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Thema: Was ist ein Mediengestalter heute eigentlich noch wert? vom 07.11.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Was ist ein Mediengestalter heute eigentlich noch wert?
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ExMD

Dabei seit: 27.01.2005
Ort: Saarland
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.11.2013 13:25
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dann erklär mir, uns und vor allem den unternehmen mal bitte, warum du den "großen" 100,- die stunde berechnest, den "kleinen" nur 15,-

wo ist da der unterschied? woran machst du den fest? weißt du, wer was wie verdient? ist das überhaupt wichtig zu wissen, um dein eigenes gehalt daran festzumachen? wenn ein kunde zu nem bmw-händler kommt und unbedingt einen 5er will, fragt der den erst mal, ob er manager oder kellner bei mc-donalds ist und meint dann, "ah nee, der verdient nicht so viel, dem pass ich dann den preis vom 5er von 63.000 auf 12.000 an"?

würd ich als auftraggeber rausfinden, dass bei mir ein dienstleister einen aufschlag von 100% macht, gegenüber angeblich kleineren firmen, würd ich dem mal gehörig aufs dach steigen.

korrektur:
in dem fall wäre es eher "würd ich als auftraggeber rausfinden, dass mein dienstleister angeblich kleinere firmen bei ihm 90% weniger zahlen als ich, würd ich dem mal gehörig aufs dach steigen"


Zuletzt bearbeitet von ExMD am Fr 08.11.2013 13:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Brolia

Dabei seit: 07.11.2013
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 08.11.2013 13:31
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Es ist völlig egal ob ich mir kitschige Werbeprospekte aus dem Briefkasten ziehe oder mein stylishes Info-Faltblatt für die Luxuswellnessoase, dahinter steht immer ein Grafiker, der das zielgruppengerecht designed hat, aber den Anspruch stellt jeder an sich selbst, egal ob kleiner Hobbygrafiker oder Freiberufler. Und schwer ist das jedenfalls nicht. Denn da ist irgendwie auch die künstlerisch-kreative Seite, die bei jedem ausgeprägt sein kann, egal ob ausgebildet oder nicht. Software ist auch nur das Werkzeug es umzusetzen. Und was dann bleibt ist, wie ich hier auch spüre, nur noch der Berufsstolz, dass man ja Fachmann ist...auch wenn der kleine Nachbarsjunge es für ein Zehntel der Kohle machen würde; neben der Schule. Nicht einmal hauptberuflich *zwinker* und wer von fehlendem Anspruch bei ungelernten spricht, die Talente gibt es in jedem Bereich. Und sei es vom kleinen Hacker, der Banken aufmischt ohne je Informatik studiert zu haben.
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ExMD

Dabei seit: 27.01.2005
Ort: Saarland
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.11.2013 13:34
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wie gut, dass du bisher auf nicht eine einzige konkrete frage eingegangen bist, sondern immer nur bezahlung von deinem rein subjektiven gefühl abhängig machst.
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Sherithra

Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 46
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 08.11.2013 13:34
Titel

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Wenn ein Auftrag sich wirtschaftlich nicht rechnet ist man besser dran, diesen abzulehnen und die Zeit, die man dadurch spart in sinnvollere Dinge zu investieren. Vernünftige Kundenakquise nämlich. Die setzt zum Beispiel auch voraus, dass man sich erst einmal klarmacht, welche Kernbereiche man selbst von seinen Fähigkeiten her abdecken kann und danach, welche Kunden man wirklich ansprechen will.

Die meisten, die sich selbstständig gemacht haben, werden am Anfang mehr oder weniger "nach allen Mucken (Fliegen) geschlagen haben. Aber irgendwann kommt eben auch der Moment, in dem man merkt, dass das völliger Blödsinn ist und man sich seine eigene Nische suchen muss.

Brolia hat geschrieben:
...auch wenn der kleine Nachbarsjunge es für ein Zehntel der Kohle machen würde; neben der Schule. Nicht einmal hauptberuflich *zwinker* und wer von fehlendem Anspruch bei ungelernten spricht, die Talente gibt es in jedem Bereich. Und sei es vom kleinen Hacker, der Banken aufmischt ohne je Informatik studiert zu haben.


