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Thema: Unterschätzter Arbeitsaufwand durch Kunden - was tun? vom 03.07.2007


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käschdin
Threadersteller

Dabei seit: 09.02.2007
Ort: Berlin
Alter: 47
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 04.07.2007 12:18
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Danke für die Infos Lächel Werde mir das mal genauer anschauen.

Finanzielles Polster habe ich noch nicht, weil mein finanzaufwändiges Studium erst wenige Monate zurückliegt und ich im Moment tilgen muss *Schnief* Im Prinzip kein Problem, aber ich habe im April und Mai bei drei von vier Kunden Zahlungsprobleme gehabt. Das heißt im Klartext: Von knapp 1.800 Euro wurden 1.500 Euro mit enormem Verzug gezahlt. Sollte ja nun auch nicht die Regel sein und hat sich mittlerweile - bis auf den einen Kunden - auch zum Guten gewendet.
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pcfan

Dabei seit: 13.09.2002
Ort: Sondershausen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 04.07.2007 12:22
Titel

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Tofutante hat geschrieben:
oliver_mahlke hat geschrieben:
Dazu Investitionen in Arbeitsmittel wie Hard- und Software, Weiterbildung...


Den ganzen Kram kann man doch absetzen, dann zahlt man sogar noch weniger Steuern. *pah*

Und wer es geschickt anstellt, zahlt bei niedrigen Einkommen so gut wie gar keine Steuern. Ich glaube nicht, dass käschdins Strategie so furchtbar unprofessionell ist. Viele meiner Kunden habe ich sicherlich am Anfang auch durch ähnlich niedrige Stundensätze bekommen. Das hat zur Folge, dass ich bis heute regelmäßig ausgebucht bin und natürlich auch von dem dem einen oder anderen Kunden inzwischen etwas höhere Honorare beziehe. Egal, wie ich rechne: Ich habe permanent ein fettes Plus. Deshalb kann ich Eure Vorbehalte nicht ganz nachvollziehen... Ich kann es ja teilweise selbst nicht glauben, aber es funktioniert wirklich ausgesprochen gut. Und Rücklagen kann ich auch bilden. Ich sehe da kein Problem. * Keine Ahnung... *


oh man, da wird mir schlecht wenn ich sowas lese. erzähl uns doch mal von deinen steuerzauber und firmengeheimnis.
wenns selbst bei dir toll läuft, müssten die anderen hier ja in geld schwimmen.
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 04.07.2007 13:06
Titel

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pcfan hat geschrieben:
oh man, da wird mir schlecht wenn ich sowas lese. erzähl uns doch mal von deinen steuerzauber und firmengeheimnis.
wenns selbst bei dir toll läuft, müssten die anderen hier ja in geld schwimmen.

Kein Grund zur Aufregung. Immer abwarten, wie die Selbstständigen nach dem zweiten Einkommensteuerbescheid reden. Wenn das Finanzamt konkrete Vergleichzahlen hat und einen dementsprechend einstuft. Wenn die Vorauszahlungen steigen, wenn die Stadtkasse Gewerbesteuer sehen will, wenn Einkommenssteuernachzahlungen anstehen, wenn die gesetzl. Krankenkasse ihre Gebühren an die Einnahmen anpasst, wenn der Steuerberater Geld sehen will usw. usf.

Kenne genügend Beispiele aus dem Bekanntenkreis, wo die Leute beim Bier die tollsten Geschichten über ihr Unternehmen erzählt haben und dann im zweiten Jahr einsehen mussten, dass sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben.

Gruß

Achim
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Tofutante

Dabei seit: 20.04.2006
Ort: Ruhrpott
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 04.07.2007 14:18
Titel

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pcfan hat geschrieben:
oh man, da wird mir schlecht wenn ich sowas lese.


Nur kein Neid. *pah*

pcfan hat geschrieben:
erzähl uns doch mal von deinen steuerzauber und firmengeheimnis.


Das habe ich doch bereits zu genüge. Wenn man es schafft, bei so einem niedrigen Stundensatz wie käschdin ihn hat, mind. 15 Tage im Monat beschäftigt zu sein, hat man bereits 3000,- Euro brutto und davon kann man durchaus einigermaßen leben. Oliver bezeichnete das treffend nur als "Rettungsring", aber immerhin: man geht damit nicht unter.

pcfan hat geschrieben:
wenns selbst bei dir toll läuft, müssten die anderen hier ja in geld schwimmen.


Wieso "selbst bei mir"? Hast Du sie eigentlich noch alle? * Du kannst mich mal... *

Ich kann mir einfach durchaus vorstellen, dass manch einer mit niedrigen Stundensätzen besser über die Runden kommt, als einer mit hohen Sätzen, weil er möglicherweise einfach eine bessere Auftragslage hat. Verstehe nicht, warum Existenzgründer, die ja vielfach mit niedrigen Tagessätzen anfangen, direkt als unprofessionell abgestempelt werden. Ich kenne genug, die es mit normalen/hohen Stundensätzen gleich am Anfang nicht geschafft haben. Ich weiß nicht, was es darüber groß zu diskutieren gibt. * Keine Ahnung... *

EDIT:
Achim M. hat geschrieben:
Wenn die Vorauszahlungen steigen, wenn die Stadtkasse Gewerbesteuer sehen will, wenn Einkommenssteuernachzahlungen anstehen, wenn die gesetzl. Krankenkasse ihre Gebühren an die Einnahmen anpasst, wenn der Steuerberater Geld sehen will usw. usf.


Meine Güte! Das Geld für die Einkommenssteuer muss natürlich zurückgelegt werden, als Freiberufler zahlt man normalerweise keine Gewerbesteuer, die KSK-Gebühren sollten entsprechend dem Einkommen angepasst sein und für eine einfache Einnahmenüberschussrechnung braucht man keinen Steuerberater.

