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Thema: Was ist ein Mediengestalter heute eigentlich noch wert? vom 07.11.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Was ist ein Mediengestalter heute eigentlich noch wert?
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pantonine

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Verfasst Fr 08.11.2013 02:36
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Zitat:
Aber ich hab auf youtube auch mal einen gefunden, der Wahnsinnsanimationen gemacht hat und das immer über Nacht rendern liess und stundenlang quasi blockiert war. Der wollte auch nur 10€...
SOrry, aber was haben irgendwelche Hobbyisten mit dem Thema zu tun? Welche Sicherheiten hat der Kunde denn bei solchen „Dienstleistern“? Auf welcher gesetzlichen Grundlage arbeiten denn solche Leute (Stichwort Schwarzarbeit). Wieviel Kommunikationserfahrung bringen den Laien mit?

Klar hast Du Kunden, die versuchen werden, sich das billigste im Netz zu klicken. Vielen geht es aber auch um ein persönliches Gespräch, um Ideen auszuarbeiten und zu sehen ob die Chemie zum Dienstleister stimmt. Ne dreiseitige Standardseite als Maßstab zu nehmen, führt sicher zu keinen Erkenntnissen hier.

Und irgendeine Hobbyarbeit, in die man all seine Kreativität steckt, hat noch lange nichts mit Auftragsarbeit zu tun, bei der man letztlich den Geschmack des Kunden treffen muss. Und genug handwerkliche Kenntnis hat, um hier auch einiges
anbieten zu können.


Zuletzt bearbeitet von pantonine am Fr 08.11.2013 02:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Brolia

Dabei seit: 07.11.2013
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Verfasst Fr 08.11.2013 03:22
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Naja ich red ja nicht von Großaufträgen wie die Unternehmensseite der Lufthansa, sondern so "Kleinkram" wie Logos. Denn zufriendenstellend jemandem was günstig für sein Startup zu geben, dafür ist heute keiner mehr nötig, der 200€ oder mehr verlangt...Oder jemand der schon ein einfaches Logo hat und dann jemand Unsummen für eine Vektorisierung verlangt...solche Aufträge kriegt man halt nicht nachgeschmissen. Das "einfach verdiente Geld" kriegt man nur noch bei Ahnungslosen geholt, weil die anderen den Markt kaputt machen.

Zuletzt bearbeitet von Brolia am Fr 08.11.2013 03:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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NaMaMe

Dabei seit: 26.09.2011
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Verfasst Fr 08.11.2013 08:14
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Das ist so nicht richtig. Unsere Agentur hat mehr als einen Kunden die mit Leistungen von 123designer und Co ordentlich auf die Schnauze geflogen sind und jetzt lieber ein paar cent mehr für vernünftige Arbeit ausgeben. Wer mehr für ein Logo bezahlt bekommt eben auch mehr als seinen Namen in ner hübschen Schrift. Der bekommt ein Konzept, ein ausgefeiltes Logo in enger Kommunikation mit dem Kunden und sämtlichen darauffolgenden Service.

Ich verstehe im übrigen auch nicht, wie man unflexibel sein kann, was den Wohnort angeht, es sei denn man hat jemanden schwerkrankes zu Hause, den man pflegen muss. Irgendwo gibt es immer Wohnungen.

Und: jemand der seine Aufträge nur über das Internet abwickelt hat kein Problem. Jemand der im Internet aber keine Aquise betreibt, sondern sich nur auf einschlägigen Dumpingwebsites rumtreibt, der hat auch eben keine Chance und sieht nur Kunden, die dich am liebsten in Kaugummi bezahlen würden. Lösch deine Accounts da und such dir wirkliche Kunden.

Ohne Ausrüstung (?!) ist das aber sowieso ein dämlicher Plan, dann lieber Putze.
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Benutzer 116623
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Ort: -

Verfasst Fr 08.11.2013 09:48
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nadal hat geschrieben:
Ok. Wie sieht denn eine Kundenaquise Deiner Meinung nach aus, wenn Du nicht mal die Ausrüstung hast, um einen Job zu erledigen?


Kundenaquise beginnt lange vor 'Ich brauche Ausrüstung'. Manche Aufträge haben Vorlaufzeiten von Monaten oder Jahren. Bei Agenturen vergehen zwischen Erstkontakt und Einladung zum Pitch zum Beispiel nicht selten 2 Jahre.

Zitat:
Feriengeld ist wohl ein Schweizer Ausdruck.


Schreib doch gleich, wo du her kommst, in Deutschland gibt es so etwas nicht.

