[Streber]

Generell gilt: hättest Du diesen Prozess schon früher durchgemacht, wäre er vorr. nicht so tief und gründlich ausgefallen. Die eigene Berufung und das eigene Leben zu überdenken sollte bei jedem immer wieder vorkommen. Lieber einen Job, der Zufriedenheit schafft, als ein paar hundert Euro mehr im Monat. Ich hatte auch schon einene gut bezahlte Stelle in einer Agentur als Kundenberater. Bin aber aufgrund des Jobs (lag nicht an der Agentur) nicht glücklich geworden und habe mich in die Richtung orientiert, die mir mehr zusagt und habe nichts bereut. Auch wenn ich sonst heute sicher nen knappen Tausender mehr verdienen könnte, als ich vor meinem Studium hatte. Und das war schon OK.

Ich höre aber bei Dir schon raus, das es nicht um die Kohle geht, sondern darum, mit Deinem Beruf zufrieden zu sein. Die richtige Richtung hast Du also definitiv schon gefunden.

Nimm Dir Zeit und hör in Dich rein. Sprich mit vielen Leuten, wenn Dir mal etwas interessant vorkommt. Wenn Du "Dein" Ding gefunden hast: tu es! Wenn es richtig war, macht der gnadenlose Schnitt sogar richtig Spaß. War zumindest bei mir so.

Wo Du es findest, kann ich Dir leider auch nicht sagen. Hast Du ausser den beschriebenen sehr persönlichen Eigenschaften noch Interessenfelder, die bei einer Auswahl helfen könnten?

[Rudizio14]

@Streber
Richtig.Es geht mir im Prinzip darum einen Job auszuüben, indem man das Gefühl hat am richtigen Platz zu sein. Stimmt - meinen Bekanntenkreis beziehe ich bei meiner Suche auch mit ein und es ist schon interessant mit seinem Umfeld über solche Dinge zu philosophieren.
@EHST
Könnte passen.Da aber eine Bekannte als Raumausstatterin eher negativ über ihren Job berichtet,steht dieser i.M. nicht so im Focus.Ich hoffe ja insgeheim immer noch,dass ich in meiner Branche einen Platz finden kann - mal schauen.

Zu meinen Interessen zähle ich z.B.:
Reisen, Sport, Ästhetik und Genuss

[Benutzer 9094]

Mir fällt da auch noch was ganz anderes ein: Sozialarbeiter / Sozialpädagoge.

Reich wird man da sicher nicht, aber es ist durchaus üblich, dass Leute spät in den Beruf wechseln. Es ist auch nicht verkehrt, wenn man z.B in der Jungendarbeit den Kids auch was handfestes aus der Berufswelt zu erzählen hat.


Nur so 'ne Idee.




Übrigens: Super, dass Du Dir Gedanken machst und Dein Schicksal in die Hand nimmst. Andere Leute sind zu bequem oder ängstlich, kriegen schlechte Laune, fangen an zu saufen oder sind einfach nur so unglücklich.

Entwicklung ist gut, in jedem Alter. Ich drück Dir die Daumen.