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Thema: Frage bezüglich Druckqualitätsreklamation vom 12.08.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Frage bezüglich Druckqualitätsreklamation
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 14.08.2014 11:25
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Es ist natürlich auch nicht ganz auszuschließen, das der Drucker wirklich Mist gebaut hat.

Das könnte man durch Betrachten und Messen des Druckkontrollstreifens mittels Densitometer herausfinden. Also: Besorge dir einen unbeschnittenen Druckbogen und bitte die Druckerei, die Messfelder zusammen mit dir durchzugehen - wenn sie mauern, gehe in eine andere Druckerei. Die Daten im Druckkontrollstreifen stammen nämlich nicht aus deinen Daten, sondern spiegeln einzig und alleine die Ergebnisse von Druckplattenbelichtung und Druck wieder - liegen also alleine in der Vertantwortung der Druckerei. So kann man zumindest ansatzweise trennen, wer was verbockt hat.

Das setzt nat. auch voraus, dass entweder du oder jemand, den du kennst und vertraust, auch etwas Ahnung von dem hat, was man da sieht, sonst kann dir die Druckerei "einen vom Pferd" erzählen.




Ich mache übrigens immer irgendwo (z.B. beim Impressum) einen winzigen Graustufenkeil (je Feld 5x5mm) mit z.B. 5,10, 25, 50, 75 und 90% mit hin. Der ist dann auch noch im Endprodukt zu sehen und zu messen.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 14.08.2014 11:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Radkurier

Dabei seit: 29.10.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 14.08.2014 15:01
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Re: Frage bezüglich Druckqualitätsreklamation

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erwingeschonnek hat geschrieben:

Es kam wie es kommen musste: es wird gedruckt, seitens der Autoren/Lektor kann leider keiner dabei sein: die Bögen sind fehlfarbig, farbstichig, teils sind Bilder deutlich zu dunkel.

... dass die Bilder sch... sind.


Redet ihr wirklich vom gleichen Problem? Nach der Beschreibung des TE handelt es sich um eine unbrauchbare Drucksache. Bilder deutlich zu dunkel, Fehlfarben etc. Da scheint es doch nicht um Nuancen zu gehen sondern schlichtweg um einen Fehldruck. Der kann ganz andere Gründe haben als Colormanagement, Farbprofile und kalibrierte Monitore.

Der Unterschied von einem normalen Bild (betrachtet auf einem Monitor, kalibriert oder nicht) zu einem viel zu dunklen Druck ist selbst durch den Einsatz komplett falscher Farbprofile nicht zu erklären. Da ist m.E. ein ganz anderer Fehler passiert.
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 14.08.2014 15:11
Titel

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Der TO kann mir mal ein Foto vom Druck (mit irgendwas als Referenz zur
Farbkontrolle (Geldschein oder sowas) und das Druck-PDF schicken.
Dann sieht man zumindest, wo die Tendeenz hingeht.


Dann kann man mal genaueres sagen, als hier
fröhlich im Nebel rumzustochern und jedem mal ans Bein zu pinkeln.
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Benutzer 116623
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 14.08.2014 15:32
Titel

Re: Frage bezüglich Druckqualitätsreklamation

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Radkurier hat geschrieben:
erwingeschonnek hat geschrieben:

Es kam wie es kommen musste: es wird gedruckt, seitens der Autoren/Lektor kann leider keiner dabei sein: die Bögen sind fehlfarbig, farbstichig, teils sind Bilder deutlich zu dunkel.

... dass die Bilder sch... sind.


Redet ihr wirklich vom gleichen Problem? Nach der Beschreibung des TE handelt es sich um eine unbrauchbare Drucksache.


Du antwortest gerade dem TE, "erwingeschonnek". *zwinker*

Der war aber an der ganzen Sache sowieso nicht selbst beteiligt, steht den Beteiligten nur irgendwie "menschlich nahe". Was er hier also wiedergibt, ist schon aus zweiter Hand, was die Druckerei dazu gesagt haben soll, aus dritter Hand ... Munteres rumspekulieren über Spekulationen.


Zuletzt bearbeitet von am Do 14.08.2014 15:32, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 14.08.2014 15:42
Titel

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Eben. Objektiv sind die Beschreibungen von Farben bzw. Farbwiedergabe schon mal gar nicht. Was für den einen Nuancen sind, beurteilt ein Anderer als totale Katastrophe, während ein Dritter wiederum gar keinen Unterschied erkennt.

Vorstellbar wären z.B. vermeintliche Graustufenbilder, die -falsch separiert- auf allen Auszügen gelandet sind. Da hat man schnell mal "schwarzen Adler vor schwarzem Grund". Wenn hier tatsächlich Bilder so zugematscht sind, daß man kaum noch was erkennen kann und deutliche Fehlfarben zu sehen sind, dann müssen da absolute Pfeifen an der Machine gestanden haben, die sowieso bald den Laden dichtmachen und eh nix mehr zu verlieren haben.

Fotos und Screenshots am besten gleich hier reinverlinken, dann können wir alle drüberschauen.
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Beluga

Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 14.08.2014 17:36
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Könnte mir mal jemand sagen:

Wie wurde gedruckt ( offset oder Digital?)
Wo wurde gedruckt (Online oder Ummeecke)

Wie hoch war die Auflage und wieviele Seiten hat das Buch?
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Benutzer 116623
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Do 14.08.2014 18:43
Titel

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Beluga hat geschrieben:

Wo wurde gedruckt (Online oder Ummeecke)


erwingeschonnek hat geschrieben:
Buchentwurf fertig, nach Kostenvoranschlag wird die günstigste Druckerei in der Region angesteuert, in Absprache werden die restlichen Sachen lektoriert / gesetzt.


Alles andere unbekannt. *zwinker*
 
Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 15.08.2014 13:26
Titel

Re: Frage bezüglich Druckqualitätsreklamation

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Radkurier hat geschrieben:
Der Unterschied von einem normalen Bild (betrachtet auf einem Monitor, kalibriert oder nicht) zu einem viel zu dunklen Druck ist selbst durch den Einsatz komplett falscher Farbprofile nicht zu erklären. Da ist m.E. ein ganz anderer Fehler passiert.

Oha. Wenn du in ein Dokument ein Zeitungsdrucksepariertes CMYK einbaust, in dem 28% Tonwertzunahme rausgerechnet wurden, da die ja beim Zeitungsdruck wieder aufgeschlagen werden, und dieses Bild dann im Offsetdruck druckst und die evtl. noch etwas dünn waren mit ihrem TWZ, dann hast du in 4 Farben je 15% mehr Farbe als beabsichtigt. Das gibt dann ziemlich genau das, was oben vom TE beschrieben wurde.


Mich interessiert immer noch die frage, ob überhaupt, und wenn ja, ob zum Fortdruck passend, der Fehlfarbeindruck beim Betrachten in Acrobat bereits vorhanden war.

Wenn nämlich unpassend separiertes CMYK-Material im Dokument noch mit dem dazugehörigen Profil angezeigt wurde, und dann beim Erstellen des PDFs dieses korrigierend wirkende Profil zu Gunsten des Dokumentprofils oder eines anderweitigen OI unter den Tisch fällt, kommt es zu den beschriebenen Effekten (oder auch genau umgekehrt, also viel zu dünne Farbanmutung, je nach dem wie die Tonwertzuwächse in den Bildprofilen und den letztendlich verwendeten Ausgabeprofilen sich zueinander verhalten).
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