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Thema: Druckvorstufe in RGB -> wieso? vom 16.02.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Druckvorstufe in RGB -> wieso?
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Verfasst Mo 16.02.2009 21:31
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Druckvorstufe in RGB -> wieso?

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Hallo!

Ich habe mal eine Frage:
Bisher wurde bei uns immer alle Bilddaten in Photoshop sofort in CMYK (ECIv2) konvertiert, und dann weiter in indesign o.ä. platziert. Über die Bridge haben alle Progs der CS3 dieses Profil geladen.
Jetzt les ich aber immer öfter dass man auf jedenfall alle Bilddaten im RGB lassen sollte, und erst bei der Erstellung des PDF´s in Zielprofil konvertiert werden sollten. Bin im ersten Azubi-Jahr und bisher wurde das Thema Colormanagment in der Schule nur angeschnitten... kenn mich also da wenig aus. Interessieren tuts mich trotzdem, also, wieso sollte die Druckvorstufe in RGB und nicht in CYMK erfolgen?

dazu noch eine frage: wir erstellen unsere PDF´s immer über den Druck-Distiller, habe aber auch wieder oft gelesen, dass man die indesign-interne Exportfunktion nutzen und dabei irgendwie eine PDF/X erstellen solle. Dies versteh ich auch wieder nicht... wo ist denn der Unterschied und was ist eine PDF/X? Dazu sollte ich sagen, dass wir von unseren externen Druckereien Profile im Distiller eingeladen haben, nach denen die PDF´s erstellt werden.
 
ghostface

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Verfasst Mo 16.02.2009 21:59
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http://www.cleverprinting.de/ratgeber2008.html

bestellen oder runterladen, ist für anfänger (wie ich auch einer bin) sehr gut.


wegen der RGB sache, ich meine irgendwo aufgeschnappt zu haben dass die umwandlung zu CMYK möglichst weit nach hinten im produktionprozess geschoben wird, weil RGB daten im vorfeld leichter im handling sind. wenn sie also oft hin und her gereicht werden, und an vielen unterschiedlichen monitoren bearbeitet werden und so. darum meine ich, dass man im RGB weniger verluste hat, und es dann besser ist, ganz am ende das finale produkt dann zu CMYK umzuwandeln.

steht glaub ich sogar da in dem cleverprinting ratgeber * Such, Fiffi, such! *
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Gargoyle

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Verfasst Mo 16.02.2009 22:19
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Hier wurde bereits darüber diskutiert, wühl dich mal durch.
http://www.mediengestalter.info/forum/58/pdf-druckvorstufe-erstellen-cmyk-dringend-121476-1.html
http://www.mediengestalter.info/forum/7/internetdruckerei-pdf-x-3-und-schrfiten-119925-5.html

Das sagt google so spontan:
http://www.pdfx-ready.ch/index.php?show=220

Da wollte ich mich schon lange durchlesen, bin aber nie dazu gekommen:
http://www.adobe.com/de/designcenter/creativesuite/articles/cs3ap_colorworkflows.html
Die Edith sagt: Gibts doch auch als PDF miiin Jung...
http://www.adobe.com/de/designcenter/creativesuite/articles/cs3ip_colorworkflow.pdf

Auch ich kann hier nur mit unausgereiftem Halbwissen aufwarten und überlasse daher den Profis die Ausführungen. Ich bin der Meinung man könnte doch mal ein Sammelsurium aus all den Artikeln und Diskussionen anlegen. Wollte das sowieso mal machen für mich selbst. Einige Vorteile eines RGB Workflows sind soweit ich das verstanden habe folgende:

1. Bilder müssen nicht mehr hin und her konvertiert werden. Da viele Möglichkeiten von PS nur in RGB zur Verfügung stehen müssen CMYK Bilder immer wieder umgewandelt werden wenn sie nachbearbeitet werden sollten, was natürlich schon alleine aufgrund des unterschiedlichen Farbumfangs immer wieder zu Verlusten führt.
2. Arbeitet der Bildschirm in RGB. Der Gesamteindruck (wichtig, Farbtreue z.B. in CDs entsteht natürlich durch die entsprechenden Farbwerte) ist so so eher ersichtlich.

Soviel mal zur Einleitung, das gelbe vom Ei braten dir dann doch besser die Chefköche über.


Zuletzt bearbeitet von Gargoyle am Mo 16.02.2009 22:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Mo 16.02.2009 22:36
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Du schreibst, dass Ihr die Daten in CMYK und ECI v2 umwandelt.

