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Piki
Dabei seit: 30.01.2008
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Verfasst Do 07.01.2010 13:09
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„Er hat JEHOVA gesagt.“
Gerade in dem Fall des Threaderstellers ist es doch für ihn am unkompliziertesten, über eine PostScript-Datei zu gehen. Die Argumente dafür habe ich genannt. Die Argumente dagegen sind mir bekannt und einleuchtend, in diesem Fall aber nicht relevant. Ich gehe davon aus, dass die PDF-Datei lediglich sicher ausgegeben werden soll, wobei weder die in die Diskussion geworfene Notwendigkeit der Einbindung in InDesign noch die Beachtung der verwendeten Belichtungstechnologie eine Rolle spielt bzw. bekannt ist.
Außerdem sprach/schrieb ich nicht von DER Methode der PDF-Erstellung, sondern von einer Möglichkeit, die eine der sichersten – weil u. a. bewährt – darstellt.
Quelle: Erfahrung.
Und nein, ich bin nicht in den Neunzigern stehengeblieben. Ihr werdet es nicht glauben: Die PDF-Erzeugung läuft bei mir größtenteils über „exportieren“, bei einigen Fällen sollte man aber flexibel sein und „Jehova“ sagen. Wie ein Kanzler a.D. sagte: „Entscheidend ist, was hinten raus kommt.“
Piki
Zuletzt bearbeitet von Piki am Do 07.01.2010 13:10, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Do 07.01.2010 14:10
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Piki hat geschrieben: | „Entscheidend ist, was hinten raus kommt.“ |
Entscheidend ist, was die Druckerei will/braucht bzw. deren RIP Dachte auch immer, daß man mit reduzierten Transparenzen immer auf der sicheren Seite ist und wurde leider eines Besseren belehrt. "Hat sich bewährt" ist leider kein verlässliches Argument (mehr).
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
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Verfasst Do 07.01.2010 14:29
Titel
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Hallo,
leider fehlen uns allen hier die an dieser Diskussion teilnehmen, noch immer wichtige Infos.
Welche ID Version oder wie genau wurde das PDF erstellt, mit welchen Einstellungen?
Piki hat geschrieben: | Frank Münschke hat geschrieben: | Dies ist eine Aussage aus der Zeit, als noch nicht mit nativen Transparenzen gearbeitet werden konnte.
Diese kann Postscript nämlich nicht, wird Postscript auch nie können, da es seit nunmehr über 10 Jahren nicht mehr weiterentwickelt wird. |
Genau WEIL PostScript mit Transparenzen nicht klarkommt, diese deshalb flachgerechnet werden, ist der Weg darüber ja so sicher. Das was ich in einer aus PostScript erzeugten PDF-Datei sehe, ist auch wirklich das was ich bekomme. WYSIWYG vom Feinsten |
Wenn das so ist spielst Du mit dem Risiko!
Ich überprüfe das Druck-PDF immer vorab im Preflight und dort wird die Auflösung und somit die Qualität
der Transparenzreduzierung überprüft.
Es kann beim Export immer mal irrtümlich die "Mittlere Auflösung" gewählt werden und das lässt sich mittels Preflight-Profil schnell herausfinden wenn die Auflösung der Bilder unter 151ppi liegt.
Es gibt nur noch sehr wenige Argumente die für die Erstellung von PostScript spricht, einige sehr wichtige Argumente
wurden hier aufgezählt.
Wenn Du/man den Distiller vorzieh(s)t, musst Du schon bei der PS-Erzeugung alles richtig machen und dann noch die Konfiguration des Distillers.
Der idiotensichere Weg ist hier ganz sicher der aus dem PDF-Export.
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mo 22.11.2010 15:17
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Das Wichtigste an Typografits Erklärung ist "möglichst spät im Workflow" und "im selben Arbeitschritt wie die RGB->Zielfarbraumkonvertierung". Adobe hat dafür die APPE2 entwickelt, die eine Übergabe dieser nativen Transparenzen gemeinsam mit der Farbraumkonvertierung bis ans RIP verlangert. |
http://www.mediengestalter.info/forum/60/pdf-export-besser-bilder-vorher-in-isocoated-konvertieren-144072-1.html?highlight=appe2
Ich glaube, ich muss die Aussage von Frank hier etwas korrigieren, denn APPE2 übergibt die Daten
nativ zum Druck und nicht (mehr) an den RIP.
Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Mo 22.11.2010 15:19, insgesamt 1-mal bearbeitet
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buddha-brot
Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 22.11.2010 16:15
Titel
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Stimmt so auch nicht. Die APPE (bzw. der ACR Adobe Common Renderer als Teil der APPE) ist der Rip. Hinten raus kommen trotzdem wieder 1-Bit-TIFFs für den Belichter.
Zuletzt bearbeitet von buddha-brot am Mo 22.11.2010 16:17, insgesamt 2-mal bearbeitet
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antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
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Verfasst Mo 22.11.2010 16:17
Titel
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buddha-brot hat geschrieben: |
Stimmt so auch nicht. Die APPE ist der Rip. Hinten raus kommen trotzdem wieder 1-Bit-TIFFs für den Belichter. |
100% SICHER????
http://www.hilfdirselbst.ch/foren/APPE2_erzeugt_ein_Bytemap_P457723.html#457723
Ich habe letztens eine Skizze von Adobe gesehen, wonach es den RIP gibt UND APPE2 und nicht APPE2 vor dem RIP folgt.
Vielleicht finde ich es ja noch einmal...
Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Mo 22.11.2010 16:19, insgesamt 1-mal bearbeitet
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buddha-brot
Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 22.11.2010 16:24
Titel
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Was will ein Belichter mit einer Bytemap? Der Pixel in der Belichtermatrix wird gesetzt oder nicht.
antonio_mo hat geschrieben: |
Ich habe letztens eine Skizze von Adobe gesehen, wonach es den RIP gibt UND APPE2 und nicht APPE2 vor dem RIP folgt.
Vielleicht finde ich es ja noch einmal... |
In der Regel wird zusätzlich zur APPE noch ein herkömmilcher PostScript-Interpreter (CPSI genannt) im Workflow implementiert. Genutzt wird der dann allerdings nicht. Diente zur Einführung der APPE1 wohl mehr als Backup-Lösung, falls die neue Technik sich mal verhakte.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Mo 22.11.2010 16:26
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das sehe ich genauso ...
Am Ende diesen Workflows steht ein RasterImageProcessor der - via PDF und APPE2 gefüttert - für jeden Farbauszug eine höchstauflösende (z.B. 2560 ppi oder höhere) Bitmap ausgibt. Bei diesem Schritt werden alle Elemente aufgerastert, hier werden also auch alle Vektoren und Schriften in sie repräsentierende Pixelgebilde umgewandelt. Darum möchte ja Adobe diese Wandlung auch am Ende des Workflows in einem Rutsch haben und nicht eine Transparenzreduzierung dann und eine Umwandlung von Grafik und Schrift erst viel später. Der sichtbare Rasterpunkt eines Bildes besteht dann aus eine entsprechenden Anzahl von Rasterpunkten der Belichtungsauflösung ... Da werden keine Linien von Vektoren oder Schriften belichtet ...
Die APPE2 kriegt native Transparenzen, Ebenen und wer weiß nicht was ... und kann diese verarbeiten (im Gegensatz zur älteren APPE1, die das nicht kann).
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