[NaMaMe]

[Elorie]

[Kipperlenny]

Um zum Thema zurück zu kommen - ich wollte nur ausführen, warum ein Mediengestalter (oder höhere Berufsausbildungen) mehr Geld pro Stunde verlangen können / sollten als zum Beispiel eine Reinigungskraft.

Und bei jedem der das nicht tut, frage ich mich, warum er / sie nicht einfach bei Saturn an der Kasse sitzt - mit festen Urlaubstagen, keiner wirklichen Verantwortung, einem festen Gehalt und einem sicheren Job.

Wenn Du (TE) keine Kunden hast, dann solltest Du dein Marketingkonzept überdenken. Verteile ich die Visitenkarten an Leute die interessiert sein könnten? Findet man auf meiner Homepage, was man sucht? Macht mein CI einen seriösen Eindruck? Habe ich Referenzen und bringe ich diese an den potentiellen Kunden?

Letztendlich solltest Du dich auch fragen, ob vielleicht der Stundensatz zu niedrig gewählt ist um die (seriösen) Kunden anzusprechen, die du haben willst.

[nadal]

Kipperlenny. Ich bin bisher schon an Jobs rangekommen, habe mit Kunden gesprochen und Angebote gemacht. Aber es scheint, dass es wirklich jedes Mal nur ums Geld geht. Ich habe ja bereits kapiert, dass ich mit dem normalen Stundensatz eines Freelancers nicht weit komme und habe meinen Ansatz inzwischen halbiert. Dennoch sind da laufend andere, die noch billiger sind. Bei einigen Jobs weiss ich, wer den Zuschlag bekommen hat und habe mir deren Referenzen angesehen. In einem Fall habe ich das fertige Resultat sogar gesehen. Die Arbeiten sind zum Teil haarsträubend. Da gibt es Leute, die schreiben ein Wort, machen einen Photoshop-Filter drüber oder setzen einen Schatten dahinter und nennen das dann ein professionelles Logo. Einer nannte sich Informatikstudent, der sich jetzt mit Design beschäftige. Ist ja fast das gleiche, nicht wahr? Hat offensichtlich den Photoshop gerade neu entdeckt, ein paar Zickzacklinien und Kreise gemalt und verschiedene Filter ausprobiert. Das Resultat füllt jetzt sein Portfolio. Ich dachte ich seh nicht recht. Sowas macht man vielleicht in der zweiten Klasse. Der hat aber den Auftrag gekriegt und entweder sind die Auftragsgeber völlig anspruchslose Leute oder sie sind so mausarm, dass sie sich tatsächlich keine gute Arbeit leisten können. Aber bei der Qualität könnten sie sich auch gleich selber was machen. Kostet gar nix.

[Kipperlenny]

Dann versuch doch nicht mit diesen Leuten zu konkurrieren - deine Konkurrenz sollten Leute mit gleicher Leistung, nicht mit gleichem Preis sein. Deine Kunden sollten die sein, die nach deinem Preis und der damit verbundenen (guten) Leistung suchen.

Wenn du einen gebrauchten Dacia verkaufen willst, dann stell dich vor das Arbeitsamt.
Wenn du einen BMW verkaufen willst, ärger dich nicht über die Preise für einen Dacia - sondern verkauf ihn für den Preis eines BMWs vor einem Sterne Restaurant.

Bildlich gesprochen

[remote]

das klingt vernünftig, vorausgesetzt du hast einen bmw und verlangst bmw preise.
hast du einen dacia und verlangst bmw preise, dann wird es schwierig, auch vorm sterne restaurant :p

[Benutzer 116623]

[DEKONSTRUKTIV]