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Thema: JPEG oder TIFF in der Druckvorstufe? vom 01.08.2018


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> JPEG oder TIFF in der Druckvorstufe?
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Verfasst Di 02.10.2018 12:51
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Mehr als fragen kann man erst einmal nicht.
 
Mialet

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Verfasst Di 02.10.2018 13:44
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Lars-Daniel hat geschrieben:
Ich denke auch, dass das Delta der Farbabweichung bei der Kompression in JPEG in der maximalen Einstellung deutlich geringer ist als das Delta, welches die Druckmaschine am Ende hat Lächel

Vor allem ist das Delta des Downsamplings um Welten größer als das einer sinnvollen (sprich eine der beiden oberen Qualitätsstufen) JPEG Komprimierung.
Und durch hinzufügen der Störungen wird das Delta auch nochmals deutlich größer nicht kleiner, zumal es von den JPEG-Schaffern nie für die hohen Qualitätsstufen gedacht war, sondern fürs andere Ende der Kompressionsstufen, nur Adobe hat es als Qualitätsboost im Highendbereich missverstanden.

Es macht eben einen nicht unerheblichen Unterschied, ob man, wie bei deinem Resampling die Hälfte aller Daten wegschmeißt (1100MB -> 560MB), oder sich die sinnvollen 10% verwahrt.

Meine Wahl wären in jedem Fall die 200MB der uninterpolierten JPEG Version.


PS: Der Wunsch der Druckereien nach ISOcoated V2 300% ist keine
Verschlechterung sondern führt zu einer Qualitätsverbesserung.

PPS: Ich komme für deine rohen 14 Bilder im TIF-mit-LZW-Format auf 560MB für die bearbeiteten insgesamt auf 300MB. Wie bekommst du ein PDF zustande, wo trotz ZIP Kompression mehr als das Doppelte drin steckt?
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Lars-Daniel

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Verfasst Di 02.10.2018 14:23
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Mialet hat geschrieben:
Und durch hinzufügen der Störungen wird das Delta auch nochmals deutlich größer nicht kleiner, zumal es von den JPEG-Schaffern nie für die hohen Qualitätsstufen gedacht war, sondern fürs andere Ende der Kompressionsstufen, nur Adobe hat es als Qualitätsboost im Highendbereich missverstanden.

Echt? Ich dachte, durch das Rauschen wird erzwungen, dass keine aneinander liegenden Blöcke mehr so nah sind, dass sie zusammengefasst werden. Ich habe noch nie darüber nachgedacht, dass dies zu einer Farbänderung führen kann. Danke, werde ich mal testen.

Mialet hat geschrieben:
Es macht eben einen nicht unerheblichen Unterschied, ob man, wie bei deinem Resampling die Hälfte aller Daten wegschmeißt (1100MB -> 560MB), oder sich die sinnvollen 10% verwahrt.

Jetzt wird mir auch klar, wieso man die Bilder überschärfen sollte, wenn sie dann wieder zusammengestaucht werden * Ich will nix hören... *

Mialet hat geschrieben:
Meine Wahl wären in jedem Fall die 200MB der uninterpolierten JPEG Version.

Ich habe ja irgendwie Angst, dass die da nochmal einen Preflight oder so haben, der die Bilder dann weiter verändert. Aber die wissen schon, was sie tun (tm).

Mialet hat geschrieben:
PS: Der Wunsch der Druckereien nach ISOcoated V2 300% ist keine
Verschlechterung sondern führt zu einer Qualitätsverbesserung.

Natürlich! Ich meinte nur, es kam sonst nichts als Vorgabe. Das ist keine Billigdruckerei, ich habe daher gehofft, dass sie mir vielleicht ein Preset mitschicken...

Mialet hat geschrieben:
PPS: Ich komme für deine rohen 14 Bilder im TIF-mit-LZW-Format auf 560MB für die bearbeiteten insgesamt auf 300MB. Wie bekommst du ein PDF zustande, wo trotz ZIP Kompression mehr als das Doppelte drin steckt?

Die 14. Seite (Rückseite) hat eine Übersicht aller Bilder. Hier verkleinert InDesign diese aber ungefragt ("auf Rahmen zuschneiden" ist gewählt, InDesign verändert wohl aber auch die Größe im gleichen Rutsch). Aber du hast vollkommen Recht. Ich habe keine Ahnung, wie das passiert. Ich glaube schlichtweg, dass X/4 das tierisch aufbläht.
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Mialet

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Verfasst Di 02.10.2018 15:34
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Lars-Daniel hat geschrieben:

Die 14. Seite (Rückseite) hat eine Übersicht aller Bilder. Hier verkleinert InDesign diese aber ungefragt ("auf Rahmen zuschneiden" ist gewählt, InDesign verändert wohl aber auch die Größe im gleichen Rutsch). Aber du hast vollkommen Recht. Ich habe keine Ahnung, wie das passiert. Ich glaube schlichtweg, dass X/4 das tierisch aufbläht.


Eigentlich nicht. so bleiben ja RGB Bilder in RGB und verbrauchen dann nominell schon mal 25% weniger an Spreicherplatz. Dann kommt eben noch das ICC Profil mit rein aber die 2MB sind eher unerheblich.
Und, X-4 hätte den Vorteil, dass wenn die selben Bilder 2x vorkommen, sie eigentlich in einem PDF nur 1fach abgelegt werden, sofern keine Transparenz nur auf eine Version angewandt wird oder 2x unterschiedliche Transparenzeinstellungen zum Einsatz kommen.
In dem Fall wäre PDF/X-1a gezwungen die zwei zu unterschiedlichen Bildern verflachten Urbilder auch in den 2 Fassungen ins PDF zu legen.

