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Thema: Allgemeine Preise für Medien-Dienstleistungen vom 18.04.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Allgemeine Preise für Medien-Dienstleistungen
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aUDIOfREAK

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Verfasst Mi 19.04.2006 23:01
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Miami-Montana hat geschrieben:


Aber ich denke man kann grundsätzlich folgende Stundenpreise veranschlagen:

40-45€ Anfänger
75-90€ erfahrener Profi

leider findet man heute nicht mehr so viele Kunden, die auch nur annährend so viel bezahlen, so muss auch ich mich wie viele andere mit durchschnittlich 20-25€ Stundenlohn begnügen.

Kann mir mal vielleich einer ein Buch oder ähnl. empfehlen, wo richtige Marketingstrategien erläutert werden, damit auch ich mal einen von den großen Fischen abkriege Lächel ?

MfG
MM


naja das denke ich nicht. jeder soll den stundensatz veranschlagen mit dem er kostendeckend und gewinnbringend arbeiten kann. so funktioniert das in der freien wirtschaft und warum hier nicht auch? und glaub mir - auch bei den "dicken fischen" wird mittlerweile nach jedem euro geschaut - oftmals hier sogar noch mehr als bei kleineren kunden. meiner erfahrung nach bekommt man "anständige" kunden nur über beziehungen. und die bauen sich mit der zeit auf (wenn man nicht zufällig nen glückstreffer landet). bei mir hats 2 jahre gedauert, bis die ersten größeren kunden gekommen sind...
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ulmer_hocker
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Verfasst Mi 19.04.2006 23:02
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cyanamide
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Verfasst Mi 19.04.2006 23:04
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Miami-Montana hat geschrieben:
Du wiederholst dich cyanamide Grins

Mache ich auch gerne wieder... *hehe*

Für dich sogar immer zweimal mehr.

Miami-Montana hat geschrieben:
Ich denke ein und das selbe Produkt sollte gleich viel kosten..egal von wem es gestaltet wurde.

Nöö,
sehe ich absolut nicht so.

Du denkst also Produkt, welches von S&J oder JvM gestaltet
wurde sollte gleich viel kosten wie wenn es vom kleinen Hans
nebenan gestaltet wurde...

Da stecken doch idR ganz andere Arbeitsweisen und Denkansätze
dahinter. Vor allem eine ganz andere Ausarbeitung.

Allgemein Gestaltung != Gestaltung.
Man kann was tolles gestalten, hat aber dann, was der Kunde
zunächst nicht merkt, keinen Plan von Technik. Der Kunde zahlt,
bekommt Daten, welche er später für nichts gebrauchen kann.
Ein tolles, buntes Logo, was nachher weder Plottfähig ist, nach
am Fax sichtbar, noch Offsetdruckfähig ist etc.

Genau darum ist eine solche Preisverallgemeinerung tödlich.

Billig soll bitte auch billig bleiben, mehr ist's meist nicht Wert.
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beeviZ

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Verfasst Do 20.04.2006 04:34
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naja. ICH kanns absolut verstehn wenn hier die leute ihre kalkulationen etc ... nich offen legen wollen. ich tu sowas auch nur ungern, klar. aber immer kommen fragen von wegen „wieviel kann ich für dies und das nehmen“. und immer lautet die antwort „stundensatz * stunden“. fertig. ist ja im prinzip nicht verkehrt. aber ich selbst arbeite seit nem guten jahr für diverse kunden (mit gewerbeschein, mit original software und mit diversten kosten die man als freelancer/selbstständiger halt so hat). ich bin selbst der meinung das ich diverse produkte (gerade im nonprintbereich) sau schnell abarbeite, komme mir da aber je nach anforderung immernoch teilweise derbe teuer oder absolut „abgezockt“ vor, da zu günstig (oder zu teuer, je nachdem).

vielleicht sollten wir das topic einfach so ändern, das die leute einfach schreiben wie lange sie für diverse klamotten gebraucht haben. ich habe beispielsweise für ne website (nach designvorgabe) mit 19-20 unterseiten (3 naviebenen, vielen grafiken und unheimlich vielen kleinen gimmicks) neulich knapp 12h gebraucht und das entsprechend meinem kalkulierten stundensatz berechnet. kam mir anfangs recht teuer vor, im grunde genommen wars aber ein schnäppchen für den kunden.

ich denk dagegen wieviel stunden man irgendwo dran gesessen hat kann niemand was sagen, seinen eigenen stundensatz muss schon jeder selbst wissen. gibts hier ja auch genug faq für.
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ulmer_hocker
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Ort: -

Verfasst Do 20.04.2006 08:19
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cyanamide hat geschrieben:

Nöö,
sehe ich absolut nicht so.

