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Thema: Unterschiede beim Drucken 300 dpi vom 27.04.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Unterschiede beim Drucken 300 dpi
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chewy

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Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 28.04.2009 22:39
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Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

medienflash hat geschrieben:
SeeDo hat geschrieben:
^^ also meiner Vermutung nach hat da wer was gaaaaanz falsch verstanden. Falls ich mich Irre bitte nicht als Angriff werten *zwinker*

also Folgendermaßen: Du hast ein 304ppi Bild und willst es im Offset drucken (60er AM-Raster, Runder Punkt)
Daraus ergibt sich eine Rasterweite von 152 LPI (gerundet). D.h. auf einen Inch, werden 152 Rasterzellen angelegt,
jede dieser Rasterzellen enthält (Im Idealfall) 16x16 Rekorderelemente (Laserdots, wie auch immer), sind insgesamt 2432 Rekorderelemente (dpi) auf einer Linie.
Jede dieser Rasterzellen ist in der Lage EINEN Rasterpunkt auf der Druckplatte darzustellen (außer man hat ein FM-Raster)
Der Tonwert dieses Rasterpunkts ergibt sich aus der Menge der geschwärzten Rekorderelemente (16*16 = 256 Tonwerte)

Theoretisch würden also 152 ppi für ein Bild völlig ausreichen, die 304 werden nur als Qualitätsfaktor angegeben um gewissen Spielraum zu haben.

Daraus ergibt sich zu deinen Fragen:
    - die Hochinterpolierten 1000 ppi haben keinerlei Effekt da sie nicht auf den Bedruckstoff übertragbar sind. Das einzige könnten Qualitätsverluste durch das hin- und herrechnen sein.
    - Versuchst du ein Bild mit 500 lpi zu drucken, bleiben dir nur noch 25 Tonwertabstufungen zur Verfügung, da wir in Europa meist nur 2540dpi-Belichter haben (2540 / 500 = 5,0*hehe*


Wird mir grad nur nicht klar was Rasterlinien sein sollen ... meinst du die Begrenzungen der Rasterzelle? oder vllt die Lines aus den Lines per Inch (lpi) ?? Dann wären das die Linien an denen die Rasterpunkte ausgerichtet sind.

hoffe ich konnte helfen



edit: das rechte ist Richtig bei einer 300 dpi und 72 lpi passen 4 dots in eine Rasterzelle, du könntest also 16 (4^2) Tonwerte darstellen

hey. ja du konntest mir viel weiter helfen...
sind die Lines per inch nicht gleichzeitig die Bergenzungen der Rasterzelle?

was mir auch nicht ganz klar ist... wie kommt man bei 60er raster auf 152 LPI?
es sollen doch 60 lpi dann sein oder nicht?

und 16x16 Rekorderelemente ergeben ja 256 Rels pro rasterzelle
wie kamst du auf 2432:)?


also wenn ich im unterricht nicht total gepennt habe stehen die lines nicht für irgendwelche begrenzungen, sondern für die anzahl an rasterzellen auf einer festgelegten strecke (in diesem fall 1 inch)

das 60er raster ist einfach die angabe von zellen pro zentimeter, also: 60 x 2,54cm = 152,4 lpi

die belichterauflösung ergibt sich aus der wurzel der tonwertstufen x rasterweite in lpi.
also: 16 x 152,4 = 2438,4 dpi
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medienflash
Threadersteller

Dabei seit: 27.03.2008
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Verfasst Mi 29.04.2009 15:23
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

chewy hat geschrieben:
medienflash hat geschrieben:
SeeDo hat geschrieben:
^^ also meiner Vermutung nach hat da wer was gaaaaanz falsch verstanden. Falls ich mich Irre bitte nicht als Angriff werten *zwinker*

also Folgendermaßen: Du hast ein 304ppi Bild und willst es im Offset drucken (60er AM-Raster, Runder Punkt)
Daraus ergibt sich eine Rasterweite von 152 LPI (gerundet). D.h. auf einen Inch, werden 152 Rasterzellen angelegt,
jede dieser Rasterzellen enthält (Im Idealfall) 16x16 Rekorderelemente (Laserdots, wie auch immer), sind insgesamt 2432 Rekorderelemente (dpi) auf einer Linie.
Jede dieser Rasterzellen ist in der Lage EINEN Rasterpunkt auf der Druckplatte darzustellen (außer man hat ein FM-Raster)
Der Tonwert dieses Rasterpunkts ergibt sich aus der Menge der geschwärzten Rekorderelemente (16*16 = 256 Tonwerte)

Theoretisch würden also 152 ppi für ein Bild völlig ausreichen, die 304 werden nur als Qualitätsfaktor angegeben um gewissen Spielraum zu haben.

