in CMYK nicht funktionieren eher der Bildmanipulation/Verfremdung zuzuorden. Alle Bearbeitungsschritte zur Bildoptimierung sind in CMYK ebenfalls voll funktionstüchtig.
- der größte Vorteil an RGB ist die medienneutrale Datenhandhabung. CMYK sind Prozess- und Geräteabhängige Farbräume. Um Medienneutral zu arbeiten (also in alle möglichen Ausgabeverfahren zu produzieren wie Bildschirm, Offsetdruck, Digitaldruck etc) sollte man einen Farbraum verwenden der alle Prozessfarbräume umfasst.
Das zählt aber nur für Halbtonvorlagen....
Grafiken und Flächen sollten direkt in CMYK angelegt und somit auch direkt separiert werden. Hier macht es keinen Sinn RGB Daten anzulegen und die dann zu konvertieren.
Zuletzt bearbeitet von RedRum am Mi 18.02.2009 23:20, insgesamt 1-mal bearbeitet
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lippe
Dabei seit: 20.06.2004
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 19.02.2009 00:49
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Das absolute Totschlagargument gegen einen CMYK-Workflow ist doch einfach das ich bei jeglicher Bearbeitung die zuvor getroffene Entscheidung für eine Separation torpediere.
Mal als Beispiel eine nach ISO Coated v2 300 konvertierte Datei: einmal kurz an der Gradationskurve geschraubt um nen stärkeren Kontrast zu zaubern und ich hab einen Farbauftrag von 345. Das angehängte Profil suggeriert mir, und eventuellen Nachkömmligen, allerdings einen Farbauftrag der die 300 nicht übersteigt
Ich gestehe das ich jegliche CMYK-Daten, die mehr Bearbeitung verlangen als im Bild vorhandenes Material von A nach B zu schieben (zum Beispiel stempeln), grundsätzlich nach RGB konvertiere. Muss dazu aber sagen das 99 Prozent der Daten, die in CMYK als vermeintliches Original ankommen, eh im falschen Profil separiert sind. Einen ausgeklügelten Schwarzaufbau oder dergleichen schliesse ich dann einfach mal aus
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Silvergecko
Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
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Eifelyeti
Dabei seit: 11.03.2006
Ort: -
Alter: 42
Geschlecht:
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Verfasst Do 19.02.2009 08:48
Titel
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RedRum hat geschrieben: | der größte Vorteil an RGB ist die medienneutrale Datenhandhabung. CMYK sind Prozess- und Geräteabhängige Farbräume. Um Medienneutral zu arbeiten (also in alle möglichen Ausgabeverfahren zu produzieren wie Bildschirm, Offsetdruck, Digitaldruck etc) sollte man einen Farbraum verwenden der alle Prozessfarbräume umfasst. |
Ich muss hier nur einmal klarstellen, dass RGB kein medienneutraler Farbraum ist.
1. Ist RGB ein Farbmodell und kein Farbraum
2. Ein medienneutrales Farbmodell ist z.B. LAB, aber auf keinen Fall RGB oder CMYK.
3. Welchen RGB-Farbraum meinst du? Es gibt sRGB, ECI-RGB, Adobe-RGB usw.
Jeder davon ist unterschiedlich groß und nicht alle stellen den gesamten Farbumfang zur Verfügung, den z.B. ISOCoated bietet.
RGB einfach zu verallgemeinern und zu sagen, dass damit alle Probleme bei der Konvertierung behoben sind, ist falsch. Es kommt auch immer ein bisschen drauf an in welchem RGB-Farbraum die Bilder vorliegen.
Zuletzt bearbeitet von Eifelyeti am Do 19.02.2009 08:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Do 19.02.2009 09:03
Titel
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Eifelyeti hat geschrieben: | RedRum hat geschrieben: | der größte Vorteil an RGB ist die medienneutrale Datenhandhabung. CMYK sind Prozess- und Geräteabhängige Farbräume. Um Medienneutral zu arbeiten (also in alle möglichen Ausgabeverfahren zu produzieren wie Bildschirm, Offsetdruck, Digitaldruck etc) sollte man einen Farbraum verwenden der alle Prozessfarbräume umfasst. |
Ich muss hier nur einmal klarstellen, dass RGB kein medienneutraler Farbraum ist.
1. Ist RGB ein Farbmodell und kein Farbraum
2. Ein medienneutrales Farbmodell ist z.B. LAB, aber auf keinen Fall RGB oder CMYK.
3. Welchen RGB-Farbraum meinst du? Es gibt sRGB, ECI-RGB, Adobe-RGB usw.
Jeder davon ist unterschiedlich groß und nicht alle stellen den gesamten Farbumfang zur Verfügung, den z.B. ISOCoated bietet.
RGB einfach zu verallgemeinern und zu sagen, dass damit alle Probleme bei der Konvertierung behoben sind, ist falsch. Es kommt immer drauf an in welchem RGB-Farbraum die Bilder vorliegen. |
Aber trotzdem ist die Vorratshaltung auf Lab noch falscher, weil die Bilder nie in Lab vorliegen, sondern eben in RGB reinkommen, immer. Es gibt keine Lab-Scanner ohne vorherige Konvertierung, auch keine Lab-Cameras.
Okay, Farbraum ist der Farbbereich, der durch eine Methode wiedergegeben werden kann. Wir sprechen hier von Farbmodus. Diese Bezeichnung ist korrekt.
Die Wahl des Farbprofils ist wichtig, aber wenn die Daten in 16bit vorliegen, dann können sie für den Druck ausreichend in alle Profile konvertiert werden, sinnvoll ist es dennoch bei Camera Raw in ProPhoto auszugeben und dann in 16bit auf das Zielprofil, empfohlen ist wie schon oft erwähnt: ECI-RGB v2 zu konvertieren. Noch genauer wäre natürlich eine Vorratshaltung in 16bit, dann lässt sich natürlich für sRGB und eci gleichermaßen ausgeben. Allerdings verdoppelt das das Datenaufkommen und noch nicht alle PS-Filter stehen hier zur Verfügung. Damit diese Daten direkt in InDesign platzieren kann, muss man sie mit erhöhter Kompatiilität sichern, was nochmal die Datenmenge vergrößert.
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