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Thema: Farbmanagement InDesign CS 4 und Epson R285 vom 10.04.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Farbmanagement InDesign CS 4 und Epson R285
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NauMUC
Threadersteller

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Verfasst Di 10.04.2012 13:50
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Farbmanagement InDesign CS 4 und Epson R285

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Hallo,

nachdem ich das Forum und Google schon ausführlich durchsucht habe, ich mein Problem aber nicht lösen konnte wende ich mich an euch:

Zuerstmal weiß ich, dass, was ich im Folgenden beschreibe vielleicht Kopfschütteln verursacht. Es ist aber die Vorgabe meines Chefs, an der ich nichts ändern kann. Ich nehme es einfach so hin und versuche nun das Beste daraus zu machen.

Es werden in meiner Firma Broschüren für Kundenpräsentationen gedruckt. Diese werden in InDesign CS 4 erstellt, die verknüpften Bilder werden in Photoshop Elements 10 bearbeitet. Aus ID werden unkomprimierte PDFs eportiert. Gedruckt wird mit einem Epson Stylus Photo R285 auf 180g/m² "MATTE" Papier.

Nun meine Fragel: Welche Farb-Profil-Einstellungen in ID sollten für o.g. Soft-/Hardware verwendet werden? Wo muss ich diese Einstellungen überall anpassen? Man kann ja beim PDF-Export auch nochmal Profile zuweisen.

Bisher wurden, wenn die Bilder nich gefallen haben im Druckertreiber die CMYK-Korrekturregler benutzt, was ich für nicht Sinnvoll halte.

Das Ziel wäre also, von der Bildbearbeitung in PS über die Farbprofile in ID und beim PDF-Export bis hin zum tatsächlichen Druck einen Workflow hinzubekommen, der beim Druck von jedem Rechner das selbe Ergebnis liefert.
Außerdem wäre es super, wenn man das was man auf dem Monitor sieht tatsächlich auch aus dem Drucker bekommt. (Die Monitore sind mit dem Spyder3 kalibriert).

Herzlichen Dank im Voraus für Eure Hilfe,

Leander
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hilson

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Verfasst Di 10.04.2012 15:26
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Wendet auch an eine Repro (oder sonstige fachkundige Dienstleister), die euch das vor Ort einrichten und erklären.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst Di 10.04.2012 15:38
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... der euch aber wahrscheinlich - zumindest, wenn er fair mit euch umgeht - sagen muss, dass man von einem Drucker unter 100 Euro mit einer Tinte um die zehn, elf Euro pro Farbe, keinen stabilen Workflow erwarten kann. Wahrscheinlich wären die Abweichungen schon zwei Drucke nach einer Druckerkalibrierung (Hardware/Software notwendig) wieder so groß, dass neu kalibriert werden muss ...
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Verfasst Di 10.04.2012 15:48
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Zitat:
Welche Farb-Profil-Einstellungen in ID sollten für o.g. Soft-/Hardware verwendet werden?


Abgesehen von den bereits genannten Stabilitätsproblemen ist es eigentlich ganz einfach: Das zum Druckprozess passende Profil.
Man sollte/würde/könnte auf genau dem zu verwendeneden Drucker und auf genau das zu verwendende Papier eine Testform drucken, diese mittels geeignetem Messgerät und Software ausmessen (lassen) und ein Profil erstellen (lassen). Benutzt man das z.B. in Indesign zum Drucken ("Indesign verwaltet Farbmanagement"), dann sollte der Ausdruck dem Anblick auf deinem kalibrierten Monitor (im Softproof-Modus) sehr nahe kommen ... *hehe* *hehe* *hehe*

Dafür gibts Dienstleister, z.B.: http://www.filmscanner.info/DruckerprofilierungService.html
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 11.04.2012 13:47
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Als Farbraum für die Bildverarbeitung und auch die Ausgabe aus ID würde ich als erstes mal sRGB nehmen. Dann würde ich mal schauen, ob das ein offizielles Epsonpapier ist, oder eines anderen Ambitionierten Papierherstellers, der dafür für den Drucker ein Profil liefert. Dann sollte das schon mal grob optimiert sein. Optimal wird es dann wenn die Bildschirme auch noch vermessen und profiliert werden und man sich ein Druckerprofil für das eigene Gerät und die verwendeten Farben und das Papier erstellen lässt. Also Kosten um die 300,- Euro. Wenns eich das nicht wert ist, lasst es ganz bleiben.