Daraus ergibt sich zu deinen Fragen:
    - die Hochinterpolierten 1000 ppi haben keinerlei Effekt da sie nicht auf den Bedruckstoff übertragbar sind. Das einzige könnten Qualitätsverluste durch das hin- und herrechnen sein.
    - Versuchst du ein Bild mit 500 lpi zu drucken, bleiben dir nur noch 25 Tonwertabstufungen zur Verfügung, da wir in Europa meist nur 2540dpi-Belichter haben (2540 / 500 = 5,0*hehe*


Wird mir grad nur nicht klar was Rasterlinien sein sollen ... meinst du die Begrenzungen der Rasterzelle? oder vllt die Lines aus den Lines per Inch (lpi) ?? Dann wären das die Linien an denen die Rasterpunkte ausgerichtet sind.

hoffe ich konnte helfen



edit: das rechte ist Richtig bei einer 300 dpi und 72 lpi passen 4 dots in eine Rasterzelle, du könntest also 16 (4^2) Tonwerte darstellen

hey. ja du konntest mir viel weiter helfen...
sind die Lines per inch nicht gleichzeitig die Bergenzungen der Rasterzelle?

was mir auch nicht ganz klar ist... wie kommt man bei 60er raster auf 152 LPI?
es sollen doch 60 lpi dann sein oder nicht?

und 16x16 Rekorderelemente ergeben ja 256 Rels pro rasterzelle
wie kamst du auf 2432:)?


also wenn ich im unterricht nicht total gepennt habe stehen die lines nicht für irgendwelche begrenzungen, sondern für die anzahl an rasterzellen auf einer festgelegten strecke (in diesem fall 1 inch)

das 60er raster ist einfach die angabe von zellen pro zentimeter, also: 60 x 2,54cm = 152,4 lpi

die belichterauflösung ergibt sich aus der wurzel der tonwertstufen x rasterweite in lpi.
also: 16 x 152,4 = 2438,4 dpi

ok...
also es sind immer 16 rekorderelemente richtig?
also kann ich immer 16 x z.B. 160 lpi rechnen
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Mialet

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Verfasst Mi 29.04.2009 17:27
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medienflash hat geschrieben:
also es sind immer 16 rekorderelemente richtig?
also kann ich immer 16 x z.B. 160 lpi rechnen

Nein, die Belichterauflösung ist eine feste Größe. Es gibt idr. 1200dpi, 2400 oder 2540 und 3600dpi Belichter.
die 2540 bzw. 2400 kommen beim 60er Raster mehr oder weniger genau hin, aber bei einem 70er sind es eben schon keine 256 Tonwertstufen mehr.

So auf die schnelle rechnen lässt sich das eh nicht mehr, da heute fast durchweg mit Superzellen gearbeitet wird, da gelten eh komplett andere Regeln.

Wenn die von dir Anfangs benutzte Maßeinheiten stimmen, redest du einem von einem Grobraster (72Lpi = 28er Raster) und einem extremen Feinraster (500Lpi = 196er Raster).
Würde man beides mit einem 2400dpi Belichter ausgeben, hätte man im einen Fall nur 5 Tonwertstufen, also z.B. 0, 25, 50, 75 und 100% im anderen wären es 104.032 mögliche Tonwertstufen.
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medienflash
Threadersteller

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Verfasst Mi 29.04.2009 17:51
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Mialet hat geschrieben:
medienflash hat geschrieben:
also es sind immer 16 rekorderelemente richtig?
also kann ich immer 16 x z.B. 160 lpi rechnen

Nein, die Belichterauflösung ist eine feste Größe. Es gibt idr. 1200dpi, 2400 oder 2540 und 3600dpi Belichter.
die 2540 bzw. 2400 kommen beim 60er Raster mehr oder weniger genau hin, aber bei einem 70er sind es eben schon keine 256 Tonwertstufen mehr.

