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Thema: [frage] flyerdruck rgb oder cmyk vom 10.02.2006


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Skilldesign
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Verfasst Di 21.03.2006 16:46
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gute information. danke !
 
Benutzer 13273
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Verfasst Di 21.03.2006 18:30
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@ Achim M.
Wie gesagt - ich stimme mit dir theoretisch vollkommen überein. Ohne Farbmanagement braucht man mit der Arbeit gar nicht erst anfangen.
Die Details meiner Beispiele sind leider auch nicht unbedingt selbsterklärend, aber ich glaube es war verständlich, dass sich bei allem was man macht (reines CMYK oder mit RGB/LAB Daten zu arbeiten) vorher unbedingt überlegen muß, ob der gewählte Weg die später gewünschten, oder auch von 3. geforderten Ergebnisse möglich macht.
An RGB kommt fast niemand vorbei, denn die Bilder, die geliefert werden haben meist einen RGB Ursprung. Die erste Überarbeitung findet daher meist in RGB statt. Nur irgendwann wird eine Umsetzung zu CMYK stattfinden müssen. Hier ist aber kein pauschalisierter Zeitpunkt möglich, an dem allgemeingültig gesagt werden kann - bis hier RGB/ab hier CMYK. Aber eigentlich sind wir uns hier anscheinend auch einig.

Eine Trennung von Linework und Bild ist eben nicht immer möglich. Wie sollte es sonst zu einem unsichtbaren Übergang kommen. Daher können RGB-Bild und CMYK-Linework-Fond niemals unsichtbar ineinander überlaufen. Richtig aufgebautes CMYK-Bild zum CMYK-Linework immer.

Beim PDF drückst du es hoffentlich nur unglücklich aus, aber ich werde hier auch nicht weiter drauf eingehen, da das Thema zu umfangreich ist. Die "geregelte korrekte Verarbeitung" ist leider nicht so eindeutig geregelt, oder umgesetzt, wie man es sich wünscht. Sonst würde es nicht zu den zahlreichen Fehlern, die in der Praxis auftauchen, kommen. Auch die Programmierer diversester Programme haben hier noch massive Probleme mit der korrekten Umsetzung der eigentlich so "eindeutig" geregelten Daten. Dieses schließt Sonderfarben, auch "normale" Farben, und auch Anweisungen für das Farbmanagement (output-intend-Dictionary), oder auch nur die Erhaltung von Farbmanagementinformationen der Einzelbestandteile mit ein. Daher hat für mich PDF/X-3 ganz erheblich etwas mit Farbmanagement zu tun, auch wenn "innerhalb" keines stattfindet - wie auch, es ist "nur" eine Datensammlung. Ohne diese Farbmanagementinformationen im Dokument wäre das Dokument nutzlos. pdfx-ready
Eine Hauptunterscheidung von PDF/X-1a zu X3 ist ausdrücklich das Farbmanagement! ->PDF/X


Zuletzt bearbeitet von am Di 21.03.2006 18:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
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Verfasst Do 23.03.2006 10:49
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system hat geschrieben:
Beim PDF drückst du es hoffentlich nur unglücklich aus, aber ich werde hier auch nicht weiter drauf eingehen, da das Thema zu umfangreich ist. Die "geregelte korrekte Verarbeitung" ist leider nicht so eindeutig geregelt, oder umgesetzt, wie man es sich wünscht. Sonst würde es nicht zu den zahlreichen Fehlern, die in der Praxis auftauchen, kommen. Auch die Programmierer diversester Programme haben hier noch massive Probleme mit der korrekten Umsetzung der eigentlich so "eindeutig" geregelten Daten. Dieses schließt Sonderfarben, auch "normale" Farben, und auch Anweisungen für das Farbmanagement (output-intend-Dictionary), oder auch nur die Erhaltung von Farbmanagementinformationen der Einzelbestandteile mit ein. Daher hat für mich PDF/X-3 ganz erheblich etwas mit Farbmanagement zu tun, auch wenn "innerhalb" keines stattfindet - wie auch, es ist "nur" eine Datensammlung. Ohne diese Farbmanagementinformationen im Dokument wäre das Dokument nutzlos. pdfx-ready
Eine Hauptunterscheidung von PDF/X-1a zu X3 ist ausdrücklich das Farbmanagement! ->PDF/X


Nun, ich weiß, dass auch der ECI dies so formuliert, was meines Erachtens aber bei vielen Anwendern zu einer falschen Erwartung bzw. zu einem unnötigen Respekt vor PDF/X-3 führt.

Zunächst einmal muss man selbst kein Farbmanagement praktizieren, um eine PDF/X-3-Datei zu schreiben. Man muss lediglich angeben, für welchen Druckfarbraum die Daten optimiert sind (Output-Intent). Diese Angabe erfolgt manuell und ist keineswegs das Ergebnis eines aktiven Farbmanagements. Außerdem wird das Profil des Output-Intents so an das PDF angehängt, dass es beim Empfänger kein ungewolltes Farbmanagement auslösen kann. Es dient in erster Linie der Information. Früher hätte man eine "Bitte lesen"-Datei mitgeschickt. Erst wenn der Drucker aufgrund des Output-Intents befürchten muss, dass die Druckdaten für den Druck nicht geeignet sind, kann der Drucker die Daten mit Hilfe des Output-Intents als Quellprofil in den Druckfarbraum konvertieren. Ansonsten werden die CMYK-Daten wie bisher 1:1 ausgegeben, ohne dass auch nur eine Farbmanagement-Funktion in Anspruch genommen werden muss.

Bettet der Lieferant nun RGB-Daten ein, so wird der Drucker diese in CMYK konvertieren. Was er wohl auch machen würde, wenn es keine PDF/X-3-Datei wäre. Anders als bei einer "normalen" PDF-Datei stellt aber das PDF/X-3-Format sicher, dass die RGB-Daten ein Quellprofil haben müssen. Damit wird die Farbseparation nicht zum Glücksspiel sondern kann gezielt durchgeführt werden.

Meinetwegen ist das Farbmanagement. Tatsache ist aber, dass jede InDesign-Datei mehr Informationen zum Farbmanagement beinhaltet als eine PDF/X-3-Datei. In meinen Augen ändert das PDF/X-3-Format nicht wirklich bestehende Abläufe. Es liefert aber mehr Informationen für einen PDF-Workflow, so dass notwendige Informationen aus der PDF-Datei gezogen werden können statt auf mündliche Absprachen angewiesen zu sein.

Die Forderung an eine Druckerei, die mit PDF/X-3-Datei arbeiten will, muss also lauten, die vorhandenen Informationen einer PDF/X-3-Datei auch gezielt auszulesen und als Grundlage für eigene Entscheidungen einzusetzen. Gleiches gilt dann auch für den Lieferanten, der nicht einfach nur automatsich eine PDF/X-3-Datei schreiben sollte, sondern die eingebetteten Informationen auch auf ihre Richtigkeit überprüfen sollte.

Gruß

Achim


Zuletzt bearbeitet von Achim M. am Do 23.03.2006 10:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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