Was die Stabilität von Homedruckern angeht: Die ist gar nicht mal so schlecht, vor allem wenn sie kontinuierlich, also nahezu täglich im Einsatz sind. Problematischer ist da eigentlich, dass wenn sich der Drucker verändert oder der Workflow sich ändert (anderes Papier ist mit Abstand der gravierendste Eingriff), immer eine komplette Neuprofilierung nötig wird.
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NauMUC
Threadersteller

Dabei seit: 10.04.2012
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Verfasst Mi 11.04.2012 17:06
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Herzlichen Dank für Eure Antworten!

Ich denke auch, dass man zum Einen das Ganze von einem Fachmann vor Ort einrichten und sich erklären lassen sollte. Und zum Anderen werde ich mich mal erkundigen, was das Erstellen eines auf diesen Drucker / Papier abgestimmten Profils kostet und dies beauftragen.

Die Kosten dafür wird er in Kauf nehmen müssen, das habe ich ihm auch schon gesagt, ansonsten wird wohl nie was ordentliches dabei rauskommen.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 12.04.2012 07:12
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Ich glaube, du hast den Zusammenhang noch nicht richtig verstanden:
Es geht nicht nur um eine Profilierung des Druckers ...
Die garantiert-gleichbleibende Qualität der Tinte ist dabei ebenso wichtig wie eine Sorte Bedruckstoff, die ebenso garantiert die gleichen farblichen wie Oberflächen-Parameter aufweist.
Denn es wird ein Profil für diese Zusammenstellung erstellt werden müssen ...
Für andere Zusammenstellungen muss dann erneut profiliert werden.
Auch muss garantiert werden, dass der Drucker in jedem Farb-Ladungszustand identische Farbmengen aufträgt und dass diese Auftragsmenge/-verteilung überhaupt entsprechend gesteuert werden kann ...
--
Drum mein Hinweis von letztlich nocheinmal: Ich glaube nicht das ein 100-Euro-Drucker das sinnvoll und stabil kann.
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NauMUC
Threadersteller

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Verfasst Do 12.04.2012 10:09
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Hallo Frank,

danke für Deine Antwort.

Es wird jedoch immer mit original Epson-Patronen gedruckt und ausschliesslich auf eine Papiersorte, die immer vom selben Hersteller ist. In so fern würde ein Profil für genau diese Kombination ausreichen. Ich habe den Eindruck, dass der Drucker keine (merklichen) Unterschiede macht, je nach Tinten-Füllstand, da er den Austausch schon recht früh vor tatsächlichem leer-sein der Patrone meldet, und diese dann immer direkt ausgetauscht wird.

Dass mit so einem Drucker keine wirkliche Konstanz der Druck- und Farbqualität erreicht werden kann ist mir bewusst. Wie ich schon geschrieben habe, liegt es jedoch leider nicht in meiner Entscheidungsgewalt, daran was zu ändern. Falls mein Chef sich dennoch darauf einlassen sollte, könntest Du einen Drucker empfehlen? Gedruckt werden damit Deckblätter einer A4 Broschüre auf 180g/m²-Papier so wie Inlays von DVD-Hüllen auf dem selben Papier. Wichtig ist vor allem die Brillianz der Bilder beim Druck. Zusätzlich werden mit dem bisherigen Drucker CDs / DVDs bedruckt. Das ist aber kein Muss, da man, sollte man einen neuen anschaffen, natürlich den alten weiterhin nur für den Disc-Druck verwenden kann.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich darauf einlässt, sinkt natürlich proportional mit der Höhe des Preises. Lächel Aber einen Versuch wäre es wert.

Danke für Deine Beratung, Leander
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