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Thema: Ablauf bei Druckfehlern/Satzfehlern/Flüchtigkeitsfehlern vom 31.08.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Ablauf bei Druckfehlern/Satzfehlern/Flüchtigkeitsfehlern
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Odin_333

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Verfasst Mo 31.08.2015 15:21
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hilson hat geschrieben:
...


Natürlich gibts die Kunden. Unser Haupt- und Stammkunde ist so einer.
Aber da geht es ja nicht um ganze Broschüren oder Kataloge, sondern um meistens sehr überschaubare Texte. Und wenn der Kunde Änderungen hat, muss man die auch unter Zeitdruck ALLE umsetzen und nimmt sich danach eben noch etwas Zeit, den Text Wort für Wort durchzugehen.
Wenn im Fertigen Produkt Fehler sind, die der Kunde nicht als solche markiert hat, dann muss ihm auch klar sein - oder klar gemacht werden, dass er das auf seine Kappe nehmen muss.
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flavio

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Verfasst Mo 31.08.2015 15:47
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es wäre trotzdem falsch die gesamte Korrekturverantwortung auf den Layouter abzuwälzen.
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hilson

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Verfasst Mo 31.08.2015 15:58
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Nimroy hat geschrieben:
Soll heißen: Bevor solche kurzfristigen Jobs mit diesen Anweisungen einfach nur zum Grafiker durchgereicht werden, sollte der PL sich die Zeit nehmen, den alten Job rauszusuchen ...


Auch diese Aussage greift in meinem Beispiel nicht, da solche "Spezialjobs" oftmals direkt (oder zeitgleich mit dem PL, weil auf CC) auf meinem Tisch landen. Es gibt Auftraggeber, die unterscheiden da in Sachen Ansprechpartner nicht ... das geht dann gesammelt als Eilauftrag an "die Agentur"... oder sie packen sich einfach den, der grad greifbar ist und drücken ihm was auf's Auge. Wir sind halt auch nur eine Handvoll Leute. Aber gerade deswegen kennt jeder die Situation und keiner reißt dem anderen den Kopf ab, wenn mal ein Fehler passiert.

Vor dem Erfahrungshintergrund kommt mir halt die eine oder andere Aussage etwas sehr theoretisch vor.
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acomos
Threadersteller

Dabei seit: 31.08.2015
Ort: -
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Verfasst Mo 31.08.2015 16:08
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Nimroy hat geschrieben:
Sorry, aber da bin ich auf der Seite der Kollegen. Wenn Projektinfos immer doppelt ausgetauscht werden müssen, um den anderen zu einer Gegenprüfung zu befähigen, dann kippt der Aufwand und der Nutzen schnell ins Unverhältnismäßige.


Das seh ich genau so. Das Problem für mich ist hierbei eher dass ich zu schnell etwas übersehe. Den Tipp mit dem rückwärts lesen werd ich beherzigen. Gute Idee!

hilson hat geschrieben:
Ich denke bei einer kleinen Mitarbeiterzahl -also wenn nicht explizit in Teams und/oder Abteilungen mit entsprechenden Verantwortlichkeiten aufgesplittet ist- ist das letzlich immer eine Sache des Miteinanders ... da passiert vieles "onthefly" und letzlich sollte sich jeder für alles irgendwo verantwortlich fühlen ... jedenfalls nicht in der Manier "der hat's verbockt, der bekommt jetzt eine übergebraten". Jeder baut ab und an Scheisse ... das ist einfach so. Dazu muß man dann stehen (können), aber auch als Kollege denjenigen nicht gleich an den Pranger stellen sondern schauen wie/woran es lag und ob/was man optimieren kann. Ich bitte auch oft Kollegen nochmal ein Auge drauf zu werfen. Fehler sollten als Fehler der Agentur und nicht als der einer Einzelperson gesehen werden. Zumindest, solange sich das bei allen Beteiligten einigermaßen ausgewogen verhält.


Sehr löblich wenn es in der Agentur so abläuft. Bei uns ist es nicht so. Statt zu überlegen wie diese Prozese gemeinsam optimiert werden können wird vorausgesetzt dass man das eigenverantwortlich schafft und sofort verbessert. Ich habe schon einige Vorschläge gemacht die konsequent ignoriert werden.

@All:
Mich interessiert noch eine Einschätzung ob man als Projektleiter erwarten können muss/darf, dass ein ausführender Gestalter ohne Korrektorat (in irgendeiner Form und wenns nur ein Kollege ist der nochmal drüber schaut) ausnahmlos volltändig fehlerfreie PDFs vorlegt.

