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Benutzer 67631
Account gelöscht Threadersteller
Ort: -
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Verfasst Mo 16.01.2012 11:11
Titel Möge InDesign, mit dir sein! (Katalogproduktion und Moiré) |
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Hi ihr Jedis der Druckproduktion,
im Kampf um die Vorherrschaft hat sich in unserem Betrieb endlich InDesign durchgesetzt. Vorher haben wir QuarkXPress im Druck genutzt.
Da wir einen Modekatalog rausbringen, legt man besonderen Wert darauf, dass keine Moiré bei Kleidungsstücken mit feinen Mustern entstehen.
Um das zu verhindern hat man früher alle Bilder im Katalog per Hand geöffnet und nach dem prozentualen Verkleinerungswert, in Photoshop runter gerechnet und ersetzt. Schwierige Stellen wurden dann noch weicher gemacht. Hat auch gut gegen Moiré geholfen.
Nun hab ich rausgefunden, dass man das ja bei InDesign garnicht mehr nötig hat.
Es schneidet und komprimiert alles brav beim Export.
ABER kann ich sicher sein das die Bilder auch ohne das umständliche Bearbeiten sauber gedruckt werden und keine unnötigen Moiré entstehen?
ps. Wo(für den Fall der Fälle ) kann ich den prozentualen Wert für ein verkleinertes Bild in InDesign ablesen?
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mo 16.01.2012 11:24
Titel Re: Möge InDesign, mit dir sein! (Katalogproduktion und Moir |
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So ganz verstehe ich nicht, was da jetzt deiner Meinung nach zwischen ID und Quark so grundsätzlich anders sein soll.
Bilder skalieren geht/ging von je her ja auch schon in Quark
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 16.01.2012 11:36
Titel
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Er meint wohl die Endverrechnung in ein belichtungsreifes PDF. Da ist die These, dass InDesign bilder automatisch im Hintergrund quasi moirefrei runterrechnet.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mo 16.01.2012 11:56
Titel
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Nimroy hat geschrieben: | Da ist die These, dass InDesign bilder automatisch im Hintergrund quasi moirefrei runterrechnet. |
Und? Ist an der These was dran?
Ich persönlich würde auf Nummer sicher gehen und das auf die bewährte Methode machen (oder wenigstens eine Testreihe durchspielen). Katalog = große Auflage = viel Geld im Spiel. Absoften von Teilbereichen und dergleichen muss eh manuell passieren und außerdem würde ich den Algorithmen von PS mehr zutrauen, als denen in ID.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Mo 16.01.2012 12:06
Titel Re: Möge InDesign, mit dir sein! (Katalogproduktion und Moir |
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dreetsch hat geschrieben: | ABER kann ich sicher sein das die Bilder auch ohne das umständliche Bearbeiten sauber gedruckt werden und keine unnötigen Moiré entstehen? | Definitiv: Nein!
Das solltest du aber bei der oben beschriebenen Erfahrung eigentlich wissen.
hilson hat geschrieben: | Nimroy hat geschrieben: | Da ist die These, dass InDesign bilder automatisch im Hintergrund quasi moirefrei runterrechnet. |
Und? Ist an der These was dran? | Nein. Es kommt sogar eine weitere Unwägbarkeit hinzu: Moireeanfällige Hintergründe die partiell mit Transparenzen überlagert sind, werden bei der Transparenzverflachung grundsätzlich anders interpoliert als ohne, sprich es entsteht zwar farblich kein Bruch an der Grenze des Transparenzbereichs, aber eben eine Moire Grenze, wobei beide Möglichkeiten schon gesichtet wurden:
Transprenzlose Bildstellen: Moiree und Transprenzbeeinflusste Stellen: kein Moiree
Transprenzlose Bildstellen: kein Moiree und Transprenzbeeinflusste Stellen: Moiree.
Grundsätzlich augenscheinlicher ist die erste Variante, da die Transparenzen ja per se zu einer Verschleierung/Vermischung von Vorder- und Hintergrund führen, die somit auch den Detailkontrast des Moireeanfälligen Motivs reduzieren.
Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Mo 16.01.2012 12:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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buddha-brot
Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
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Verfasst Mo 16.01.2012 12:25
Titel
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hilson hat geschrieben: | [...] und außerdem würde ich den Algorithmen von PS mehr zutrauen, als denen in ID. |
Die Algorithmen sind meines Wissens nach die gleichen. Wieso sollte sich Adobe auch die Arbeit machen und für InDesign was neues entwickeln was sie in Photoshop schon haben.
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Benutzer 67631
Account gelöscht Threadersteller
Ort: -
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Verfasst Mo 16.01.2012 12:29
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Meiner Erfahrung nach sind die runter gerechneten Bilder in Photoshop etwas weicher als die in InDesign, da das aber eine rein subjektive Wahrnehmung sein kann werde ich gleichmal einen Test machen. Allerdings in wie weit sich das in Bezug auf Moirés auswirkt wäre interessant.
Die Sache ist die, dass ein solcher Katalog um die 300 Bilder hat und das runter Rechnen viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn der Unterschied beim runter rechnen im Vergleich von Hand zu Automatic minimal ist, wäre das ein großes Zeitersparnis. Aber da die Morié geschichte mit reinkommt wird's komplizierter.
Zumal ich(für den längeren Weg) in InDesign nichts finde wo man Prozentzahlen ablesen kann. Eintippen ja, ablesen im Nachhinein Nein..
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mo 16.01.2012 12:35
Titel
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Was du in InDesign ablesen kannst, ist die effektive Auflösung eines Bildes und die Prozentzahl der Skalierung ... in der Verknüpfungspalette ...
Was dir das bei deinem Moirè-Problem helfen soll, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Der Algorithmus ist derselbe. Was allerdings Indesign nicht kann, ist ein zusätzliches (partielles) Weichzeichnen ...
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