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Thema: Reklamation - wie pingelig darf ich sein? vom 26.09.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Reklamation - wie pingelig darf ich sein?
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Tofutante
Threadersteller

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Verfasst Di 26.09.2006 23:06
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Reklamation - wie pingelig darf ich sein?

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Hallo,
meine Visitenkarten sind gedruckt... inzwischen konnte ich eine nicht zu knappe Anzahl wg. Blitzer, Passerungenauigkeiten aussortieren. Jetzt stelle ich mit Schrecken fest, dass bei einer Vielzahl von Karten auch beim Schneiden geschlampt wurde. * grmbl * Meine kleinen, niedlichen viereckigen Kästchen am Rand (sollten Pixel darstellen) sind nicht viereckig, sondern rechteckig (stellen also keine Pixel mehr dar) - weil links genau 1 mm zu viel drangelassen wurde. Ich wusste vorher schon, dass es beim Schneiden Probleme geben könnte und hatte extra darauf hingewiesen, dass da aufgepasst werden sollte und prompt dann sowas...
Zum Reklamieren ist es jetzt eigentlich sowieso zu spät, aber grundsätzlich für's nächste Mal: Bin ich zu pingelig, wenn ich von einer Druckerei erwarte, exakt nach meinen Schneidemarken zu schneiden? Oder muss ich da einfach Abstriche machen, ist es aus irgendeinem Grund nicht möglich, 300 Visitenkarten auf den Millimeter genau zu schneiden?
Was meint Ihr?
Viele Grüße
die Tofutante
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CrazyGecko

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Verfasst Di 26.09.2006 23:29
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Ich denke, dass liegt eher daran, dass Du kein Geld bringst Lächel

300 Karten einmalig interessiert "niemanden" ... klingt blöd ... kommt aber vor!

Natürlich sollte das nicht vorkommen. Aber aussließen kannste es nicht!

Lass es nochmal drucken, weise penibelst darauf hin, worauf zu achten ist (schriftlich) und reklamiere im nächsten Fall am Tag der Lieferung! Kommt es nochmal vor, dann such Dir ne neue Druckerei!

Das mit den Kästchen am Rand kommt mir sehr bekannt vor. Da macht 1mm halt ne Menge aus ... kapieren viele Drucker einfach ned. Aber so ne Schneidemaschine ist halt auch kein Skalpel (zumindest nicht, wenn man lustlos bei der Arbeit ist).

Ach und wegen "wieviel pingelig" ... Du kannst erwarten, dass Du bei sauber angelegten Vorlagen eine 1:1-Umsetzng bekommst ...

Gruss,
crazygecko


Zuletzt bearbeitet von CrazyGecko am Di 26.09.2006 23:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

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Verfasst Di 26.09.2006 23:31
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hi!

grade bei visitenkarten sollte man mindestens 3-4mm abstand vom rand halten. da brauch ja beim schneiden nur einmal n versatz von wenigen zehntel-millimetern auftreten. und den sieht man grade bei ner graden kante sehr gut.
natürlich kann man darauf hinweisen, aber diese schneidetoleranzen sind mehr oder weniger normal.
vielfach liegt das auch daran, das im "digitaldruck" der bedruckstoff schon minimal schief eingezogen wird und dadurch die anlage beim schneiden nicht rechtwinklig zum druckmotiv bzw. den marken ist.

type1
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CrazyGecko

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Verfasst Di 26.09.2006 23:35
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type1 hat geschrieben:
mindestens 3-4mm abstand vom rand halten


Wenn man Problemen aus dem Weg geh will ist das wohl wahr ... aber dann muss die Druckerei auch darauf hinweisen, welche Toleranzen vorliegen bzw. ob ich ein vernünftiges Ergebnis erwarten kann oder nicht! Wenn sie wissen, dass sie nicht für sauberen Schnitt garantieren können, dann muss ich das als Kunde erfahren ...


Zuletzt bearbeitet von CrazyGecko am Di 26.09.2006 23:36, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1

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Verfasst Di 26.09.2006 23:40
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hi!

ist die frage, ob mir die druckerei das sagen sollte, oder der gestalter vor gestaltung nicht auch mal an den späteren druck und verarbeitung denken muss, und sich über verarbeitungstechnische dinge gedanken machen sollte. erlebe in meinem job auch die dollsten dinger. aber das ist n anderes blatt und offtopic.

sowas sollte man auch vorher selbst nachfragen. auch wenn eine druckerei natürlich auch auf diesen umstand hätte hinweisen können/müssen (je nach preisgestaltung / bezahltem arbeitsaufwand). da bin ich ganz mit dir.

Zitat:
300 Karten einmalig interessiert "niemanden" ... klingt blöd ... kommt aber vor!

wer weiß schon, wo gedruckt wurde. der preis ist eben auch entscheidend. billig = billig (aber das ist jetzt nur eine mutmaßung meinerseits).

type1
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Benutzer 33810
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Ort: -

Verfasst Mi 27.09.2006 08:29
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hallo

also ich arbeite in einer druckerei, die daten für die VK

bringst du einfach in der genauen größe wie sie hinteher auch sein soll

zb 55 x85 mm, ohne schneidzeichen und sonst was, diese bringt die druckerei nämlich selber auf den

druckbogen und es kann nicht wirkich passieren das da etwas schief wird oder so!!!

wenn du beschnitt hast dann legst du pro seite noch 3mm drauf das reicht

eigendlich vollkommen aus!!!

also genue größe und es dürfte nix mehr schief gehen!!!!


Zuletzt bearbeitet von am Mi 27.09.2006 08:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
anonymous design
Gesperrt

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Verfasst Mi 27.09.2006 09:10
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1. Wo wurde gedruckt?

2. Wie wurde gedruckt (abenteuerlich was unter dem Label Digitaldruck teilweise angeboten wird Lächel )

3. Was hat es gekostet?

Es macht natürlich einen Unterschied ob man bei nem besseren Copyshop drucken lässt der sich als Digitaldruckdienstleister labelt, oder bei „gutenberg beuys“ Lächel

Was dem einen völlig ausreicht (Vika auf billigem BD-Karton aus dem ausrangierten Farblaser) ist für den anderen völlig indiskutabel. Gerade Visitenkarten sind hier ein extrem sensibles Thema, da diese weit mehr kommunizieren als nur die Kontaktdaten der Person.
Sofern man Gestaltungsdienstleistungen anbietet sollte man bei den ViKas wirklich nicht auf den Cent schauen.
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Tofutante
Threadersteller

Dabei seit: 20.04.2006
Ort: Ruhrpott
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 28.09.2006 09:44
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anonymous design hat geschrieben:
1. Wo wurde gedruckt?

2. Wie wurde gedruckt (abenteuerlich was unter dem Label Digitaldruck teilweise angeboten wird Lächel )

3. Was hat es gekostet?



Ach, gedruckt wurden die Dinger von einer alteingesessenen Offset-Druckerei hier in der Gegend, kein kleiner Ein-Mann-Betrieb, sondern schon ein größerer Laden. 320 Karten, 1-seitig, HKS 6 und HKS 92 auf 246 g Kristallkarton für 92,50 Euro (im Zusammendruck mit den Briefbogen, sonst wäre es teurer geworden).
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