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Thema: [frage] flyerdruck rgb oder cmyk vom 10.02.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> [frage] flyerdruck rgb oder cmyk
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Achim M.

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Verfasst Mi 15.02.2006 13:28
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Mialet hat geschrieben:
Nimroy hat geschrieben:
Ich glaub nicht.

Stichwort Rendering- und Output-Intends.


Danke für den Beistand.
Da haben wir schon mal die ersten beiden Argumente dafür das PDF/X-3 nicht immer zu dem führt, was man sich da vorher so vorgestellt hat, bzw. warum man es sich auch gleich sparen kann.


Verstehe den Zusammenhang jetzt nicht. Eine PDF/X-3-Datei kann RGB-Daten enthalten, muss es aber nicht. Damit RGB-Daten in der Druckvorstufe sinnvoll verarbeitet werden können, ist ja auch der Grund, warum man überhaupt PDF/X-3 formuliert hat. Ansonsten könnte man ja auch mit PDF/X-1a glücklich werden.

Tatsache ist, dass die medienneutrale Weitergabe von Daten in der Druckvorstufe, bislang nur sehr wenig verbreitet ist, technisch aber schon von vielen Druckereien problemlos verarbeitet werden könnte. Meines Erachtens könnte grundsätzlich viel Unsinn vermieden werden, wenn Druckdaten in einem RGB-Format wie Adobe-RGB oder ECI-RGB angeliefert würden. Dann könnten die Daten in der Druckerei maschinenangepasst separiert werden und Druckereien müssten sich nicht mehr mit "Euroscale-Coated" und "SWOP-Coated" herumschlagen.

Eine Simulation der RGB-Daten im späteren Druckfarbraum lässt sich ja ohne weiteres am Bildschirm und auf einem Proofdrucker erzeugen.

Gruß

Achim
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Mialet

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Verfasst Mi 15.02.2006 13:36
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Nimroy hat geschrieben:
Kannst du das auch irgendwie belegen oder nur irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen.


Für den Anfang kannst du das mal selbst versuchen. Wandel mal ein Bild, das AdobeRGB oder ECI-RGB voll ausnutzt mit identischem RI nach ISOcoated, und mal nach EuropeISOCoatedFOGRA27.icc.
Selbst mit identischer CMM sind da himmelweite Unterschiede. Solange die RIs nicht in die ICC Spezifikationen aufgenommen werden, ist das fischen im Trüben. Weil z.Z. da Adobe Programme eine Art Exklusivstellung haben, heißt eben noch lange nicht, dass es durch die Bank funktioniert. Man merkt es z.Z. eben nur wenn man z.B. für große Datenbestände auf Werkzeuge zurückgreifen muss, die eben nicht aus dem Hause Adobe stammen.

Es wäre ja noch ok, wenn sich Adobe wenigstens an die allgemeinen Normen, bzw. an seine eigenen Definitionen halten würde. Da sie das aber nicht tun, machen sie es allen anderen nahezu unmöglich, vorhersehbar vergleichbare Lösungen anbieten können. Ein Schelm wer böses dabei denkt *zwinker*

MfG

Mialet
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Scheinwelt

Dabei seit: 18.07.2003
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Verfasst Mi 15.02.2006 13:52
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Ist die Gefahr bei der Arbeit mit RGB nicht eigentlich die, daß die meisten Leute (keine Mediengestalter print) etwas sehen und dann denken, daß es auch so gedruckt wird?

Wer weiß, wie man mit RGB umgeht und was bis zum Druck mit den Farben passiert, der weiß eben mehr als der Rest. Genau diesen wird es aber schon zufriedenstellen, wenn er auf dem Endprodukt auch nur ansatzweise die Farben sieht, die er sich beim Entwerfen vorgestellt hat.

Für Einsteiger finde ich also die Arbeit in CMYK einfacher, weil sie nicht in Versuchung kommen Farben zu verwenden, die gar nicht gedruckt werden können.

@mialet: Der EuropeISOcoated Fogra 27 ist nur ein vereinfachter ISOcoated Farbraum mit einem leicht veränderten Schwarzaufbau (hab ich jedenfalls bei hilfdirselbst.ch erfahren). ISOcoated wäre eigentlich besser, weil detailierter und daher bessere Umrechnung. (persönlich gefällt mir aber das Schwarz vom Adobe EuropeISOcoated Fogra 27 besser Lächel )

@Achim: Genau das meine ich! Du weißt wovon du sprichst, aber der Laie eben nicht und das kann zu Problemen führen.