Und Möglichkeiten eine Qualitätssicherung zu gewährleisten. Checklisten wären auf jeden Fall schonmal hilfreich. Gibt es noch andere Methoden oder Hilfen, die man in Anspruch nehmen kann oder die ihr empfehlen könntet?


Zuletzt bearbeitet von acomos am Mo 31.08.2015 16:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Odin_333

Dabei seit: 23.01.2009
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Verfasst Mo 31.08.2015 16:31
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acomos hat geschrieben:
Mich interessiert noch eine Einschätzung ob man als Projektleiter erwarten können muss/darf, dass ein ausführender Gestalter ohne Korrektorat (in irgendeiner Form und wenns nur ein Kollege ist der nochmal drüber schaut) ausnahmlos volltändig fehlerfreie PDFs vorlegt.


Nein, das kann er mit Sicherheit nicht erwarten, weil du ausführender Gestalter und kein Korrekturleser bist.
Was er aber erwarten kann ist, dass von ihm/vom Kunden gemachte Korrekturen komplett umgesetzt werden.

Wenn du diese Korrekturen übersiehst, ist das der allererste Punkt, den du verbessern musst.


Zuletzt bearbeitet von Odin_333 am Mo 31.08.2015 16:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson

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Verfasst Mo 31.08.2015 16:40
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acomos hat geschrieben:

Mich interessiert noch eine Einschätzung ob man als Projektleiter erwarten können muss/darf, dass ein ausführender Gestalter ohne Korrektorat (in irgendeiner Form und wenns nur ein Kollege ist der nochmal drüber schaut) ausnahmlos volltändig fehlerfreie PDFs vorlegt.


Natürlich sollte man von jedem Mitarbeiter in jeder Position und Branche möglichst fehlerfreies Arbeiten erwarten dürfen ... aber ausnahmslos? Nein, denn das kann nur eine Maschine bzw. ein automatisierter Prozess. Oder Odin_333 *zwinker* Sorry, den kleinen Hieb konnt' ich mir nicht verkneifen. Nur Spässle
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Nimroy
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Verfasst Mo 31.08.2015 17:29
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acomos hat geschrieben:


@All:
Mich interessiert noch eine Einschätzung ob man als Projektleiter erwarten können muss/darf, dass ein ausführender Gestalter ohne Korrektorat (in irgendeiner Form und wenns nur ein Kollege ist der nochmal drüber schaut) ausnahmlos volltändig fehlerfreie PDFs vorlegt.


Das ist suggestiv gefragt, aber das weißt du wahrscheinlich selbst. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja, das kann man als PL verlangen. WENN du die Möglichkeit dazu gehabt hättest. Fehler beim Abschreiben sind einfach nicht hinzunehmen. Das ist dein Job, dafür wirst du bezahlt. Aber "Upps, ein Zahlendreher beim Abtippen" ist nicht hinzunehmen.

Sieh es doch mal aus der Sicht des PLs: Der vertraut dir seine aufgebaute Kundenbeziehung an und der ist von deiner Sorgfalt abhängig. Die Kompetenz und das Maß der Verantwortung macht er abhängig von dem, was er an Arbeitsergebnissen sieht. Jetzt mag es ja nur der Briefbogen gewesen sein, aber nächste mal ist es möglicherweise die Telefonnummer bei einer bundesweit geschalteten Anzeige für eine extra für die Kampagne geschaltete Sonder-Hotline des Kunden. Woher soll der PL wissen, dass du da sorgfältiger arbeitest.

Aus der Art und Weise wie du formulierst beschleicht mich immer mehr der Gedanke, für dich liegt das in der Schublade "Fehler passieren halt" (und schuld sind die Anderen -das fehlende Lektorat, die PLs, der Chef der mir den Ablauf mit dem Lektorat nicht freigibt...). Ja, Fehler passieren, aber sollten sie eben nicht. Da musst du vielleicht auch bei dir anfangen und so ne Art schlechtes Gewissen zeigen.
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JohnnyCage
Gesperrt

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Verfasst Mo 31.08.2015 17:42
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qualidat hat geschrieben:
a) wozu gibts elektronische Rechtschreibprüfung? Ausser bei Eigennamen sollte die ziemlich treffsicher sein


Gibt es für InDe?

acomos hat geschrieben:

@All:
Mich interessiert noch eine Einschätzung ob man als Projektleiter erwarten können muss/darf, dass ein ausführender Gestalter ohne Korrektorat (in irgendeiner Form und wenns nur ein Kollege ist der nochmal drüber schaut) ausnahmlos volltändig fehlerfreie PDFs vorlegt.


Ach, quatsch.
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