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Thema: [frage] flyerdruck rgb oder cmyk vom 10.02.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> [frage] flyerdruck rgb oder cmyk
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engelchen81

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Verfasst Do 16.02.2006 12:12
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Hallo alle zusammen.
Ich bin Euch direkt dankbar für diese vielleicht etwas ausgeuferte Diskussion. Habe in einer kleinen Druckerei gelernt, in der sich niemand Gedanken über CM gemacht hat. Ist an meinem jetzigen Arbeitsplatz auch nicht sehr viel anders.

Durch Eure Diskussion habe ich festgestellt, dass ich mich auf diesem Gebiet glaube ich dringend weiter bilden muss. Kann mir da jemand nen guten Kurs oder ein gutes Buch empfehlen.

Danke
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Nimroy
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Verfasst Do 16.02.2006 12:17
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Ich glaube, du hast ein Post von Achim übersehen, james. Es geht hier ausschließlich um den Farbraum/die Separation von Bildern, nicht um ausschließlich RGB-Daten oder ausschließlich CMYK. Leider habe ich im Flexodruck keine Erfahrung und kann nicht beurteilen, inwieweit da Mischdaten Probleme machen.

Und klar, kann ein Monitor/Softproof keine Rasterung simulieren. Außer einem Andruck kann das glaub ich keine Proof-Form.

//Nachtrag: engelchen, guck mal in unseren Bücher-bereich oder benutz die Suche. Da wirste einiges finden.


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Do 16.02.2006 12:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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liv

Dabei seit: 01.06.2005
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Verfasst Do 16.02.2006 12:18
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Ich hab auch mal eine bescheidene Frage: habe ebenfalls einen Flyer in Photoshop erstellt. Die Schrift muss auf "ohne" stehen, richtig?

Danke
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Nimroy
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Dabei seit: 26.05.2004
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Verfasst Do 16.02.2006 12:29
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Ohne was? Kantenglättung?

ganz nach Geschmack und Font würde ich sagen.

Und irgendwie gehört es hier gar nicht hin.
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Do 16.02.2006 12:31
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jamesblond321 hat geschrieben:
Achim: Erzähl mir doch mal bitte wie man im Verpackungstiefdruck erfolgreich mit RGB arbeiten will... Ok hier mal ein Beispielauftrag:

Logo in Pantone 1943
Verlauf eines dunkelgrüns zu hellgrün, dahiner liegt ein CMY Bild
EAN-Code mit Schwarz.
Weißhinterlegung, ausgespart für ein Sichtfenster.

RGB??? Die Druckerei wird es dir danken (Unsere Kunden hatten schon wirklich großen Müll abgeliefert aber zum Glück nie RGB Daten...) *zwinker*


Viele Druckereien haben von Farbmanagement keine Ahnung und lehnen grundsätzlich RGB-Daten ab. Wenn ich aber als Druckerei ein Skelettschwarz zum Druck benötige, aber CMYK-Daten mit langem Schwarz erhalte, ist es für mich einfacher, wenn ich die Originaldatei in RGB nach meinen Vorstellungen separieren kann. So muss man nicht arbeiten, aber immer mehr Druckereien verstehen das dahinterliegende Prinzip. Was nicht verwundert, weil PDF-Workflows von Heidelberger etc. bereits vollautomatische Colorserver beinhalten. Wahrscheinlich programmieren RIP-Hersteller solche Techniken nur zum Zeitvertreib und Druckereien wissen nichts besseres mit ihrem Geld anzufangen und kaufen so etwas.

Mit Schmuckfarben hat das nichts zu tun, die werden natürlich auch als solche angelegt. Bildmotive bei denen CMYK und Schmuckfarben gemischt werden, stellen natürlich einen Sonderfall dar. Da kann man mit heutiger Technik wohl nicht alles automatisieren und die entsprechene Retusche ist eben manuelle Arbeit. Aber auch hier sind RGB-Ausgangsdaten für einen erfahrenen Repromann/-frau besser, als falsch aufbereitete CMYK-Daten.

jamesblond321 hat geschrieben:
Gerade dafür sind die Profile da. Wenn man etwas z.B. für den Bogenoffsetdruck auf gestrichenem Papier angelegt hat und die Daten für den Zeitungsoffsetdruck verwendet werden sollen, werden die Farben einfach und exakt umgerechnet. Die Kanaldefinitionen und die speziellen Arbeiten, die in den Kanälen vorgenommen wurden, bleiben erhalten.

