[DerSimon]

Richtig: ich kennen viele Automatisierung-Funktionen nicht, da ich bisher entweder immer neue Sachen gemacht habe oder komplett neue. Und außerdem nie mit der Textmenge. Genau deswegen frag ich ja hier nach.

Ich kenne die Möglichkeit von (verschachtelten) Absatzformaten, Zeichenformaten, Objektformaten, etc...
Ich weiß auch wie man Musterseiten erstellt oder Inhaltsverzeichnisse generiert. Ich glaube in der Ausbildung habe ich mal 200 Einladungskarten oder Visitenkarten mit xml gemacht, mehr aber auch nicht.

Okay, damit hier nicht mehr Missverständnisse auftreten einmal zum bisherigen Workflow:

Ein Haufen Schreiberlinge schmeissen meist 2 Tage nach Deadline einen Schwung rtf / doc / wtf -Dateien in eine Dropbox. Dann kopierte ich mir bisher die Texte und hab sie entsprechend gesetzt. Mein (zugegebene flapsiges, sorry daür) "kein Bock drauf" war darauf bezogen, dass eine Änderung im Text nochmal händisch in inDesign durchgeführt werden musste. (platzieren ist eine Möglichkeit die ich bisher noch nicht in Erwägung gezogen habe. Bisher war es "direkt" copy&paste). Sprich: Unserer letzte Korrekturleserin schreit nach fehlenden Kommata und anstatt dass die Änderung im Text durchgeführt wird, muss ich den Fehler aus dem pdf-Kommentar rausfummeln und in InDesign einfügen. Ich habe das dumme Gefühl, dass ich mir damit zuviel Arbeit mit mache, die ich auf wichtigere Arbeiten konzentrieren könnte.

Was möchte ich ändern?
Im Prinzip, dass Änderung im Text nicht in InDesign vorgenommen werden. Das platzieren oder kopieren des Textes an sich... damit komm' ich gerade noch klar.

Stichwort InCopy werde ich mal googlen, kannte die Funktionalität davon nich nicht.

[qualidat]

Für eine Studentenzeitung muss es ja vlt. nicht unbedingt Indesign sein. Es gibt auch zahlreiche Tools, um online Zeitungen zu designen - was den Vorteil hat, dass (zumindest theoretisch) mehrere zur gleichen Zeit daran arbeiten können, z.B. die Artikel-Autoren. Da wandelt sich dann dein Anforderungsprofil etwas mehr vom Handwerker zum Organisator. Gewissermaßen das Redaktionssystem "für den kleinen Mann".

Ein erster Einstieg könnte sowas sein (nur als Beispiel), habe ich aber nicht selber ausprobiert und auch nicht tiefer durchgelesen:

http://www.newspaperclub.com/make-a-newspaper-online

[DerSimon]

Ich hab Studentenmagazin mal als Überbegriff genutzt. Die Zeitschrift liegt sowohl auf dem Campus, als auch in der Innenstadt etc aus - die Auflage ist bei ca. 5.000 und wird von einem Verlag finanziert / unterstützt, welcher gern einen Fuß bei einer jüngeren Leserschaft haben möchte. Hier zu finden:

http://www.moinquadrat.de/aktuelle-ausgabe/aktuelle-ausgabe.html.

Das verlagseigene Redaktionssystem ist da viel zu komplex. Das Grundlayout ist ja schon soweit in InDesign fertig. Es geht mir einfach um eine bessere Textimportierung bzw. Textbearbeitung.

[monika_g]

Schonmal an InCopy gedacht?

[DerSimon]

[monika_g]

Ich hätte jetzt nicht daran gedacht, dass alle Redakteure damit arbeiten. Wär ja schon ein Fortschritt, wenn es das Korrektorat machen würde.

[Frank Münschke]

[Eisensafran]

@ Frank: rein interessehalber: wie gehst du mit den inkonsistenten Word-Formatierungen um, die so im Alltag angeliefert werden? Erledigst du das per Skript in InDesign oder hast du noch einen Zwischenschritt?