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Thema: Allgemeine Preise für Medien-Dienstleistungen vom 18.04.2006


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Allgemeine Preise für Medien-Dienstleistungen
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flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 18.04.2006 15:44
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was soll da schrottig sein? manuskipte werden gestellt die in der regel in ordnung sind. der rest ist unser bier.
größere änderungen sind meistens ausgeschlossen, denn wir wissen was wir tun. *zwinker*
wenn sich satzzeiten unnötig verlängern weisen wir darauf hin und berechnen gegebenfalls nach. ansonsten ist das kalkulierter "service" und mit dem rechnungsbetrag abgegolten.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 18.04.2006 16:03
Titel

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faty hat geschrieben:
Das ist ja nicht der Punkt. Dieses Portal heisst ja nicht umsonst Mediengestalter.info. Es geht sich nur darum das es für mich nicht sein kann das die Leute, die aus Spaß anner Freud dran Arbeiten, so tetuliert werden * Ööhm... ja? *

Diese Leute (wie ich) wollen sich einfach nurmal von ein paar "Profis" einen Tipp einholen oder Meinungen andere anhören. Gibt natürlich einige Blindgänger (wie ich es bereits nach 6 Tagen bemerkt habe) in diesem Portal und mir is klar das sich manche "Profis" angekotz fühlen wenn ein und das selbe Thema zum 20mal mit jeweils einem Thread angeschnitten wird. Aber müssen die Leien wirklich mit "Schwachmaten" tetuliert werden? Ich glaube nicht

mfg faty

PS: Ich leide nicht an selbstüberschätzung und weiss was ich kann und was nicht Lächel


Reden wir jetzt über "Schwachmaten" oder über "Neuling", "Hobby-Grafiker","Laie" etc?

Und richtig. Es heißt nicht umsonst mediengestalter.info So, wie der Beruf.


Was flavio beschreibt ist durchaus Usus. Wenn der Kunde Material stellt, dann hat dieses fehlerfrei zu sein und im verwendbaren, vorher besprochenen Dateiformat. Hält sich der Kunde nicht daran, dann hat er eben die entsprechenden Stunden Autorenkorrektur zu verantworten. Deshlab ist es ja immer so wichtig, die Leistungen so genau wie möglich zu beschreiben. Die Stunden, die das Unternehmen durch nen ortografisch minderbemittelten Setzer der alles abtippen muss versenkt, fließen ja als Hauskorrektur ebenfalls in die Stundensätze mit ein (sollten sie zumindest). Sind die Stunden zu viele muss der Stundensatz angepasst werden um Gewinn zu erwirtschaften. Sind die Sätze zu hoch, ist das Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig.

Den Vorschlag einer Art Preisliste finde ich generell nicht so verkehrt. Aber um all den Schwarzarbeitern nicht auch noch in die aufgehaltene Hand zu spielen, könnte man das vielleicht eher in eine Auflisteun der erforderlichen Arbeiten für bestimmte Produkte ujmwandeln. Also sowas zum Beispiel:

Situation: Flyer, A6, farbig, Kunde schreibt Texte" und dann schreibt jeder eben die Arbeitsschritte auf, die er in Rechnung stellen würde. Ohne Preise. Aber vielleicht mit ner Zeit, die er sich dafür kalkulatorisch einräumen würde. So würde man am Ende einen Durchschnittwert bekommen, wie lange zum Beispiel eine Korrektur eines textes dauern darf.


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Di 18.04.2006 16:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 18.04.2006 16:45
Titel

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flavio hat geschrieben:
was soll da schrottig sein? manuskipte werden gestellt die in der regel in ordnung sind. der rest ist unser bier.


Mit schrottigen Daten meinte ich angel. Logos oder Bilddaten/Übernahmen, die eben überarbeitet werden müssen. Wenn ich immer nur mit meinen eigenen Daten arbeiten dürfte - das wär ne schöne Welt Grins

Wenn ich dem Kunden aber sagen muss, dass z.B. die Vektorisierung seines 72dpi RGB Logos nochmal nen Hunnie kostet - wirds meistens eng *zwinker* Ich weiss ja nicht wie's euch geht, aber ich kenn solche Sachen leider zur Genüge.
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commodore77
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 18.04.2006 17:14
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Als Schwachmaten habe ich sicherlich keine Anfänger, Neulinge oder was weiß ich bezeichnet, weiß nicht wie Du darauf kommst, faty. Sondern die um die es überhaupt ging, für die die Liste erstellt werden sollte: Solche, die für umsonst grafische Dienstleistungen haben wollten.
 
Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 18.04.2006 17:15
Titel

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Was ja jeden interessiert und keiner gern verät ist, ist ja, wie werden Angebote geschrieben, formuliert etc.
Nimroy hat geschrieben:
..Also sowas zum Beispiel:

Situation: Flyer, A6, farbig, Kunde schreibt Texte" und dann schreibt jeder eben die Arbeitsschritte auf, die er in Rechnung stellen würde. Ohne Preise. Aber vielleicht mit ner Zeit, die er sich dafür kalkulatorisch einräumen würde....


Vielleicht kommt man damit zu Einsichten, was man selber falsch macht, berechnen könnte, kurz, eigene Positionsbestimmung. Vielleicht kalkuliere ich ja vollkommen am rest der Welt vorbei und bin viel zu billich..


