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Thema: Suche Buch/Webseite mit aktuellem Wissen zu Mengensatz vom 15.07.2016


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Suche Buch/Webseite mit aktuellem Wissen zu Mengensatz
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Typografit

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Verfasst Fr 15.07.2016 21:14
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Naja, Du weißt, dass man KEINE offene Daten an die Druckerei geben soll, weil sich einfach durch ein anderes Wörterbuch der Umbruch ändern kann?
Und dass man heutzutage keine EPS mehr verwendet, weißt Du auch? Und dass die Bilder in RGB sein sollen, die man in InDesign platziert, die Grafiken in CMYK?
Und das Farbmanagement beginnt am Anfang, nicht bei der Übergabe der Daten an die Druckerei.
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Kai Rübsamen

Dabei seit: 18.03.2003
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Verfasst Sa 16.07.2016 17:20
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Eigentlich habe ich ja nichts anderes wie die anderen auch gemacht *zwinker*

Zitat:
5. Online-Individualschulung? In Bezug auf "individual" ist mir das auch neu. Ich google mal

Das kannst du wahrscheinlich nicht googeln, wohl aber z.B. bei mir, viell. auch bei Frank oder Typografit und anderen buchen.

Kai
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hadouken

Dabei seit: 07.11.2015
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Verfasst So 17.07.2016 17:38
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Kai Rübsamen hat geschrieben:
Jemand, der oft Bücher setzt, kann fehlendes Fachwissen sicher dadurch ausgleichen, dass er sich seinen eigenen Workflow zusammengebastelt hat, der dann zumindest optisch und sicherlich auch halbwegs handwerklich funktioniert.


Was ist denn die Alternative zum eigenen Workflow? Gibt es für InDesign dokumentierte guidelines, best practices, frameworks?

Kai Rübsamen hat geschrieben:
Beim Buchsatz gibt es solchen, [...] der auch technisch bzw. handwerklich perfekt daher kommt.


Wo?
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst So 17.07.2016 17:49
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Es gibt auch einen korrekten Ansatz, ob das dem eigenen Arbeitsstil entspricht ist eine andere Frage.
Ich sage mal, das Hauptproblem bei InDesign-Daten, die ich von extern bekomme ist folgende Arbeitsweise:
1. Keine Absatz- und Zeichenformate und wenn, dann manuell überschrieben.
2. Keine Verwendung der Randhilfslinien, die Textblöcke fliegen auf der Seite umher.
3. Mehrfache Umbrüche, um Abstände zwischen den Absätzen zu erzeugen.
4. Texte in unabhängigen Rahmen, um Abstände zu erzeugen.
5. Kein Einsatz von Ebenen.
6. Manuelle Seitenumbrüche.
7. Doppelseitige Dokumente werden als einseitige aufgebaut.
8. Fehlender Anschnitt.
9. Rasterbilder in CMYK
10. Verwendung von EPS statt PDF oder AI.
11. Falsche Farbeinstellungen.
12. Billige Schriften, die Probleme machen, etwa beim Einbetten oder weil sie zu viele Ankerpunkte haben.
13. Umwandlung von Text in Kurven.
14. Überziehen des gesamten Textes mit Zeichenformaten, aber die Verwendung von Absatzformaten fehlt.
15. Fehlen der Dateiinformation und er Metadaten.
16. Einbetten statt verknüpfen externer Dateien.
17. … ich habe sicher was vergessen.

Trotz der Fehler kann man da manche Datei drucken, aber wehe, wenn Änderungen anstehen, dann verstehen die Leute nie, weshalb das nicht einfach mit einem Fingerschnipps gemacht werden kann, wie bei anderen Dateien.
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hadouken

Dabei seit: 07.11.2015
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Verfasst So 17.07.2016 18:24
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Nun gut, das sind die grundlegenden Hilfsmittel die InDesign zur Verfügung stellt. Die sollte man natürlich können und auch benutzen. Das beschreibt aber noch keinen Workflow.
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Kai Rübsamen

Dabei seit: 18.03.2003
Ort: Reiskirchen
Alter: 51
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 18.07.2016 08:06
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Ich finde, den Workflow muss man sich selbst erarbeiten. Ich habe hier noch keine Guidelines gesehen und wenn, wäre das ja auch nur die Meinung des entsprechenden Autoren.

Hierzu ein Beispiel:
Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, wo Bilder in der Marginalspalte und im Haupttext sitzen sollten, wenn das Ganze registerhaltig ist. Dann hat mich gewundert, warum z.B. die Screenshots im dicken Schneeberger-InDesign-Buch immer passen: weil Sie gefakt sind und z.B. Buttons in Dialogen per PS so verschoben wurden, dass der komplette Screen immer im Raster sitzt. In der Praxis funktioniert das nicht mit allen Bildern. Man kann aber meist so tricksen, dass ein Bild immer ein vielfaches vom Raster hat.

In der Folge können alle Absätze im Raster stehen, auch wenn die 'Option am Raster ausrichten' ausgeschaltet ist. Warum ist das so? Weil alles ein Vielfaches vom GLR ist. Warum ist das interessant? Weil man so immer gleiche Abstände erhält und man auch mal Texte verschieben kann, ohne das gleich alles auseinander fällt.

Dann macht man sich Gedanken über BUs. Wo stehen die? Wie macht man die Nummerierung? Wie werden die geliefert? Macht man alles händisch oder braucht es ein Skript? Wie werden die Texte geliefert? Wie teile ich mein Dokument oder ist das gar nicht notwendig? IHV und InDex? …

Und das Wichtigste:
Habe ich vorher einen Plan???

Wenn ich ein neues Buch setze, erhalte ich vom Designer oder Produktioner einen Vorschlag für den Satzspiegel. Ausgehend von der ungefähren Seitenzahl lassen wir von der Druckerei einen Dummy mit richtigem Papier basteln und prüfen, ob der Satzspiegel auch so funktioniert.

Dann baue ich ein Masterdokument. Hier werden alle Sachen berücksichtigt, die Willi schon genannt hat. Sind alle Formate usw. angelegt, geht es an die Überlegungen für Bilder u. BUs und das Masterdokument wird erweitert.

Wenn dann die scharfen Daten kommen, hat man so selten noch Überraschungen Lächel

Kai
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 18.07.2016 08:44
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@Enoki
Ups, du kriegst ja gleich Schnappatmung ... Au weia!

Ich bin es leider halt gewohnt, daß Leute behaupten, eine Software gut zu kennen und dann auf offene Daten bestehen. In 9 von 10 Fällen stellt sich dann aber halt leider das Gegenteil heraus. Dann wird irgendwie an den Daten rumgemurkst und wenn dann die K...e so richtig am Dampfen ist, landet das dann wieder auf meinem Tisch (und ich hab dann richtig Druck weil irgendwelche Deadlines eingehalten werden müssen).

Vo daher verzeih, wenn ich bei solchen Aussagen ein wenig gereizt reagiere.
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Benutzer 62312
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Mo 18.07.2016 10:37
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