So ein kleines Grundwissen sollte man dann natürlich schon haben. *zwinker* Oder habe ich irgendwas übersehen, was mich am Ende des Jahres doch noch in den Ruin reiten könnte? Also, ich meine nicht. * Keine Ahnung... *

Bitte Edit-Funktion benutzen!


Zuletzt bearbeitet von ines am Mi 04.07.2007 14:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
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c_writer
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 04.07.2007 14:36
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Tofutante hat geschrieben:

Nur kein Neid.


Sorry, aber glaubst Du wirklich, jemand wäre neidisch auf 'Selbstständige', die weniger verdienen, als ein Angestellter, die keinerlei Rücklagen haben, sich eine aktuelle Software legal zu besorgen und die absehbar bei der ersten Auftragskrise pleite sein werden?

Zitat:
Ich weiß nicht, was es darüber groß zu diskutieren gibt. * Keine Ahnung... *


Das ist doch ganz simpel.

Hier werden aufgrund schräger Vergleiche mit Angestellten-Gehältern 3000,- brutto im Monat als tolle Leistung für einen Selbstständigen hingestellt, möglichst mies zu verdienen als toller Steuerspartrick inszeniert (warum da wohl niemand sonst drauf kommt - einfach nur noch 8000 Euro im Jahr verdienen und keine Steuern mehr zahlen ...) und absurd niedrige Stundensätze gerechtfertigt. Selbstständigen, die ordentlich und realistisch kalkulieren, Rücklagen bilden, lizensierte Software und Schriften kaufen usw. könnte es ja egal sein, wenn Ihr nach zwei Jahren pleite seid, aber Ihr macht mit Euren Schleuderpreisen schlicht den Markt kaputt.

c_writer


Zuletzt bearbeitet von am Mi 04.07.2007 14:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 04.07.2007 14:41
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aber sowas von




es is ja auch so das man mit seinem unternehmen wachsen will und nicht jahrein jahraus am untern limit rumkrebsen will - ganz ehrlich - ich zahl gern einkommenssteuer - da weiß ich, das ich ordentlich was umgesetzt habe! irgendwann muss ich mit dem job ma n haus abzahlen und ne familie ernähren. das geht nicht, wenn ich bei knapp 8000 € zu versteuernedes einkommen rumkrebs... nur über dieses stadium werden viele halt einfach nicht hinauskommen...


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Mi 04.07.2007 14:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Tofutante

Dabei seit: 20.04.2006
Ort: Ruhrpott
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 04.07.2007 14:52
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c_writer hat geschrieben:
Selbstständigen, die ordentlich und realistisch kalkulieren, Rücklagen bilden, lizensierte Software und Schriften kaufen usw. könnte es ja egal sein, wenn Ihr nach zwei Jahren pleite seid, aber Ihr macht mit Euren Schleuderpreisen schlicht den Markt kaputt.


Moment mal: Meine Software ist komplett lizensiert, die Schriften auch und wie ich bereits schrieb: Ich bilde Rücklagen. Ich kalkuliere ordentlich und realistisch, nämlich so, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen Selbständigen nicht auf Hartz IV angewiesen bin, sondern prima über die Runden komme. Ich pflege einen bescheidenen Lebensstil, habe kein Ladenlokal und keinen Firmenwagen, kann sehr gut planen und wirtschaften und bin deshalb in der Lage, meine Leistungen im Gegensatz zu anderen günstig anzubieten und ich bin stolz darauf, dass das so gut funktioniert und vielleicht demnächst sogar noch besser. 200,- Euro Tagessatz ist für mich kein Schleuderpreis. Gerade für meine Spezialgebiete (Schweinebauch, Anzeigensatz) ist er durchaus angemessen. Wenn Ihr damit nicht klarkommt, ist das Euer Problem.
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c_writer
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mi 04.07.2007 15:31
Titel

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Tofutante hat geschrieben:

Moment mal: Meine Software ist komplett lizensiert, die Schriften auch und wie ich bereits schrieb: Ich bilde Rücklagen. Ich kalkuliere ordentlich und realistisch, nämlich so, dass ich im Gegensatz zu vielen anderen Selbständigen nicht auf Hartz IV angewiesen bin, sondern prima über die Runden komme. Ich pflege einen bescheidenen Lebensstil, habe kein Ladenlokal und keinen Firmenwagen, kann sehr gut planen und wirtschaften und bin deshalb in der Lage, meine Leistungen im Gegensatz zu anderen günstig anzubieten und ich bin stolz darauf, dass das so gut funktioniert und vielleicht demnächst sogar noch besser. 200,- Euro Tagessatz ist für mich kein Schleuderpreis.


Ich glaube, dass Du Dich selbst bescheisst, tut mir leid. Wir wissen alle, was ein neuer Rechner, eine neue Software oder eine Schriftenfamilie kosten ...

Zitat:
Gerade für meine Spezialgebiete (Schweinebauch, Anzeigensatz) ist er durchaus angemessen. Wenn Ihr damit nicht klarkommt, ist das Euer Problem.


Schweinebauch als "Spezialgebiet", Anzeigensatz - wenn Du meinst, dass Deine Arbeit nur 200,- Euro am Tag wert ist, bitte. Wenn wir unsere Arbeit höher einschätzen und Du damit nicht klarkommst, ist das Dein Problem.

Ich bleibe dabei: Ihr versaut den Markt. Nur der sprichwörtliche Neffe vom Chef macht's noch billiger - und kann seine fünf Euro die Stunde genau so gut rechtfertigen wie Du - er lebt halt bescheiden, wohnt noch zuhause und hat auch sonst keine Kosten ...

c_writer
 
 
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