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Thema: Problem mit Ausbildung (Wochenendearbeit u. Überstunden) vom 17.09.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Problem mit Ausbildung (Wochenendearbeit u. Überstunden)
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Nimroy
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Verfasst Do 17.09.2009 17:10
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Mal ehrlich, letztendlich ist es ganz einfach: Entweder du ziehst das durch und bist bereit im Gegenzug für eine Klage gegen den Betrieb ein schlechtes Betriebsklima/ Gegenwind in Kauf zu nehmen, oder du lässt es. Dazwischen gibt es nichts.

Das klingt jetzt superhart, ich weiß. Aber so ist es nun einmal.
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_proStyle_
Threadersteller

Dabei seit: 17.09.2009
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Verfasst Do 17.09.2009 18:26
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@ deliciious:
Das is n Schwachsinn, den sich die Chefin in den Kopf gesetzt hat.
Bei uns wurden ziemlich viele Angestellte entlassen und ausgelernte Azubis wurden überhaupt nicht übernommen.
Jetzt fehlt natürlich an allen Ecken und Enden das Personal.
Selbst die Hilfsarbeiter wurden ausgestellt, mit der Begründung "Azubis sind billiger".
Das heißt wir leisten die ganzen Hilfsarbeiten usw.
In der Orga fehlt ebenso Personal.
Um das auszugleichen wurde der Jourdienst eingefüht.
Offiziell damit wir den Betrieb kennen lernen und auch in der Orga angelernt werden.
Im Endeffekt sollen wir aber nur zusätzlich arbeiten, damit sie es sich sparen können, weiteres Personal einzustellen.
Sieht dann auchs chon mal so aus, dass wir dann am Wochenende rein zu kommen um Schachteln zusammen zu kleben und lauter so Müll einfach...
Hat also weder was mit der Ausbildung zu tun, noch sonst einen anständigen Grund.


Mein Problem bei der ganzen Geschichte is einfach, dass ich schlichtweg am kürzeren Hebel sitz.
Ich kann mich zwar weigern da hin zu gehn und weiß jetzt ja auch, dass ich im Recht bin.
Aber im Endeffekt bringt mir das ned viel. Erst recht ned, wenn die anderen ned alle mitziehn!!
Die werden mir den Alltag im Betrieb zur Hölle machen, was zuletzt doch dann auch kontraproduktiv is, wenn mans im Bezug auf die Prüfungsvorbereitung sieht....

Das mit dem schlechten Betriebsklima würd ich durchaus in Kauf nehmen.
Vor allem weils derzeit eh schon beschissen ohne Ende ist.
Aber ne Klage?! Bin mir nicht wirklich sicher... mhhh...
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Silvergecko

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Verfasst Do 17.09.2009 19:04
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deliciious hat geschrieben:
flavio hat geschrieben:
ihr könnt kündigen, geschlossen und evt. fristlos


kündigen Grins so n schwachsinn *bäh* sorry

Zitat:
Also Dir hilft da nur Mund aufmachen und die Prüfungen vorschieben, wenn Du nicht kündigen willst!


eine Prüfung vorschieben kann man auch nicht ohne Weiteres.

Ich würde die Überstunden eventuell einfach ignorieren. Sollte doch möglich sein? Wie gesagt: du hast deine 40 Std. Woche, oder 38,5 Std. oder was auch immer in deinem vertrag steht zu erledigen. Wenn deine Überstunden dann a) nicht bezahlt werden oder b) nicht mit Freizeitausgleich abgegolten werden - dann würde ich jede Mehrarbeit einfach ignorieren und nach Hause gehen! Am Wochenende würde ich also auch erst gar nicht erscheinen.

Als Azubi kannst du deswegen nicht gekündigt werden. Es ist ja rechtlich festgeschrieben, dass du einen Ausgleich bekommen musst (Std.Lohn oder Freizeitausgleich) - und im übrigen darfst du ja auch nur eine bestimmte Stundenanzahl generell mehr arbeiten.
Bezüglich der Ausbildungsinhalte würde ich mich trotzdem nochmal mit deinem Ausbilder zusammensetzen und eure fehlenden Kenntnisse/Themen besprechen. Falls er nichts tun will, nochmal an die IHK wenden oder wirklich an einen Anwalt (eventuell können die Anwaltskosten ja sogar auf die IHK und/oder den Betrieb abgeschoben werden, wenn dir bei einer eindeutigen Situation keiner "helfen" wollte - und das nur aufgrund der persönlichen Kontakte der IHK zum Chef).


