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wipeout
Threadersteller
Dabei seit: 19.05.2005
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.01.2009 19:11
Titel Bundesweit bewerben |
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So, viele tönen ja, dass man sich auf jeden fall auch Bundesweit bewerben solll um eine reele Chance auf dem Arbeitsmarkt zu haben...
Aber ist das aus einer anderen Perspektive nicht vollkommener Quatsch. Angenommen ich bewerbe mich auf eine Stelle 500 km weit weg. Die Agentur nimmt mich und ich ziehe dahin. Dann werde ich aber nach einem Jahr gekündigt und bekomme in meinem neuen Einzugsgebiet keinen Job der meinen Qualifikationen entspricht, finde aber einen Job der wieder am anderen Ende der BRD ist. Ich werde genommen und ziehe wiederum dahin. Das ganze geht dann drei Jahre gut, danach verliere ich wieder den Job und das Spielchen beginnt von vorne...
Klingt alles ziemlich stressig oder nicht?
Für mich ist das ganze ein zweischneidiges Schwert. Andererseits hat man evtl eine große Auswahl an Jobs, andererseits hat man immer die Unsicherheit, ob man nicht "umsonst" umzieht, weil der Betrieb nach kurzer Zeit sagt "Nö, hau ab"
...
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lexk
Dabei seit: 11.11.2007
Ort: Fürth
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.01.2009 19:30
Titel
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Bundestweit muss es ja nicht gleich sein, aber man kann es ja, nach 50 erfolglosen Bewerbungn auch mal auf das Bundesland ausweiten! Allerdings hast du schon recht mit dem stress. Hast du aber mal gedacht, was es für ein Stress ist, wenn du keine Ausbildung hast, oder keinen Job findest, so geht es vielen, die würden auch für ein Jahr nach ganz weit weg ziehen um einen zu bekommen. Von daher immer so weit gehen, wie es die Situation erfordert. Ich muss da still sein, hab mich nur regional beworben und halt nen volltreffer gelandet aber ich kenne aus der Klasse viele, denen es so ging und die auch teils 500-700km hergezogen sind für die Ausbildung.
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Wheely
Dabei seit: 16.09.2007
Ort: Dresden
Alter: 51
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.01.2009 19:51
Titel Re: Bundesweit bewerben |
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wipeout hat geschrieben: | Das ganze geht dann drei Jahre gut, danach verliere ich wieder den Job und das Spielchen beginnt von vorne...
Klingt alles ziemlich stressig oder nicht?
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Gewollte aktuelle Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung.
Und ja das soll auch in kürzeren Abständen völlig ok sein.
Spaß beiseite...
Stress hin und her, das ist garnicht der springende Punkt.
Als junger Mensch ohne Bindungen ist das ja grundsätzlich auch alles vertretbar.
Aber was wenn Familie und Kinder ins Spiel kommen?
Ein Kind das alle 2 Jahre sein Umfeld wechseln muss...
Ein Partner der alle Naselang vor ebensolche Entscheidungen gestellt wird...
Hm...
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wipeout
Threadersteller
Dabei seit: 19.05.2005
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.01.2009 21:00
Titel Re: Bundesweit bewerben |
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Wheely hat geschrieben: | wipeout hat geschrieben: | Das ganze geht dann drei Jahre gut, danach verliere ich wieder den Job und das Spielchen beginnt von vorne...
Klingt alles ziemlich stressig oder nicht?
|
Gewollte aktuelle Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung.
Und ja das soll auch in kürzeren Abständen völlig ok sein.
Spaß beiseite...
Stress hin und her, das ist garnicht der springende Punkt.
Als junger Mensch ohne Bindungen ist das ja grundsätzlich auch alles vertretbar.
Aber was wenn Familie und Kinder ins Spiel kommen?
Ein Kind das alle 2 Jahre sein Umfeld wechseln muss...
Ein Partner der alle Naselang vor ebensolche Entscheidungen gestellt wird...
Hm... |
genau das meine ich auch...wie sieht es dann aus wenn noch die familie ins spiel kommt...dann klappt das doch eigentlich vorne und hinten nicht mehr...
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b.erry
Dabei seit: 30.01.2006
Ort: -
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Mi 28.01.2009 12:49
Titel
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Da musst Du dann eben für Dich entscheiden. Bzw. zusammen mit der Familie. Kann Dich ja niemand zwingen Dich bundesweit zu bewerben. Mehr Chancen durch mehr Stellen hast Du aber sicherlich. Entscheidet man sich allerdings für eine rein regionale Suche muss man dann halt auch damit leben weniger Angebote zur Verfügung zu haben.
Was die Umzieherei betrifft wäre es natürlich ärgerlich alle naselang umziehen zu müssen. Mit der Einstellung geht man aber wohl nicht in einen neuen Job rein. In jedem Fall hätte man aber weitere Beruferfahrung, auch wenn es vielleicht nur für ein Jahr ist. Ob das einen kompletten Umzug rechtfertigt muss nun wieder jeder für sich festmachen. Für mich wäre es in jedem Fall die bessere Alternative Erfahrung zu sammeln als darauf zu hoffen und zu warten in der Region eine Stelle zu finden irgendwann.
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wipeout
Threadersteller
Dabei seit: 19.05.2005
Ort: -
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Mi 28.01.2009 14:03
Titel
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also wäre es auch ok für die alle zwei jahre umzuziehen (falls man das halt so muss, ist ja eine extrembeispiel), dir dafür die kosten aufzuhalsen, den stress und das problem, dass du nirgendwo fuss fassen kannst?
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Airlebnis
Dabei seit: 02.03.2005
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Mi 28.01.2009 14:23
Titel
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ich finde, man kann sich auch verrückt machen, von wegen alle 2 jahre umziehen.
ich bin damals selbst von bayern nach NRW gezogen das ist jetzt 8 jahre her und ich bin immer noch hier. (gut, in düsseldorf und umgebung keine agenturen zu finden ist auch nicht sonderlich schwer)
würde es bei mir persönlich zu solchen extremfällen kommen, bei denen ich alle jahre lang die agentur verlassen müsste, würde ich erstmal bei mir anfangen zu suchen, warum dem so ist.
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b.erry
Dabei seit: 30.01.2006
Ort: -
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Mi 28.01.2009 15:40
Titel
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Airlebnis hat geschrieben: | würde es bei mir persönlich zu solchen extremfällen kommen, bei denen ich alle jahre lang die agentur verlassen müsste, würde ich erstmal bei mir anfangen zu suchen, warum dem so ist. |
Kann ich nur zustimmen!
@wipeout: Welche Möglichkeit habe ich denn sonst, wenn ich aus welchen Gründen auch immer in meiner Umgebung wirklich nichts finde und auch nicht arbeitslos werden oder bleiben möchte? Das ich zunächst mal die Umgebung abgrase und dann erst die Suche langsam erweiter, das ist für mich logisch ... Von demher wäre es in Ordnung mit dem "Stress" und den "Kosten" ...
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