Du denkst also Produkt, welches von S&J oder JvM gestaltet
wurde sollte gleich viel kosten wie wenn es vom kleinen Hans
nebenan gestaltet wurde...

Da stecken doch idR ganz andere Arbeitsweisen und Denkansätze
dahinter. Vor allem eine ganz andere Ausarbeitung.

Allgemein Gestaltung != Gestaltung.
Man kann was tolles gestalten, hat aber dann, was der Kunde
zunächst nicht merkt, keinen Plan von Technik. Der Kunde zahlt,
bekommt Daten, welche er später für nichts gebrauchen kann.
Ein tolles, buntes Logo, was nachher weder Plottfähig ist, nach
am Fax sichtbar, noch Offsetdruckfähig ist etc.

Genau darum ist eine solche Preisverallgemeinerung tödlich.

Billig soll bitte auch billig bleiben, mehr ist's meist nicht Wert.



Fakt:
Bei den großen gibt es natürlich ganz andere Kosten, ob jetzt einer zu den Argonauten360 oder zu Hans Wurst um die Ecke geht, hat natürlich einen sehr großen Einfluss auf den Preis.

Dennoch: Hier im Forum sind meines Wissens weniger die großen, als vielmehr der Gestalter-Mittelstand, und die „kleinen“ vertreten. Und ich finde es lächerlich bis grotesk in welcher Art und Weise sich hier viele sträuben über Preise zu reden.
Ich muss dann immer an die berühmten „Logo-Discounter“-Thread denken.

Da haben auch ein Haufen Kasper, die Aufgrund dieser idiotischen „keiner verrät hier Preise“-Haltung keine Ahnung vom Markt haben, sich aber wichtig machen wollten, utopische angebliche „Minimal-Agenturpreise“ gepostet. So unfassbar schwachsinnig das man ernsthaft überlegen musste ob man nun lachen oder weinen soll.

Warum bitteschön traut sich hier keiner mal über Preise zu reden? Weil womöglich rauskäme das die „großen Supergestalter“ in Wirklichkeit für´n Appel und ´n Ei arbeiten. Weil zwischen den angeblich üblichen Preisen, und den tatsächlich im Markt erzielten Welten liegen.

Was ist daran so schwer ein bisschen Transparenz für die unerfahrenen, und misstrauischen potentiellen Kunden reinzubringen?

Das verstärkt doch nur das Misstrauen. Wenn man liest das Preise geheimgehalten werden, nichteinmal grobe Orientierungen gegeben werden.
Wenn ich transparent darlege warum z.B. ein Logo minimal Betrag X kostet - wie oben erwöhnt - dann ist das durchschaubar, und es wird klar das die Preise nicht auf Basis meiner Einschätzung des Schröpfungsfaktors kundenspezifisch berechnet werden, sondern auf der tatsächlichen Arbeitsleistung basieren.

Statt mal ein paar Beispiele zu geben wird hier immer nur drumrumgelabbert, von den unterschiedlichen Bedingungen gefasselt, ein Haufen Bullshit verzapft, Ausflucht in Vergleiche gesucht die niemanden mehr interessieren usw.

Alles Luschen hier. Eure „Geheimhaltung“ ist einfach nur noch peinlich.
 
hilson

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Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.04.2006 08:57
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Ich nehm in der Regel 50€ als Stundensatz - eagl ob das jetzt Bildretusche, Vektorisierung oder Gestaltung ist. Für mich ist es die gleiche Zeit, die ich vor dem Rechner verbringe, also auch immer der gleiche Preis. Leider bekommt man das fast nicht mehr bezahlt, weil:

Einen Preis X für ein bestimmtes Projekt kann man ohne genaues Briefing eigentlich nicht festlegen, da Gestaltung eben was Individuelles ist und für jeden Kunden ein anderer zeitl. Aufwand von Nöten ist.

Leider wollen das aber die meisten Kunden nicht hören sondern einen Fixpreis haben. Und da viele halt auch zu wenig Vorstellungen haben, von dem was sie eigentlich wollen oder benötigen macht man dann das Fixpreis-Spiel eben mit und legt dann oft drauf. Eigenes Risiko? Sind wir mal ehrlich - die meisten Selbstständigen von uns hier brauchen jeden Job - so fern sie davon leben wollen/müssen. Diejenigen, die schon richtig fett im Business sind haben andere Kontakte. Die kommen hier nicht her. Genauso wie die potentiellen Grosskunden.