Wie der TE eben sagte wenn Ihn das Klima egal ist würde ich das machen! Aber nicht einfach abhauen sondern schon Irgendwie offiziell abmelden oder die Überstunden ablehnen...

Mit "vorziehn" meinte ich ausserdem "die Prüfung als Grund benutzen weil man lernen muss"

Sorry doofe Wortwahl Lächel
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_proStyle_
Threadersteller

Dabei seit: 17.09.2009
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Verfasst Do 17.09.2009 19:53
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Silvergecko hat geschrieben:

Mit "vorziehn" meinte ich ausserdem "die Prüfung als Grund benutzen weil man lernen muss"


Ist schon geschehen.
Haben bereits das Thema Prüfungsvorbereitung angesprochen.
Scheint die GL nur überhaupt nicht zu interessieren.
Wir müssen trotzdem am WE rein und "Jourdienst" leisten
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
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Verfasst Do 17.09.2009 20:03
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Krass, irgendwo muss doch ne Grenze sein das is doch Zuhälterei <-- Schuld!

Sowas sollte man nicht mit sich machen lassen allein auch einfach für die Welt und andere die nach Dir kommen wo soll das den enden * Wo bin ich? *

Leute werden entlassen weil billigere Auszubilden sie ersetzen da diese sich nicht wehren und die Überstunden umsonst machen... Boar das tut mir beim lesen weh!

Das is Zuhälterei und gehört verboten und für sowas sollte es ne Kontrolle geben!!!
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
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Verfasst Do 17.09.2009 23:29
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Silvergecko hat geschrieben:
Krass, irgendwo muss doch ne Grenze sein das is doch Zuhälterei <-- Schuld!

Sowas sollte man nicht mit sich machen lassen allein auch einfach für die Welt und andere die nach Dir kommen wo soll das den enden * Wo bin ich? *

Leute werden entlassen weil billigere Auszubilden sie ersetzen da diese sich nicht wehren und die Überstunden umsonst machen... Boar das tut mir beim lesen weh!

Das is Zuhälterei und gehört verboten und für sowas sollte es ne Kontrolle geben!!!


kontrollen gibt es eigentlich durch die IHK.. eventuell noch durch gewerkschaften? informieren.
und sonst sag ich's nochmal: sag's deinem Ausbilder und dann geh nicht hin! du musst wie im
vertrag vereinbart z.b. 40 std. arbeiten! alles andere LASS EINFACH (nachdem dus angesprochen
hast!).

wenn du trotzdem weiterhin unentgeldlich und ohne freizeitausgleich 50, 60, 70 std. im monat arbeiten
willst, dann bist du selbst schuld!! mehr kann man doch da jetzt nicht mehr sagen.
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_proStyle_
Threadersteller

Dabei seit: 17.09.2009
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Verfasst Fr 18.09.2009 07:46
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Nen Freizeitausgleich gibts dann in Form von Zwangsurlaub.
Aber das nur, damit wir die alten Überstunden los bekommen und neue machen können!!

Danke für die ganzen Antworten.
Wenn Bedarf besteht, halt ich euch auf dem Laufenden, wie's ausgegangen ist.
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Valea

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Verfasst So 20.09.2009 13:19
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Auf ner IHK-Seite habe ich folgendes dazu gefunden. D.h. wenn im Vertrag nichts verankert ist, dass der Arbeitgeber bis zu ... Überstunden pro Woche anordnen kann, dann darf er das nicht so weiteres, oder??
An wen kann man sich bei der IHK genau wenden, ich hab da mal geschaut auf der Homepage der zuständigen IHK, und find da zwar Ansprechpartner, wer aber für was zuständig ist, weiß ich leider nicht.

PS: Ich habe das selbe Problem.


"Anordnung von Überstunden

Überstunden müssen grundsätzlich nur dann geleistet werden, wenn diese zuvor vereinbart worden sind. Alleine aus dem Direktionsrecht des Arbeitgebers lässt sich keine Befugnis zur Anordnung von Überstunden ableiten.

Ausnahme: In Notfällen, d. h. wenn die Überstunden im Interesse des Betriebes dringend erforderlich sind. Ein Notfall liegt nur dann vor, wenn es sich um ein ungewöhnliches, nicht vorhersehbares Ereignis handelt.

Kapazitätsengpässe oder vermehrter Arbeitsanfall reichen als Begründung nicht aus und gehen als Organisationsverschulden zu Lasten des Arbeitgebers.

Zulässig ist es, eine entsprechende Klausel im Arbeitsvertrag einzubauen, wonach sich die Weisungsbefugnis des Arbeitgebers auch auf die (mündliche) Anordnung von Überstunden erstrecken soll."
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