Zuletzt bearbeitet von Scheinwelt am Mi 15.02.2006 13:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Mi 15.02.2006 14:13
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Mialet hat geschrieben:
Für den Anfang kannst du das mal selbst versuchen. Wandel mal ein Bild, das AdobeRGB oder ECI-RGB voll ausnutzt mit identischem RI nach ISOcoated, und mal nach EuropeISOCoatedFOGRA27.icc.
Selbst mit identischer CMM sind da himmelweite Unterschiede. Solange die RIs nicht in die ICC Spezifikationen aufgenommen werden, ist das fischen im Trüben.


Das hat nichts mit CMM und RI zu tun, sondern mit der Tatsache, dass hier zwei unterschiedliche ICC-Profile zum Einsatz kommen. Beide Profile beschreiben zwar den gleichen Farbraum, benutzen aber einen anderen Schwarzaufbau. Adobe nutzt ein kürzeres Schwarz, weil man wohl kompatibler zum alten "Euroscale-Coated" bleiben will. Dies führt auch zu Unterschieden im Endergebnis.

Im Grunde ist aber genau dieses Beispiel ein gutes Argument für medienneutrale PDFs. Denn eine Druckerei, die gemäß ISO-12647-2 arbeitet, wird sich wahrscheinlich an den ISO-Profilen der ECI orientieren. Adobes Sonderprofil kann hier also durchaus zu unerwarteten Ergebnissen führen. Dies wäre aber nicht der Fall, wenn nicht der Lieferant (also irgend ein Grafiker der ohnehin keine Ahnung von Reprovorbereitung hat) über die Farbseparation entscheidet, sondern die Druckerei selbst. Dies garantiert auch, dass alle Bilder eines Prospektes mit der gleichen Farbseparation aufgebaut würden. Sicherlich ein Fortschritt zu heute, wo Drucker mit einem wahren CMYK-Mix zu kämpfen haben.

Gruß

Achim
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Nimroy
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Verfasst Mi 15.02.2006 14:45
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Mialet hat geschrieben:
Nimroy hat geschrieben:
Kannst du das auch irgendwie belegen oder nur irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen.


Für den Anfang kannst du das mal selbst versuchen. Wandel mal ein Bild, das AdobeRGB oder ECI-RGB voll ausnutzt mit identischem RI nach ISOcoated, und mal nach EuropeISOCoatedFOGRA27.icc.
Selbst mit identischer CMM sind da himmelweite Unterschiede. Solange die RIs nicht in die ICC Spezifikationen aufgenommen werden, ist das fischen im Trüben. Weil z.Z. da Adobe Programme eine Art Exklusivstellung haben, heißt eben noch lange nicht, dass es durch die Bank funktioniert. Man merkt es z.Z. eben nur wenn man z.B. für große Datenbestände auf Werkzeuge zurückgreifen muss, die eben nicht aus dem Hause Adobe stammen.

Es wäre ja noch ok, wenn sich Adobe wenigstens an die allgemeinen Normen, bzw. an seine eigenen Definitionen halten würde. Da sie das aber nicht tun, machen sie es allen anderen nahezu unmöglich, vorhersehbar vergleichbare Lösungen anbieten können. Ein Schelm wer böses dabei denkt *zwinker*

MfG

Mialet


Was hat das mit X3 zu tun? Und oh Wunder, wenn man unterschiedliche Zielprofile benutzt, kommt doch tatsächlich ein unterschiedliches Ergebnis raus?!
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cyanamide
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Verfasst Mi 15.02.2006 14:52
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Nee lass, hat kein' Sinn.
Er weiss das sicher auch besser als sämtliche Buchautoren,
z.B. Zipper, als die ECI oder sonst jemand
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Nimroy
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Verfasst Mi 15.02.2006 14:53
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Ich sag dem Bernd mal Bescheid, dann kann der sich ja mal äußern. *hehe*
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Steini

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Verfasst Mi 15.02.2006 15:35
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Also der Flyer sieht gut aus, allerdings ist die Idee nicht so neu

KLICK

Mal ehrlich, hast du den selbst entworfen, irgentwie kommt mir das doch sehr bekannt vor, auch wenn ich den Beitrag hier nicht mehr gefunden habe, meine ich das diese Silhouetten schonmal Thema bei einer Vektor Battle waren ..
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