Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
Nachricht |
Romeryo
Threadersteller
Dabei seit: 26.02.2012
Ort: Dresden
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 13:23
Titel Ryo will sich bewerben! |
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Ok Leute, werd meinen ersten Post hier gleich mal zum Anlass nehmen meine Bewerbung zum Mediengestalter in Digital und Print amtlich in der Luft zerfetzen zu lassen
Aber das soll mich ja weiter bringen.
Danke im vorraus an alle, die sich die Zeit nehmen. Let's go.
Das Anschreiben
Bewerbung für einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter/in Digital und Print - Gestaltung u. Technik
Sehr geehrte Damen und Herren,
durch gezielte Recherche für eine Ausbildungsstelle bin ich auf die Ausbildung zum Mediengestalter gestoßen und habe über die IHK erfahren, dass sie in diesem Beruf ausbilden.
In meinem ersten Studium zum Medieninformatiker musste ich leider feststellen, dass zu viel Informatik und trockene
Theorie enthalten waren und mein eigentliches Interesse, nämlich die Mediengestaltung, zu kurz kam. So sah ich mich
zu einem Wechsel des Studiengangs zu Sprachwissenschaften gezwungen, der mich letzten Endes auch nicht erfüllen
konnte.
Nun weiß ich, dass der optimale Fall eine praktische Ausbildung ist, bei der ich mich kreativ frei entfalten kann.
Derzeit studiere ich noch an der TU-Dresden Sprach- und Kulturwissenschaften (Germanistik und Anglistik). Aufgrund
mangelnder Perspektive bin ich jedoch nicht mehr schlüssig, ob ich diesem Pfad weiter folgen will.
In den sechs Jahren seit meinem Schulabschluss stellte sich mir immer die Frage, wo ich mich eines Tages verwirklichen kann und mit welchen Menschen ich wohl eine produktive Arbeitsumgebung aufbauen könne. Ich habe viel probiert und oft gelernt, was nicht dazu gehört. Nichtsdestotrotz habe ich mich dadurch weiter entwickelt und neue Kenntnisse und Fähigkeiten erlangt, welche ich meines Erachtens als Mediengestalter am besten verwirklichen und einsetzen kann.
Erste Impulse in diese Richtung erhielt ich als Schüler, als ich im Rahmen einer Praktikumswoche in der Werbeagentur
Image-In in Aue erste Einblicke in den Berufszweig erhielt. Besonders spannend fand ich den Prozess, der von der
Gestaltung bis zur Realisierung statt fand. Künstlerisch war ich selbst vielseitig tätig und entwickelte nebenbei
Fähigkeiten im Bereich Video- und Bildbearbeitung.
Bei meiner Zeit als freier Mitarbeiter bei der Freien Presse in Aue erhielt ich auch Einblick in die Landschaft der
Printmedien und befasste mich später im Rahmen eines Seminars während meines aktuellen Studiums zum Thema
"Printmedien und Verantwortung" auch mit dem gesellschaftlichen Kontext.
In Hinblick dessen bin ich überzeugt eine Bereicherung für ihren Betrieb zu sein und produktiv, kreativ und mit
Teamfähigkeit und Flexibilität beisteuern zu können. Zudem hoffe ich im Zuge der Ausbildung meine Fähigkeiten auf
allen Gebieten zu erweitern und zu verbessern und meine kreative Energien auf interessante Projekte zu
fokussieren.
In meiner Freizeit lese und zeichne ich gerne. Weiterhin beschäftige ich mich mit Digitalfotografie und lerne
autodidaktisch das Spiel auf dem Piano, treibe Sport und lerne gerne neue Menschen kennen.
Ich freue mich auf ein persönliches Vorstellungsgespräch, wenn sie mir dir Gelegenheit geben.
Mit freundlichen Grüßen
[Name]
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Bei Tipps zum Verfassen eines Anschreibens bin ich auch auf die Möglichkeit gestoßen einen Flyer dazu zu verwenden.
Ich habe mir überlegt diesen quasi als Initiativbewerbung vorzulegen, in der Hoffnung dass es den Arbeitgeber neugierig macht.
Bitte seid so lieb und schreibt, wie ihr die Idee bzw den Flyer an sich so findet und ob das grade im Bereich Mediengestaltung keine schlechte Idee ist.
Weiterhin würde mich interessieren ob die Arbeitgeber einen Blick auf die persönliche Homepage werfen, wenn ich diese mit angebe. Quasi als "Beweis" meiner Grundkenntnisse im HTML usw ^^ Ich weiß auch nicht ob mir das das Beifügen von Arbeitsproben erspart (was ich bezweifle). Aber da kennt ihr euch besser aus.
