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süsän
Threadersteller
Dabei seit: 29.11.2005
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 13:04
Titel Zurück in das Angestelltendasein |
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Hallo Alle
ist jemand von Euch als Freiberufler in das Angestelltenverhältnis zurück gekehrt?
Ich stehe momentan vor der Möglichkeit und so Sachen wie "Urlaubsanspruch" sind für
mich Fremdwörter, ich weiß gar nicht was mittlerweile die Norm ist. Sollte es überhaupt
eine geben in dieser Branche!
Frustrierend finde ich auch die voraussichtlichen Einbußen beim Nettogehalt. Aber man
darf die Absicherung beim Angestelltenverhältnis wohl nicht vergessen.
Hoffe Ihr könnt mir von Euren Erfahrungen berichten.
Grüße
süsän
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aUDIOfREAK
Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 13:31
Titel
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naja die frage ist halt: wie läufts als selbstständiger. wenn man jeden monat angst haben muss, die miete nicht zahlen zu können fällt einem der schritt "zurück" denk ich relativ leicht. ich bin jetzt seit über 2 jahren selbststänig und - obwohl ich auch meine zeiten hatte/habe in denen ich mir ein angestelltenverhältnis wünsche - würde nicht mehr freiwillig zurückwollen. es ist zwar jede menge stress, aber die vorteile von freier zeiteinteilung und entscheidungsfreiheit überwiegen für mich persönlich einfach.
unterm strich wirst du dir die frage nur selbst beantworten können. ist dir ein gesichertes einkommen wichtiger als die unabhängigkeit?
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süsän
Threadersteller
Dabei seit: 29.11.2005
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 13:38
Titel
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Das Ding mit der freien Zeiteinteilung ist für mich leider kein Argument mehr. Bin momentan auch so mindestens 40 Stunden die Woche beschäftigt. Ist nur die Frage, mehr Geld in der Tasche oder Absicherung. Du hast recht, die Frage werde ich mir nur selbst beantworten können aber ich wollte mal hören, was die Allgemeinheit dazu sagt.
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bitskin
Dabei seit: 29.11.2005
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 14:00
Titel
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Also für mich wäre ein wechsel ins Angestelltendasein nicht denkbar.
Auch wenn ich teilweise wenig Aufträge hatte und mir eine Festeinstellung gewünscht hätte, so ziehe ich doch lieber den Kunden als Chef vor, als wen anders.
Für mich nur sehr schwer denkbar nicht mehr Selbstständig zu sein.
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frank
Dabei seit: 17.08.2004
Ort: Bremen
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 16:04
Titel
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süsän hat geschrieben: | Das Ding mit der freien Zeiteinteilung ist für mich leider kein Argument mehr. Bin momentan auch so mindestens 40 Stunden die Woche beschäftigt. Ist nur die Frage, mehr Geld in der Tasche oder Absicherung. Du hast recht, die Frage werde ich mir nur selbst beantworten können aber ich wollte mal hören, was die Allgemeinheit dazu sagt. |
Die hast du nur, wenn du in den Beamtenstatus übernommen wirst.
Oder den Aufsichtsrat einer Großbank oder eines russischen Ölkonzerns
heiratest, da gibt ja wohl auch noch die nächsten Jahre Weihnachtsgeld.
Wenn bei dir das Sicherheitsbedürfniss zur Zeit aktuell ist,
nutz doch einfach das "mehr Geld" als Rücklage für deine Absicherung.
Von den staatlichen Leistungen wirst du zukünftig auch nichts mehr
erwarten können. Und wenn schon arbeiten müssen, dann doch wohl
lieber für dich und mehr oder weniger nach deiner Vorstellung.
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Superman
Dabei seit: 13.10.2005
Ort: Erde
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 16:14
Titel
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Was verdienst du denn grad und was bietet dir die Firma mehr ?
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c_writer
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 29.11.2005 16:29
Titel Re: Zurück in das Angestelltendasein |
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süsän hat geschrieben: | Hallo Alle
ist jemand von Euch als Freiberufler in das Angestelltenverhältnis zurück gekehrt? |
Jau. Aber das muss ja nicht für ewig sein.
Zitat: | Ich stehe momentan vor der Möglichkeit und so Sachen wie "Urlaubsanspruch" sind für
mich Fremdwörter, ich weiß gar nicht was mittlerweile die Norm ist. Sollte es überhaupt
eine geben in dieser Branche!
Frustrierend finde ich auch die voraussichtlichen Einbußen beim Nettogehalt. Aber man
darf die Absicherung beim Angestelltenverhältnis wohl nicht vergessen.
Hoffe Ihr könnt mir von Euren Erfahrungen berichten. |
Aus einer Sehnsucht nach "Absicherung" würde ich nicht ins Angestelltenverhältnis gehen - "Absicherung" ist ziemlich relativ, die Fluktuation ist (speziell in Agenturen und da oder für die arbeite ich halt) hoch.
Was bei mir den Ausschlag gab? Das Angebot, mit feinen Leuten, die ich schon kannte und schätze, in einer guten Agentur auf interessanten Etats zu arbeiten _und_ Projekte von Anfang bis Ende zu machen; als Freelancer springst Du irgendwo rein, wo Not am Mann ist und bekommst oft nicht mit, was am Ende dabei heraus kommt und/oder tatsächlich umgesetzt wird.
Aber das ist alles immer sehr individuell und kommt letztlich auch stark darauf an, in welchem Bereich Du was machst.
c_writer
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süsän
Threadersteller
Dabei seit: 29.11.2005
Ort: Köln
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 29.11.2005 18:19
Titel
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Huihuihui soviele Antworten und Fragen zugleich. Dabei ist das alles gar nicht so einfach.
Ich kann natürlich alle möglichen privaten Versicherungen abschließen aber dann hab ich wahrscheinlich noch weniger Netto als im Angestelltenverhältnis. Als Freiberufler habe ich nur einen kleinen, dafür aber ziemlich festen Kundenstamm. Und einer dieser Kunden macht mir nun ein Angebot. Mein Nettoverdienst würde im Monat um ca 1000-1200 Euro fallen. Dafür bekomme ich aber einen Firmenwagen oben drauf. Und das alles macht mir die Entscheidung doch sehr schwer.
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