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Thema: dunkle Grauwerte im Druck viel zu dunkel vom 07.03.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> dunkle Grauwerte im Druck viel zu dunkel
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Butzenfänger

Dabei seit: 31.03.2009
Ort: Bayern
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.03.2013 12:54
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Mich wundert nur irgendwie die Vorgehensweise, einen Probedruck zu erstellen, ohne scheinbar auch nur eine Minute auf die Datenkontrolle verwendet zu haben. Wenn der Kunde "druckbare" Daten mit farblich guten s-RGB-Bildern liefert, sollte auch das Druckergebnis in Graustufen einigermaßen O.K. sein. Die nötige Umrechnung sollte dann irgendwo im Workflow automatisch stattfinden, oder mit ein paar Mausklicks in Acrobat vorgenommen werden. Beides setzt voraus, dass der Druckdienstleister weiß, was er tut.

Wir hier haben weder eine Ahnung, wie die Daten des TE genau aussehen, noch kennen wir die Arbeitsweise des Druckdienstleisters. Trotzdem sollen wir eine möglichst einfache Lösung für das Problem liefern.

Der Druckdienstleister kennt die Daten des TE und sollte auch sein eigenes Produktionsumfeld kennen. DER müsste dem TE eine Lösung liefern können.

Also kann der Hinweis nur lauten: Sprich mit dem Drucker (der bekommt schließlich auch Geld von Dir)!
Lösung wäre dann entweder
a) Die Druckerei überarbeitet die Daten für Betrag X
oder
b) Die Druckerei sagt Dir, was Du an Deinen Daten ändern musst.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.03.2013 13:32
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Butzenfänger hat geschrieben:

Also kann der Hinweis nur lauten: Sprich mit dem Drucker (der bekommt schließlich auch Geld von Dir)!


Alles gesagt. *zwinker*
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Pullover666
Threadersteller

Dabei seit: 07.03.2013
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 09.03.2013 03:25
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Hallo Butzenfänger & hilson,
Danke für eure Kommentare. Ich glaubte mich hier schon verloren. Lächel

Es stimmt natürlich a) Low Budget und b) Kommunikation mit der Druckerei.
Ich habe nicht weit genug ausgeholt. Es gibt bisher einen ersten Proof (bei dem
sind die Grafiken zu dunkel). Von dem soll jetzt erst mal eine "Vorabversion" des
Buches - vlt. 20 Exemplare - gedruckt werden. Bis hierhin alles als preiswerter
Digitaldruck...

Später soll nochmal eine "richtige" Auflage gedruckt werden. Ich geh mal davon
aus, dass es dafür nochmal ein Proof gibt und die Druckarbeiter bei dieser Auflage
für Wünsche und Kommentare auch zur Verfügung stehen.

Für die aktuelle Version soll ich nach Möglichkeit die Bilder aufhellen. Da ich aber
nicht der direkte Auftraggeber bin (sondern nur der "Layouter" für den Autor) habe
ich auch keinen weiteren Einfluss auf die Druckerei. Da es sich ja um eine Miniauflage
handelt, bei der entsprechend wenig Aufwand nachvollziehbar vertretbar ist, habe ich
jetzt einfach mal die Bilder nachbearbeitet und ersetzt.

Nachbearbeitung:
- mit einer Helligkeit/Kontrast Ebene in PS das Resultat an meinem Monitor
- eine Tonwertkorrekturebene eingefügt um die relevanten Bildelemente ein wenig aufzuhellen

Nicht schön, aber selten Lächel Ich hoffe es funktioniert!

Mich würde mal folgendes interessieren:
in der finalen Version gibts nochmal einen Proof. Ich habe hier glaube ich gelernt (leider wurde dazu von den "Wissenden" in den ersten Kommentaren nicht wirklich was erzählt), dass man die Stärke bzw. Deckung über den Punktzuwachs steuern kann.
- Welches Programm nutze ich normalerweise dazu?
- Gibt es neben dem Punktzuwachs noch andere Werte die ich beachte und/oder mit einander verrechnen muss bzw. gibt es irgendwo im Inet kompaktes Wissen zu diesem Thema?
- muss ich das komplette PDF nochmal in ein anderes Programm importieren oder gibt es auch Prog's womit ich nachträglich das PDF anpassen kann?

VG Pullover!
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.03.2013 05:24
Titel

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Was meinst du eigentlich mit Proof?
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.03.2013 08:38
Titel

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Setze doch mal an eine unauffällige Stelle, z.B. in den Beschnittraum, einen kleinen Graustufenkeil, z.B. die Werte 5,10,20,30,40,50,60,70,80,90 u. 95 % in kleinen Feldern zu je 0,5 cm Kantenlänge. Dann kann man messen statt schätzen und die Tonwerte besser durch "die Instanzen" verfolgen, d.h. ab wann genau das Problem auftritt.
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Pullover666
Threadersteller

Dabei seit: 07.03.2013
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 09.03.2013 12:14
Titel

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Hallo Frank,
mit Proof meine ich den Vordruck. Es gab ein Exemplar als Probedruck. Das konnte ich nun nochmal
anpassen. Als erstes wird es aber nur eine sehr kleine Auflage geben - deshalb bleibt es beim Digitaldruck.

Hallo qualidat,
das ist eine gute Idee. Beim nächsten mal werde ich das so machen Lächel
Da nach der Kleinauflage die "richtige" Auflage aber in einem anderen Verfahren gedruckt wird, fange ich
da - was den Schwarzwert angeht - wohl wieder von vorne.

VG Pullover
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Piki

Dabei seit: 30.01.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Sa 09.03.2013 12:25
Titel

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Pullover666 hat geschrieben:
Ich habe hier glaube ich gelernt (leider wurde dazu von den "Wissenden" in den ersten Kommentaren nicht wirklich was erzählt), dass man die Stärke bzw. Deckung über den Punktzuwachs steuern kann.
- Welches Programm nutze ich normalerweise dazu?

Der Punktzuwachs wird in erster Linie von der Oberflächenbeschaffenheit und Saugfähigkeit des Papiers bestimmt. Einfluss darauf kann man mit dem Farbauftrag und der Farbzusammensetzung nehmen. Hier kommt das Colormanagement und somit der Einsatz der für das Druckverfahren und den Bedruckstoff relevanten Farbprofile in’s Spiel.

Pullover666 hat geschrieben:
Welches Programm nutze ich normalerweise dazu?

Man weist in einem CMS-fähigen Programm (z.B. Programme der Adobe-Palette) das Farbprofil zu und kontolliert (am besten über einen kalibrierten Monitor) das Endergebnis über die sogenannte Proofansicht.
Wenn eine PDF-Datei vorliegt und Du Acrobat zu Verfügung hast, kannst Du auch über die Druckausgabevorschau mit verschiedenen Simulationsprofilen und Papierweiß-Simulation das gedruckte Endergebnis annähernd gut vorwegnehmen.

Pullover666 hat geschrieben:
gibt es irgendwo im Inet kompaktes Wissen zu diesem Thema?

Für den Einstieg in die Thematik und das Verständnis der Zusammenhänge ein echter Klassiker: Cleverprinting-Ratgeber
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.03.2013 15:12
Titel

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Soetwas ist kein Proof ... darunter verstehen einen Druck, der software- und hardwaremäßig das wirklich Druckergebnis simulieren kann und eine anschließende Kontrolle duch einen Colorimeter ...

Bei der Kontrolle via Acrobat wird die Pro-Version benötigt. Das geht nicht mit dem Reader ...
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