Was der kleine Nachbarsjunge oder der Hobbygrafiker da macht ist Schwarzarbeit. Wenn Du so etwas gern unterstützt. Bitte.
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Elorie

Dabei seit: 07.12.2005
Ort: Braunschweig
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 08.11.2013 13:34
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Brolia hat geschrieben:
Es ist völlig egal ob ich mir kitschige Werbeprospekte aus dem Briefkasten ziehe oder mein stylishes Info-Faltblatt für die Luxuswellnessoase, dahinter steht immer ein Grafiker, der das zielgruppengerecht designed hat, aber den Anspruch stellt jeder an sich selbst, egal ob kleiner Hobbygrafiker oder Freiberufler. Und schwer ist das jedenfalls nicht. Denn da ist irgendwie auch die künstlerisch-kreative Seite, die bei jedem ausgeprägt sein kann, egal ob ausgebildet oder nicht. Software ist auch nur das Werkzeug es umzusetzen. Und was dann bleibt ist, wie ich hier auch spüre, nur noch der Berufsstolz, dass man ja Fachmann ist...auch wenn der kleine Nachbarsjunge es für ein Zehntel der Kohle machen würde; neben der Schule. Nicht einmal hauptberuflich *zwinker* und wer von fehlendem Anspruch bei ungelernten spricht, die Talente gibt es in jedem Bereich. Und sei es vom kleinen Hacker, der Banken aufmischt ohne je Informatik studiert zu haben.


Du redest einfach am Thema vorbei, hier geht es um jemanden der das HAUPTBERUFLICH SELBSTÄNDIG macht, nicht ungelernt, nebenberuflich, just for fun… und da haben deine Preisvorstellungen nun mal nichts verloren. Ganz zu schweigen davon, dass es nun wirklich nur wenige Ungelernte/Autodidakten gibt die den Kram wirklich drauf haben… Die dies dann drauf haben wissen dann aber oft auch was Ihre Arbeit wert ist….
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.11.2013 13:49
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Freakshow.
Abo!
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Brolia

Dabei seit: 07.11.2013
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 08.11.2013 14:01
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Sorry, aber habt ihr die Schilderungen des Threaderstellers eigentlich gelesen? Er mag ausgelernt sein, aber battled sich irgendwo mit 20 Leuten um einen Auftrag, ohne Garantie, dass man überhaupt genommen wird. Und da sind unter Garantie die Hälfte auch welche, die sich das selbst beigebracht haben, weil nur das optische Resultat zählt und Geschmäcker leider unterschiedlich sind. Das ist das, was im "wahren" Leben nunmal viel passiert, wenn der kleine Dönerimbiss sich denkt "Für 30€ krieg ich schon was."
Unternehmen, die eigentlich professionell mit anderen Fachkräften kooperieren sollten, tun das. Wohl nicht die ganz großen, wie von mir angesprochen. Für die rentiert es sich bei manchen Preisen wohl auch eher einen fest einzustellen zu 2000€ brutto.

Aber die ganzen kleinen Aufträge, die so lockere Stundenaufgaben sind, davon würden ja schon wenige im Monat reichen, zum Leben. Wenn man seinen Preis so hochsetzt. Aber die krallen sich halt die anderen unter den Nagel und dann muss man zusehen wo man bleibt. Dass man dem 70jährigen KfZ-Werkstadtbesitzer noch beeindrucken kann, ok, aber unsere Generation eher nicht mehr.
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Brolia

Dabei seit: 07.11.2013
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 08.11.2013 14:07
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Eine letzte Sache noch Bevor ich mich ausklinke.

Wenn ich 400€ für ne 8 Stunden Arbeit verlangen würde und froh wäre davon 4-5 im Monat zu haben, dann hätte ich genug zum Leben verdient. Nicht viel, aber ausreichend. Dass ich im Umkehrschluss aber quasi 20 Tage im Monat nur rumsaß weil die Auftragslage mau ist, dafür kann auch die kleine Bar ums Eck nichts. Klar sitzt man manchmal auch 20 Stunden wo dran, woanders nur 2. Im Prinzip kann man aber eine ganz einfache Wirtschaftsregel sehen: entweder ich mache viel für weniger Geld oder wenig für viel Geld. Und dass Letzteres bequem ist, ist wohl klar.
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