Und will mir doch keiner weiss machen, daß er für die kleinen Jobs immer einen Vertrag in der Tasche hat, der alles regelt ... Oftmals muss das schnell über die Bühne gehn, da bleibt doch gar keine Zeit für einen 300-400 € Job noch einen Vertrag vorzulegen *zwinker*

Aber obwohl die Zeiten hart sind sollten wir eine gewisse Schmerzgrenze nicht unterschreiten - sonst treiben wir den Preisverfall noch weiter voran. Solang immer noch jemand da ist, der Logos für 50 € macht oder Webtemplates für 100€, solang wird sich's auch draussen rumsprechen, daß man hier billig Dienstleistungen an Land ziehen kann.
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burnout

Dabei seit: 31.01.2002
Ort: Osnabrücker Land
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.04.2006 09:20
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hilson hat geschrieben:
Ich nehm in der Regel 50€ als Stundensatz - eagl ob das jetzt Bildretusche, Vektorisierung oder Gestaltung ist. Für mich ist es die gleiche Zeit, die ich vor dem Rechner verbringe, also auch immer der gleiche Preis.

Bei dem Satz bin ich im Moment auch. Bleibt hoffentlich trotz Bürokosten erstmal so, denn hier auf dem platten Land kann und will ich nicht die Preise der städtischen Werbeagenturen nehmen, die bei 100-120 Euro loslegen.
Habe gestern erst wieder eine Bestätigung bekommen, dass viele kleine Mittelständler solche Stundensätze einfach nicht bezahlen wollen. Für ne kleine Website ohne große Ansprüche (CMS im Hintergrund, aber sonst keine großen Anforderungen) wollen die halt nicht mehr als 1500 Euro ausgeben.

Zitat:

Leider wollen das aber die meisten Kunden nicht hören sondern einen Fixpreis haben. Und da viele halt auch zu wenig Vorstellungen haben, von dem was sie eigentlich wollen oder benötigen macht man dann das Fixpreis-Spiel eben mit und legt dann oft drauf.

Das ist ein großes Problem. Je erfahrener man ist, desto besser kann man den Kunden und den Grad seiner Kompliziertheit sicherlich einschätzen, aber 100%ig sicher kann man sich nie sein. Ich mache es immer so, dass ich noch einen Zusatz dazuschreibe, der besagt, dass wenn signifikanter Mehraufwand im Auftragsverlauf zu erwarten ist, der Auftraggeber rechtzeitig darauf hingewiesen wird und man den Mehraufwand dann zusätzlich in Rechnung stellt.

Zitat:

Und will mir doch keiner weiss machen, daß er für die kleinen Jobs immer einen Vertrag in der Tasche hat, der alles regelt ... Oftmals muss das schnell über die Bühne gehn, da bleibt doch gar keine Zeit für einen 300-400 € Job noch einen Vertrag vorzulegen *zwinker*

Ich bin der Meinung, man muss nicht für jeden Quatsch nen Vertrag machen. Ich schreibe in solchen Fällen einfach eine Auftragsbestätigung mit einer Beschreibung des Leistungsumfangs und gut ist. Hatte bisher noch keine Probleme damit, ob es rechtlich 100% sicher ist, weiß ich jetzt aber nicht. Auf jeden Fall ists besser, als sich nur auf eine mündliche Absprache zu verlassen.

Zitat:

Aber obwohl die Zeiten hart sind sollten wir eine gewisse Schmerzgrenze nicht unterschreiten - sonst treiben wir den Preisverfall noch weiter voran. Solang immer noch jemand da ist, der Logos für 50 € macht oder Webtemplates für 100€, solang wird sich's auch draussen rumsprechen, daß man hier billig Dienstleistungen an Land ziehen kann.

Ich glaub dazu muss man nix groß sagen, außer vielleicht "full ack" Lächel
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 20.04.2006 09:22
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hilson hat geschrieben:

Und will mir doch keiner weiss machen, daß er für die kleinen Jobs immer einen Vertrag in der Tasche hat, der alles regelt ... Oftmals muss das schnell über die Bühne gehn, da bleibt doch gar keine Zeit für einen 300-400 € Job noch einen Vertrag vorzulegen *zwinker*

Aber obwohl die Zeiten hart sind sollten wir eine gewisse Schmerzgrenze nicht unterschreiten - sonst treiben wir den Preisverfall noch weiter voran. Solang immer noch jemand da ist, der Logos für 50 € macht oder Webtemplates für 100€, solang wird sich's auch draussen rumsprechen, daß man hier billig Dienstleistungen an Land ziehen kann.


so isses. ich muss sagen, auch wenn ich den auftrag gut gebrauchen könnte, setz ich mir mein limit, und wenn der kunde partou alles für n appel und n ei haben will, dann muss er sich eben jemanden anderes suchen, der es zu dem preis macht. ich weiß mittlerweile, was meine arbeit wert ist und entsprechend soll die auch entlohnt werden. sicher gibt es dann immer mal einen auftrag den man für nen billigen preis macht um vielleicht an folgeaufträge zu kommen oder so. aber das ist mittlerweile doch eher die ausnahme...
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