Ich würde das Häkchen bei Interpolation und bei Bilddaten beschneiden wegklicken, beides könnte eben dazu führen, das die Bilder für Seite 14 als separate Bilder betrachtet werden und daher 2x im PDF landen.
Wenn Seite 14 natürlich ein separates PDF ist, dann reden wir natürlich von einem komplett anderen Sachverhalt.
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Lars-Daniel

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Verfasst Di 02.10.2018 16:15
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Mialet hat geschrieben:
Eigentlich nicht. so bleiben ja RGB Bilder in RGB und verbrauchen dann nominell schon mal 25% weniger an Spreicherplatz. Dann kommt eben noch das ICC Profil mit rein aber die 2MB sind eher unerheblich.

Die Druckerei möchte, dass ich die Bilder beim Export in CMYK wandle... also schonmal ein Kanal mehr.

Mialet hat geschrieben:
Und, X-4 hätte den Vorteil, dass wenn die selben Bilder 2x vorkommen, sie eigentlich in einem PDF nur 1fach abgelegt werden, sofern keine Transparenz nur auf eine Version angewandt wird oder 2x unterschiedliche Transparenzeinstellungen zum Einsatz kommen.

Nein, die gleichen Einstellungen, gleiche Versionen usw. ABER:

Mialet hat geschrieben:
In dem Fall wäre PDF/X-1a gezwungen die zwei zu unterschiedlichen Bildern verflachten Urbilder auch in den 2 Fassungen ins PDF zu legen.

Seite 14 ist aus einem anderen iD-Dokument eingebettet. iD erkennt zwar die Verknüpfungen, fügt sie aber in die neue Gruppe ein. Ich müsste also das iD-Dokument nicht einbetten, sondern wirklich auf Seite 14 einfügen. Urgs, dann muss ich aber auch die Ebenen, Absatz- und Zeichenformate mitnehmen. Das hat nicht immer auf Anhieb funktioniert. ABer morgen ist ja ein freier Tag.

Mialet hat geschrieben:
Ich würde das Häkchen bei Interpolation und bei Bilddaten beschneiden wegklicken, beides könnte eben dazu führen, das die Bilder für Seite 14 als separate Bilder betrachtet werden und daher 2x im PDF landen.
Wenn Seite 14 natürlich ein separates PDF ist, dann reden wir natürlich von einem komplett anderen Sachverhalt.

Ich probiere mal rum, danke für deine Hinweise.
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Lars-Daniel

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Verfasst Mi 03.10.2018 16:25
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Also: Nachdem ich die Ebenen kopiert habe (war jetzt doch kein Problem in der neuen Version), hatte der Export folgende Größen:

Code:
Bilddaten NICHT auf Rahmen beschneiden: 518 MB
Bilddaten auf Rahmen beschneiden: 517 MB

In der Tat also halbiert - vielen Dank, Mialet.

Was mich aber total wurmt:
Wenn ich im Photoshop nachschaue, sind in der PDF in beiden Fällen ZWEI Bilder eingebettet: Einmal groß und einmal kleiner. Man kann also InDesign selbst bei PDF-X/4 wohl nicht sagen, dass es Bilder wiederverwenden soll. InDesign erkennt jedenfalls, dass die gleiche Datei 2x platziert wurde.

Ich werde die nicht beschnittene Version nehmen. Wer weiß, was es da für Effekte am Rand gibt (Schnitt in den halben Pixel usw.).
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liselotteBerlin

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Verfasst Mi 03.10.2018 19:03
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Zitat:
Code:
Bilddaten NICHT auf Rahmen beschneiden: 518 MB
Bilddaten auf Rahmen beschneiden: 517 MB

In der Tat also halbiert

Ich glaub ich habe eine Rechenschwäche

Zitat:
Wenn ich im Photoshop nachschaue, sind in der PDF in beiden Fällen ZWEI Bilder eingebettet: Einmal groß und einmal kleiner.

Hast Du keinen Acrobat? Dann nimm wenigstens den Illustrator.

Die Bilder müssen doch im PDF zwei mal vorkommen sonst könnte man keine Seite entnehmen (wenn die Bilder innerhalb der PDF "verlinkt" wären)

MfG
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Mialet

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Verfasst Do 04.10.2018 00:05
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liselotteBerlin hat geschrieben:
? Dann nimm wenigstens den Illustrator.
Er öffnet doch nicht als Seite sondern als Bilder. Dann bekommt man in PS die Liste aller im PDF enthaltenen Bilder angezeigt.

liselotteBerlin hat geschrieben:
Die Bilder müssen doch im PDF zwei mal vorkommen sonst könnte man keine Seite entnehmen (wenn die Bilder innerhalb der PDF "verlinkt" wären)
Aha. Aus dem Grund ist im PDF auch jede Schrift die auf einer Seite verwendet wird, extra abgespeichert, damit sie, wenn man Seiten entnimmt, nicht auf anderen Seiten fehlt *zwinker*

Natürlich referenziert PDF Bilder, wenn sie mehrfach vorkommen!
Wird die Seite entnommen, bekommt die entnommene Seite natürlich eine Kopie der Referenz ab, um nicht ohne da zu stehen.
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