[Anaxagore]

Etwas was noch gar nicht angesprochen wurde... jpg gibt es nur in 8bit... Fotografien im raw werden üblicherweise in 16bit Containern abgespeichert (sind meist "nur" 12bit Information). Insbesondere bei Farbverläufen kann man bei 8bit Dateien schnell Stufen erkennen nach der Bearbeitung, was bei 16bit Dateien nicht passiert. Es ist zwar möglich ganz am Ende daraus eine jpg zu machen und so auf 8bit zu gehen, allerdings sollten dann noch Änderungen gewünscht sein, wird es haklig. Ich weiß 16bit Dateien fressen sehr viel Speicherplatz. Es sollten die raws abgespeichert werden und bei nicht zu intensiver Bearbeitung geht am Ende auch ein 8bit file zu sichern, falls man doch noch mal mehr machen muss, muss man sich halt die raws wieder zu Gemüt führen.

Kurz zusammengefasst, deine Ausgangsbilder sollten mindestens als 16bit tiffs, besser noch als 16bit raws vorliegen. Wenn du fertig bist mit deiner Bearbeitung kannst du es ruhig als jpg finalisieren. Die jpg Artefakte bzw. Komprimierung fällt nur ins Gewicht, wenn du an dem jpg immer wieder Änderungen vornimmst und neu abspeicherst. Wenn man das ins Unendliche extrapoliert, ist es so sogar möglich am Ende nur noch eine einzige Farbe als Gesamtbild zu erhalten. Aus diesem Grund wird jpg nicht bei Archiven verwendet.

[Astro]

[liselotteBerlin]

Wort zum Sonntag
"Ob beruflich oder privat, nimm das PSD-Format"
MfG

[Mialet]

[Lars-Daniel]

[Benutzer 62312]

Wenn du dir von InDesign alles ungeprüft vorschreiben lässt, ist das vlt so.
Was per Default eingestellt ist, spielt in deinem Workflow ja keine Rolle. Und der JPEG-Export ist nicht verboten. Wir nutzen für unsere Magazine (Großteil sind Reise-Dokumentationen mit großen farbenfrohen Bildern) beim Export die Jpeg-Kompression und die Qualität ist tadellos. Die PDFs sind nicht unnatürlich aufgepumpt, können gut per FTP übertragen werden und der Druck kommt kleinen Bildschwächen auch zu Gute. Der Export ist mit unserer Druckerei abgestimmt. Es ist aber eben sowenig verboten, alles mit ZIP rauszuhauen.

Beim Resampling müsste man jetzt genau schauen, was konkret passiert und eingestellt wurde. Bei uns sind die "Verluste" absolut akzeptabel und für den Leser nicht sichtbar.

Ein Gespräch VOR dem Export mit dem Dienstleister würde ich als durchaus sinnvoller erachten, als jetzt mehrere Variationen zu schicken. Macht nur unnötigen Aufwand.

[eugen.schuetz]

Wie Nefliete schon schreibt, finde ich der Export als JPEG (Bildqualität Maximus) als keine schlechte Alternative. Die Daten sind schlank und im Endergebnis ist alles top.

[Lars-Daniel]

Ich denke auch, dass das Delta der Farbabweichung bei der Kompression in JPEG in der maximalen Einstellung deutlich geringer ist als das Delta, welches die Druckmaschine am Ende hat

Da ich allerdings keine Bandbreitenbeschränkung habe, habe ich der Druckerei alle Varianten zur Verfügung gestellt. Leider darf ich die Schriftart nicht weitergeben, sonst hätte ich denen sogar direkt eine offene Datei geschickt.