Hier der Link zum Flyer (verfügbar als pdf, aber hier der Einfachheit halber (zum Datenschutz) als jpg)
http://romeryo.bplaced.net/wordpress/wp-content/uploads/2012/02/Bewerbungs-Flyer.jpg
Und meine Homepage, für die Neugierigen. Wenn ihr eure Meinung dazu abgebt wäre ich euch ebenfalls verbunden^^
http://romeryo.bplaced.net/wordpress
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Benutzer 116623
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst So 26.02.2012 13:39
Titel Re: Ryo will sich bewerben! |
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Das ist ganz viel Blabla - etwa die Hälfte dieser 'Bewerbung' beschäftigt sich mit deinen Irrungen und Wirrungen - mit viel zu vielen Fehlern. Und für einen Germanistikstudenten sind solche Sätze
"In Hinblick dessen"
Uargh.
"bin ich überzeugt eine Bereicherung für ihren Betrieb zu sein und produktiv, kreativ und mit
Teamfähigkeit und Flexibilität beisteuern zu können."
eine Blamage.
_Was_ willst du beisteuern?
Schau dich bitte mal um und lies nach, was in anderen Threads schon geschrieben wurde.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 13:55
Titel
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Da man wegen deiner sprachlichen (Fehl-)Leistungen im Brief, Flyer UND auf deiner Webseite, nicht das Gefühl bekommt, dass deine Angabe "Studium der Sprachwissenschaften (Germanistik und Anglistik)" stimmt, wie soll man da dem Rest glauben? ...
Bei mir bedeutete das: Ablage P ...
Also: zurück auf Null, lese dich durch entsprechende Threads hier im Forum und mache alles neu!
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Romeryo
Threadersteller
Dabei seit: 26.02.2012
Ort: Dresden
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 13:58
Titel
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Ok, könntet ihr bitte auf diese sprachlichen Fehlleistungen genauer eingehen? Ist es jetzt überwiegend die Grammatik oder der sprachliche Ausdruck?
In dieser Form kann ich damit jetzt leider nicht viel anfangen, da ihr die ersten seid die das auch bemängeln und ich keinen konkreten Hinweis habe, was genau euch dort sauer aufstößt.
PS: ein Grund mehr wieso das Studium gegen den Baum lief
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 14:20
Titel
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Lese deinen Breiftext (eigentlich ja deine Texte) auf Rechtschreibung, Zeichensetzung Korrektur ...
Das musst du als Abiturient können.
Dann lese die Texte auf Grammatik und Sprache ...
Das musst du als Germanist können.
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In unserem Job geht es um eine optimale und vernünftig gestaltete Kommunikation von Inhalten.
Da sind Interpunktion, Grammatik und Orthographie ebenso essentiell wie sprachlich vernünftiger Ausdruck.
Das muss ich als Arbeitgeber von jemandem mit deiner Studenten-Vorgeschichte erwarten können, ich erwarte das schon von einem Abiturienten.
--
Wenn du dem nicht gerecht wirst, bis du raus ...
Wenn du also die Fehler in deinen Texten nicht findest ...
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Horst Horstenhorst
Dabei seit: 05.05.2004
Ort: Hamburg
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 14:27
Titel
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Mein erster Tipp: rasieren!
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Romeryo
Threadersteller
Dabei seit: 26.02.2012
Ort: Dresden
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 14:34
Titel
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Ok, was mir spontan auffällt sind verschachtelte Sätze. Wenn ich diese einfacher halte, dann verbessert das die Lesbarkeit und verringert die Anzahl der benötigten Kommas.
Kann ich davon ausgehen, dass simpel = gut ist? Also keine ; und -, sondern die guten alten . und ,?
Was Sprache und "gestaltete Kommunikation von Inhalten" angeht muss doch der Auftraggeber auch davon ausgehen können, dass ein Bewerber das nicht direkt spot-on hin bekommt, oder? Wozu brauch er dann noch die Ausbildung?
@Horst: Ernst gemeint? Teilweise zwar schon geschehen, aber ich sehe nicht, dass das den Auftraggeber zu interessieren hat
Noch eine generelle Frage: ist es von Vorteil das alles "kreativer" zu gestalten? Oder sagen wir zumindest interessant genug, damit der Personaler nicht das Interesse verliert. Ich muss ja gestehen, dass Bewerbungen an sich noch Neuland für mich sind. Bin also für jede Hilfe dankbar.
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Horst Horstenhorst
Dabei seit: 05.05.2004
Ort: Hamburg
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst So 26.02.2012 14:41
Titel
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Romeryo hat geschrieben: |
@Horst: Ernst gemeint? Teilweise zwar schon geschehen, aber ich sehe nicht, dass das den Auftraggeber zu interessieren hat |
Sehr ernst gemeint. Ein gepflegter "Bart" sieht anders aus.
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