Es ergibt sich kein Verlust. Man kann ohne Probleme auch wieder zurückrechnen.


Das ist einfach nicht richtig. Sind Farben erst einmal nach einer Konvertierung verloren, können Sie auch nicht mehr zurückgerechnet werden.

Die CMYK-to-CMYK-Konvertierung ist ein komplexes Verfahren, dass insbesondere deshalb nötig ist, weil Bildmaterial nicht mehr im Original-RGB-Farbraum vorliegt. Insbesondere im ICC-Farbmanagement leidet die CMYK-to-CMYK-Konvertierung weil der Umweg über den Lab-Farbraum notwendig ist (davon bekommt man allerdings als Benutzer nichts mit). In der Konsequenz geht der Schwarzaufbau des Original-CMYK-Bildes verloren. Abhilfe schaffen hier nur Device-Link-Profile. Die technische Problematik ist u.a. hier ausführlich erklärt: http://www.impressed.de/dvl/DeviceLink_FAQ.pdf

@ArtSyndikat
Geh doch bitte im Off-Topic spielen oder trage etwas Inhaltliches zur Diskussion bei.

Gruß

Achim
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Do 16.02.2006 12:41
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Nimroy hat geschrieben:

Und klar, kann ein Monitor/Softproof keine Rasterung simulieren. Außer einem Andruck kann das glaub ich keine Proof-Form.


Doch es gibt (wahrscheinlich unter anderen) Best screenproof, heute heisst das wohl anders.
Damit kann man rasterdaten proofen und z. B. Moires finden, wenn vorhanden.

@jamesblond
Du erzählst wirklich Mist.
Wenn Du in CMYK arbeiten willst, dann mach's bitte ohne hier unwahrheiten zu verbreiten (Bsp. 100y und 65schwarz=braun oder auch CMYK > RGB).

Die Nachteile eines solchen Arbeitens sind hier schon beschrieben worden.

Im Sinne des threadstellers und auch allgemein kommen die richtigen Antworten von Achim.
Meine Empfehlung daher, nochmals durchlesen.
(ich stelle fest, dass ich Achim schon wieder lobend erwähnen muss, der Mann kann nicht schlecht sein)

Der überwiegende Rest ist Geseibel.
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jamesblond321

Dabei seit: 15.01.2003
Ort: Hannover
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.02.2006 12:48
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Max der Richter *zwinker* hat gesprochen...

Achim hat wirklich Ahnung, muss ich zugeben.

Mittlerweile konnte ich zeimlich viel Erfahrung sammeln und sie bestens in der Praxis einsetzen. Hab noch nie größere Probleme mit Farben gehabt.

evtl. trifft hier auch die Theorie (Achim) auf die Praxis (ich), vermag ich nicht zu sagen...

Macht was ihr wollt


Zuletzt bearbeitet von jamesblond321 am Do 16.02.2006 12:49, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Daidalus

Dabei seit: 11.09.2003
Ort: Kirchseeon-Eglharting
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 16.02.2006 14:31
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Achim M. hat geschrieben:


Viele Druckereien haben von Farbmanagement keine Ahnung und lehnen grundsätzlich RGB-Daten ab.


Steht das nicht im Widerspruch zu nem Kommentar von dir ein paar Seiten vorher?
Indem hast du geschrieben, dass die Drucker mit RGB-Daten besser bedient würden
als mit separierten Daten.
Wahrscheinlich ist das mit Druckereien das selbe wie mit Mediengestaltern:
Einige arbeiten mehr und andere weniger professionell.

Zum Arbeiten mit CMYK und RGB von Anfang an hier ein Kompromißvorschlag:
Die beste Möglichkeit wäre meiner Meinung nach das Dokument in RGB anzulegen.
Und um keine "falschen" Farben auszuwählen, die später nicht druckbar sind,
stellt man in PS unter Ansicht/Proof einrichten/CMYK Arbeitsfarbraum ein.
Anschließend arbeitet man mitm eingeschaltetem Farbproof (Apfel + Y) weiter.
> Es sieht aus wie im CMYK Modus, ist aber letztendlich in RGB
(alle Filter benützbar, größerer Farbraum,...).

Gruß
D
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