So auf die schnelle rechnen lässt sich das eh nicht mehr, da heute fast durchweg mit Superzellen gearbeitet wird, da gelten eh komplett andere Regeln.

Wenn die von dir Anfangs benutzte Maßeinheiten stimmen, redest du einem von einem Grobraster (72Lpi = 28er Raster) und einem extremen Feinraster (500Lpi = 196er Raster).
Würde man beides mit einem 2400dpi Belichter ausgeben, hätte man im einen Fall nur 5 Tonwertstufen, also z.B. 0, 25, 50, 75 und 100% im anderen wären es 104.032 mögliche Tonwertstufen.

d.h. es gibt auch verschiedene Rasterzellen?

die eine Rasterzelle ist 256 Rels-fähig die andere weniger oder mehr?
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SeeDo

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Verfasst Do 30.04.2009 07:48
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das ergibt sich aus rasterweite und belichterauflösung.

mit einem 60er Raster und 2540 dpi sind es 16, mit einem 5080 dpi-belichter schaffst du 1089 (33 x 33) Tonwertabstufungen.
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medienflash
Threadersteller

Dabei seit: 27.03.2008
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Verfasst Do 30.04.2009 14:34
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danke für eure Hilfe

ihr wart richtig Hilfreich... Jo!
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Mialet

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Verfasst Sa 02.05.2009 15:26
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medienflash hat geschrieben:
d.h. es gibt auch verschiedene Rasterzellen?

die eine Rasterzelle ist 256 Rels-fähig die andere weniger oder mehr?

Überleg einfach mal was passiert, wenn du eine der 3 Winkel verwendest, die kein Moire zu den Nachbarn erzeugt.
Über den Tangens kommst du, streng nach Belichterorientierung in Slow und Fastscan Richtung auch auf ganz andere Frequenzen als die hier beschriebenen.
Hauptproblem ist bei den Winkelungen aber, das normale Rechenwerke wie wir sie alle in unseren Rechnern verwenden mit dem dazu benötigten Winkel (in form des Tangens 30°) ein Problem haben, da es sich dabei um eine irrationale Zahl handelt. Leider kann man da auc nicht großzügig runden, da die Sichtbarkeit des Moirees zum exakten Winkel hin Logarithmisch zunimmt, sprich knapp vorbei ist schon völlig daneben.

Die Brutale Methode das Problem anzugehen, hat m.W. allein Hell mit seinem IS-Screening gewählt in dem den dazu fähigen RIPs brachiale Coprozessoren verpasst wurden die speziell auf diese Zahlen abgerichtet waren, oder die eher clevere, nicht so ressourcenvertilgende Methode per Superzellen zu rechnen, die in ihrem innern korrekte 30° Winkel aufweisen, die aber als ganzes über normale rationale Zahlen platziert werden.

Dann kommt noch ein Effekt hinzu, der die Rosettenbildung betrifft. Denn selbst sauber gerechnete Raster sind nicht unbedingt die optisch perfektesten. So kann man den Rosettenstrukturen z.B. dadurch begegnen, dass man die Rasterfrequenz der vier Farben leicht modifiziert, um eben diesen regelmässigen Strukturen entgegenzuwirken.
Oder bei den Superzellen wird i er Regel für helle Partien eine andere Superzelle verwendet als in dunklen, da in dunklen Partien eine dot centered Rosette wesentlich unauffälliger ist, als in hellen Rosette, wo eine clear centered Rosette zum Einsatz kommt ( http://books.google.de/books?id=OxlBqY67rl0C&pg=PA444&lpg=PA444&dq=dot+centered+rosette&source=bl&ots=IvZeeyJTqm&sig=GjztlYl6gDonCEt3tZyS-wLLxDM&hl=de&ei=RUn8Sd3xN9rLjAe0yeSVAw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3 ).

Zu dem ganzen Themenkreis 'Raster' gibt es in der Serie der Heidelberger Fachinformationen einen guten Band, hab leider gerade keine noch funktionsfähigen Links zu dem Teil greifbar.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Sa 02.05.2009 15:56
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Ich halte mich ja in Sachen googeln nicht für den Ungeschicktesten, das Teil war aber jetzt wirklich gut versteckt:

http://www.heidelberg.com/wwwbinaries/bin/files/dotcom/de/prinect/expert_guide_screening_tech.pdf
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