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Nachricht |
Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 24.06.2010 16:34
Titel
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| accessoire hat geschrieben: | | Frank Münschke hat geschrieben: | | du musst nach einer Proof-Software suchen, die diesen Drucker ansprechen kann ... |
Das ist die einzige Voraussetzung, damit man mit dem Drucker proofen kann? |
Nein, eine, aber nicht die einzige. Ein Proofer muss um sachlich korrekte Proofs zu erstellen, ein dem späteren Plattenbelichteroder der Digitaldruckmaschine, vergleichbares RIP verwenden um die PDFs oder PS-dateien aufzubereiten.
Dann muss er noch einen ausreichend großen Farbraum besitzen, um das zu simulierende Druckverfahren 1:1 darstellen zu können.
Dazu muss ihm noch beigebracht werden, sich wie eine Druckmaschine zu verhalten (Das sind dann Aspekte wie die Linearität, worunter im einzelnen fallen: erster druckender Ton, letzter offen druckender Ton, Tonwertzuwachs, evtl. Abrisse durch UCR oder GCR, ...)
Und dann muss man berücksichtigen das sowas nur sinnvoll ist, wenn der Drucker eine ausreichend hohe Wiederholgenauigkeit und Langzeitstabilität aufweist, sonst macht man die ganze Anpasserei alle Nase lang neu, bzw. wird wie bei oben genanntem OKI fast wahnsinnig, weil bereits im Zeitraum der Anpassung die Maschine so stark schwankt, das man überhaupt nicht mehr weiss wo man dran ist:
1. Probedruck, Begutachtung respektive Vermessung -> Korrekturmassnahme xy ->
2. Probedruck: Neben der gewollten Änderung xy, hat die Maschine selber beschlossen um xy verändert auszugeben -> Ergebnis: Korrektur doppelt stark ausgefallen oder im anderen Extrem, gar kein Unterschied, oder völlig unerklärliche Effekte...
Ein Drucker der nicht über 1 oder 2 Tage absolut stabile Ergebnisse liefert, ist nahezu unmöglich in einen proofenden Zustand zu bekommen.
Wie und ob der 9700er da in Frage kommt (aus der Erinnerung meine ich, dass das eher die Geräteserie war für größeren Durchsatz und nicht für maximale Qualität, bin mir aber nicht sicher), kann einem am ehesten ein Händler sagen der Proofersoftware vertreibt. Geht die Kombination aus seiner priorisierten Software und eurem Drucker nicht vernünftig als Proofer, bekommt er das beim ersten Kunden dem er das hinstellt so deutlich zu spüren, dass er das nie wieder anbieten wird.
Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 24.06.2010 16:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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chewy
Dabei seit: 02.09.2008
Ort: Ostfriesland
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Do 24.06.2010 18:25
Titel
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da kann ich mialet nur noch einmal zustimmen. wir haben den oki 9650 hier stehen und für richtige proofs ist er nicht geeignet. gab auch schonmal nen test in der prepress der noch einmal die stärken und schwächen des geräts aufgeführt hat. vor allem im cyan und blaubereich liegen dort die schwachpunkte und das kann ich aus erfahrung nur bestätigen.
zweiter punkt sind die von mialet erwähnten schwankungen. tonerdrucker sind da allgemein anfälliger als tintenstrahldrucker z.b. im bezug auf temperaturschwankungen, abnutzung der bildtrommeln etc.
für unsere proofs benutzen wir im moment den epson stylus pro 7880 und der ist wirklich top. bin gerade noch auf der suche nach ner wirklich guten lösung für ungestrichene papiere. hat da jemand nen tipp für ein monatsvolumen von ca 20-40 A4 Seiten?
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Beluga
Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Fr 25.06.2010 00:38
Titel
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Wir nutzen den Epson Stylus Pro 4000 zum Proofen.... eigentlich gut.... ABER:
An einem Tag tut er so, als ob die Patronen einetrocknet wären... er will dann die Düsen reinigen und pumpt unmengen von der Sauteuren Tinte in den Tank....
Macht man das einfach nicht und druckt am nächsten Tag, funktioniert das auf einmal wieder einwandtfrei.
Manchmal denke ich, dass die Herren von Epson da nen Timer eingebaut haben der das auslöst um die Tintenpatronen schneller leerzupumpen!
Vom Proofdruck ist er aber einwandtfrei!
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Fr 25.06.2010 00:57
Titel
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Stell mal ein Hygrometer daneben, und schau, ob das irgendwie korreliert.
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The_Iceman
Dabei seit: 24.02.2005
Ort: Duisburg
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.07.2010 14:08
Titel
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| chewy hat geschrieben: | da kann ich mialet nur noch einmal zustimmen. wir haben den oki 9650 hier stehen und für richtige proofs ist er nicht geeignet. gab auch schonmal nen test in der prepress der noch einmal die stärken und schwächen des geräts aufgeführt hat. vor allem im cyan und blaubereich liegen dort die schwachpunkte und das kann ich aus erfahrung nur bestätigen.
zweiter punkt sind die von mialet erwähnten schwankungen. tonerdrucker sind da allgemein anfälliger als tintenstrahldrucker z.b. im bezug auf temperaturschwankungen, abnutzung der bildtrommeln etc.
für unsere proofs benutzen wir im moment den epson stylus pro 7880 und der ist wirklich top. bin gerade noch auf der suche nach ner wirklich guten lösung für ungestrichene papiere. hat da jemand nen tipp für ein monatsvolumen von ca 20-40 A4 Seiten? |
Für 20-40 A4 Seiten auf ungestrichenem Papier kann ich Dir einen SP4880 mit Matt-Schwarz empfehlen, zumindest wenn Du auch in dieser Hinsicht Proofs anfertigen möchtest (Nach PSO_Uncoated_ISO12647_eci.icc...) die Geräte darunter sind zwar "kleiner" ... aber hinsichtlich Materialkosten (Tinte) nicht wirklich rentabel...
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accessoire
Threadersteller
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht:
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Verfasst Do 09.06.2011 17:13
Titel
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Ich hole den Thread nochmal hoch. Anderer Arbeitgeber und wir wollen evtl. einen Proofdrucker anschaffen  . Ich würde mich am besten bei einem kompetenten Ansprechpartner beraten lassen. Kennt jemand einen Shop, bei dem ich eine möglichst objektive Beratung bezüglich Proofdruckern bekomme? Wenn ich mich bei einzelnen Herstellern beraten lassen, verkaufen mir die ohnehin nur das Gelbe vom Ei.
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