Zitat:
Was die Erreichbarkeit angeht: Im Zeitalter des Internets ist es nicht mehr notwendig, dass man sich an ein und denselben Tisch setzen kann. Vorallem bei Online-Medien, worauf ich mich spezialisiert habe, reicht telefonischer Kontakt durchaus. (…)


So stellst du dir das vor, offenbar klappt es aber nicht. Weil du nicht an die richtigen Leute rankommst. Deshalb:

Zitat:
Es kann ja nix werden.... Das habe ich bereits festgestellt. Daher auch die Frage, wie's anders geht. Wäre ich im Wohnort flexibel, wär ich auch nicht hier. Mein Netzwerk ist nach meine Wegzug geschrumpft und ist jetzt so gut wie nicht mehr vorhanden.


Dann musst du ein neues aufbauen. Ohne wird das nix.
 
Sherithra

Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 46
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 08.11.2013 10:20
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nadal hat geschrieben:
Ok. Wie sieht denn eine Kundenaquise Deiner Meinung nach aus, wenn Du nicht mal die Ausrüstung hast, um einen Job zu erledigen? "Hallo. Wenn Sie mir den Job geben und ich den und den Job auch noch kriege, dann kauf ich mir einen Computer und ein paar Programme, lerne dann den Umgang damit und fang dann einfach mal an? *ha ha*


Sorry, das ist ja mal komplett der falsche Ansatz. Der bessere Weg wäre, eine Ausbildung zu haben, ein paar Jahre angestellt zu arbeiten und sich dann selbstständig zu machen, wenn man gute Kontakte geknüpft hat.... Ich habe bisher nur wenige gesehen, die sich den Umgang z. B. mit InDesign selbst beigebracht haben und es wirklich beherrschen. Da gewöhnt man sich nun mal gern auch falsches an, was hier im Forum ja auch immer wieder bewiesen wird.

Edit: Das Du einen Computer und Programme brauchst, um Aufträge zu akquirieren ist schon klar. Aber wenn man sich selbstständig macht, heißt das eben auch, dass man ein gewisses Startkapital haben sollte. Nicht nur, um eben die Ausrüstung zu kaufen, sondern auch, um mehrere Monate zu überbrücken.

nadal hat geschrieben:
Feriengeld ist wohl ein Schweizer Ausdruck. Jemand, der auf Stundenbasis arbeitet, hat bekanntlich keinen bezahlten Urlaub und bekommt daher pro Stunde einen bestimmten Betrag, der das ausgleichen soll. Feriengeld eben.wenn's nicht anders geht? Arbeitslosengeld beziehen? Auch nicht das wahre, oder Meine Güte! ?


In Deutschland errechnet sich der Stundensatz eines Selbstständigen eben so, dass man da auch Fehlzeiten wie Urlaub, Krankheitstage, aber auch Verwaltungsarbeiten mit einkalkuliert. Wobei das bei vielen, die sich selbstständig machen auch nicht wirklich auf dem Schirm ist...
Auch etwas, das man hier im Forum oft sehen kann.
"urlaubsgeld" bekommen nur Festangestellte (aber auch das nur, wenn es verhandelt ist). Wie das in der Schweiz geregelt wird, kann ich natürlich nicht wissen.


Zuletzt bearbeitet von Sherithra am Fr 08.11.2013 10:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
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DEKONSTRUKTIV

Dabei seit: 22.06.2009
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Verfasst Fr 08.11.2013 10:48
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Brolia hat geschrieben:
einen fairen Stundenlohn von 15€



hahahahaha, ich lach mich kaputt. geht doch mal mit dem kinderkram irgendwoanders spielen.
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SimonDerDude

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Ort: error: undefined
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Verfasst Fr 08.11.2013 11:08
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DEKONSTRUKTIV hat geschrieben:
Brolia hat geschrieben:
einen fairen Stundenlohn von 15€

hahahahaha, ich lach mich kaputt. geht doch mal mit dem kinderkram irgendwoanders spielen.

Gibt leider zu viele die für eine Referenz alles tun würden Lächel
Spätestens beim nächsten Hobby des Auftragnehmers ärgert sich der Auftraggeber dann dass er sein williges mädchenfüralles nicht mehr erreicht und wundert sich über plötzlich utopische Preise von Anderen.

So kann man den Markt auch verhunzen - bzw. wundert sich dann wenn keiner bereit ist Geld für Handarbeit hinzulegen.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.11.2013 11:16
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NaMaMe hat geschrieben:

Ich verstehe im übrigen auch nicht, wie man unflexibel sein kann, was den Wohnort angeht, es sei denn man hat jemanden schwerkrankes zu Hause, den man pflegen muss. Irgendwo gibt es immer Wohnungen.


Naja, das ist jetzt schon etwas vermessen darüber zu urteilen, ob das passt oder nicht. Da spielt ab einem gewissen Alter schon mehr mit, weil auch einfach mehr Personen betroffen sind.

Aber zwischen "Ich kann nur von zuhause arbeiten" und "Ich zieh in eine andere Stadt" gibt es doch noch andere Möglichkeiten. Netzwerkpflege ist wichtig. Und da muss man dann halt mal auf Kongresse und Messen gehen, Besuche machen oder andere "tagesausflüge" machen.
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