Zuletzt bearbeitet von Mac am Di 18.04.2006 17:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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faty
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 18.04.2006 17:34
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commodore77 hat geschrieben:
Als Schwachmaten habe ich sicherlich keine Anfänger, Neulinge oder was weiß ich bezeichnet, weiß nicht wie Du darauf kommst, faty. Sondern die um die es überhaupt ging, für die die Liste erstellt werden sollte: Solche, die für umsonst grafische Dienstleistungen haben wollten.


Dann hab ich das vllt. innen falschen Rachen bekommen. War aber nicht nur das sondern allgemein schon öffters aufgefallen. Exqusemua (oder so) * Ich bin unwürdig *
 
flavio

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: MUC
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 18.04.2006 17:36
Titel

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hilson hat geschrieben:
flavio hat geschrieben:
was soll da schrottig sein? manuskipte werden gestellt die in der regel in ordnung sind. der rest ist unser bier.


Mit schrottigen Daten meinte ich angel. Logos oder Bilddaten/Übernahmen, die eben überarbeitet werden müssen. Wenn ich immer nur mit meinen eigenen Daten arbeiten dürfte - das wär ne schöne Welt Grins

Wenn ich dem Kunden aber sagen muss, dass z.B. die Vektorisierung seines 72dpi RGB Logos nochmal nen Hunnie kostet - wirds meistens eng *zwinker* Ich weiss ja nicht wie's euch geht, aber ich kenn solche Sachen leider zur Genüge.


das habe ich auch zu genüge. nur dränge ich die kunden dann auch höflich auf brauchbare daten.
nicht brauchbare daten werden immer mit wissendem risiko der kunden benuzt. bei größeren projekten ist bildbearbeitung immer ein extra posten auch bildsuche/einkauf ist eigener rechnungsposten. ansonsten konvertieren wir die daten selbst um, da wir allzu oft auf diese bei späteren aufträgen zurückgreifen müssen. das ist immer noch günstiger als dreimal nach der jobtasche greifen zu müssen. Lächel

aber nimroys idee find ich ganz gut.
p.s. meine quizfrage hat sich wohl damit erledigt
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aUDIOfREAK

Dabei seit: 04.04.2002
Ort: Ansbach
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 18.04.2006 20:47
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ich bin jetzt fast 3 jahre voll selbstständig und davor 2 jahre nebenbei. wenn ich in diesen 5 jahren was gelernt habe, dann, das es sowas wie gültige preislisten nicht gibt.

eine preiskalkulation hängt von so vielen faktoren ab. ich zähle nur mal die wichtigsten auf:
• eigene Fixkosten
• welche art von kunden hab ich vor mir: bei nem handwerker mach ich andere preise wie bei nem unternehmen, das mehrere millionen € gewinn im jahr macht
• die eigenen kenntnisse und qualifikartionen: als studierter grafikdesigner lass ich mir meine dienste besser bezahlen, wie als azubi im ersten lehrjahr
• wie ist der kunde gestrickt (ist es ein einfacher kunde, bei dem das layout beim ersten mal "durchgeht" oder ist es eher einer, der 20 korrekturdurchläufe braucht. da kann ich dann nicht sagen broschüre x kostet y, wenn diese faktoren unsicher sind
• wie ist das produkt geschaffen: bleibenm wir bei der broschüre: muss ich jedes bild freistellen, farblich korrigieren usw. oder kann ich das ding einfach "zusammenklatschen"?
• nicht zuletzt: wieviel gewinn will ich unterm strich machen? reichen mir nach abzug aller kosten 100 euro für den job oder gibt der kunde auch 500 her?

solche beispiele ließen sich noch tausende finden. preisgestaltung hat viel mit erfahrung zu tun - das musste ich in den letzten 5 jahren auch oft schmerzlich erfahren. man muss seine klientel kennen und wissen, bei wem man wie arg zu schlagen kann. nicht zuletzt ist dann auch noch verkäuferisches geschick von nöten um seinen preis auch wirklich "durch zu bekommen". meine wenigsten kunden nehmen ein angebot an, ohne zu verhandeln. auch sowas muss man in den preis mit einkalkulieren. sozusagen eine art pufferspielraum, das man mit dem preis noch runter gehen kann, ohne selbst drauf zu zahlen.

ganz ehrlich - mir ist es mittlerweile egal, wenn irgendwelche schüler ihre dienste anbieten. meine kunden wissen, das gute leistung auch gutes geld kostet. und wenn sich kunden eben nicht mit argumenten überzeugen lassen, warum dieses und jenes bei mir so viel kostet - dann in gottes namen sollen sie ihre erfahrung machen. erfahrungsgemäß kommen die irgendwann wieder und wollen "was gescheites" oder ihnen reicht die billigversion - aber auf solche kunden verzichte ich ehrlich gesagt lieber. denn die sind meist diejenigen, die die meiste arbeit machen und am schlechtesten zahlen...

ein wort noch zum schluss: wer selbstständig ist, der sollte auch das handwerk der kalkulation beherrschen. denn das ist als selbstständiger neben den fachlichen kenntnissen mit das elementarste. wenn man hier ganz "faul" auf eine preisliste zurückgreifen will, geht das meist nicht lange gut - vor allem wenn man irgendwann wirklich mal komplett davon leben will... und einen eigenen stundensatz kann man sich mit einem simplen 3satz und einem kalkulationsschema selbst ausrechnen... manchmal zahlt es sich eben doch aus, in der berufschule in rechnungswesen und wirtschaftslehre aufzupassen Grins


Zuletzt bearbeitet von aUDIOfREAK am Di 18.04.2006 20:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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