Da ist ein kleiner Widerspruch.
Das ECI RGB v2 ist ein RGB-Profil, das einen Gamuth aufweist, der am ähnlichsten einem Offset CMYK ist.

Die RASTER-Bilder (also Photoshop) sollen in Vorratshaltung in diesem ECI RGB gehalten werden und möglichst spät im Workflow, gleichzeitig mit der Transparenzreduktion, in CMYK konvertiert werden. Das ermöglicht eine Ausgabe in unterschiedliche Ausgabeprofile und erhöht die Flexiblilität.

Würde man zu früh auf CMYK wandeln hätte das zur Folge, dass man bei unterschiedlichen Ausgabebedingungen womöglich ein CMYK auf ein anderes CMYK konvertieren müsste, dass ginge nicht ohne zusätzlichen Qualitätsverlust von statten.

Zudem versperrt man sich den Weg für die weitere Ver- und Bearbeitung in Photoshop. VIele FIlter und Befehle stehen ausschließlich in RGB zur Verfügung. Das beste ist es in InDesign RGB-PSD mit Ebenen und Live-Transparenz zu platzieren. In Photoshop kann man in der Proofansicht-Arbeiten und sogar in den einzelnen CMYK-Platten, obwohl man in einer RGB-Datei ist.

Das Beschriebene hier gilt NICHT für Grafiken aus Illustrator und andere Vektordaten aus InDesign, die sollen gleich in CMYK angelegt werden. Das gleiche gilt auch für bestimmte Rasterdaten, für die man einen ganz bestimmten CMYK-Aufbau braucht, weniger aus dem Bildbereich, mehr aus der Grafik.
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Verfasst Mo 16.02.2009 22:57
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also ich fass mal zusammen was ich bisher zusammengetragen habe, bitte aufklären wenn es falsch ist:

- bei meiner arbeit (die hauptsächich in PS und ID abläuft) Bilddaten in PS im Standard-Profil von Adobe belassen und nur mit psd-dateien arbeiten.
- erst bei der PDF-Erstellung in CMYK umwandeln lassen (welches Profil denn dort, und wie nun? per Distiller oder Export?)

Aber die Bilder haben doch von RGB->CMYK teilweise ganz andere Farbtöne, heller, dunkler etc. Wie gehe ich denn damit um?

@Typografit:
die genauen bezeichnungen kenne ich grad nicht. kann mich auch vertuhen, dass es ISOcoated gewesen ist. wiegesagt, im CM bin ich noch nicht so versiert.
 
buddha-brot

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Verfasst Mo 16.02.2009 23:08
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makai88 hat geschrieben:
- bei meiner arbeit (die hauptsächich in PS und ID abläuft) Bilddaten in PS im Standard-Profil von Adobe belassen und nur mit psd-dateien arbeiten.

Nein, verwende ECI-RGB_v2
Zitat:
- erst bei der PDF-Erstellung in CMYK umwandeln lassen (welches Profil denn dort, und wie nun? per Distiller oder Export?)
Per Export. In das Zielprofil konvertieren, dass dem Druckverfahren entspricht. Für den Bogenoffset auf Bilderdruckpapier eben ISO_Coated v2
Zitat:
Aber die Bilder haben doch von RGB->CMYK teilweise ganz andere Farbtöne, heller, dunkler etc. Wie gehe ich denn damit um?

Musst du mit leben. Mit der Verwendung der richtigen Profile hält sich das aber in Grenzen.
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Typografit

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Verfasst Mo 16.02.2009 23:16
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Exportiere das PDF in das Ausgabeprofil, weil Du im RGB gearbeitet hast bist Du jetzt flexibel in das Ausgabeprofil zu konvertieren, was benötigt wird, das hängt von Deiner Druckerei und den verwendeten Druckmaterialien ab. Das Ausgabeprofil kann ja auch sRGB sein fürs Web oder ein RGB für den Digitaldruck.

Um RGB-Bilder im Photoshop für den Druck zu bearbeiten sollte man unter Ansicht den Farbproof einschalten. Ist logisch, nicht jede RGB-Farbe ist druckbar. Diese Beschränkung muss einem bewusst sein. Du wirst nicht das RGB-Leuchtgrün in 4c darstellen können.
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Verfasst Mo 16.02.2009 23:57
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buddha-brot hat geschrieben:
Musst du mit leben. Mit der Verwendung der richtigen Profile hält sich das aber in Grenzen.


richtige profile bedeutet ECI-RGB_v2 in Potoshop und ISO_Coated v2 in allen anderen Programmen (ID und AI)?



buddha-brot hat geschrieben:
Per Export.
und wieso? was ist der unterschied zum distiller?
 
 
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