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Thema: Ist dieses Anschreiben vielleicht zu viel des Guten? vom 30.11.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Ist dieses Anschreiben vielleicht zu viel des Guten?
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Savia
Threadersteller

Dabei seit: 30.11.2008
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Verfasst So 30.11.2008 17:34
Titel

Ist dieses Anschreiben vielleicht zu viel des Guten?

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hallo an euch alle,
ich bin neu hier, naja was heißt neu, ich stöber seit langen hier durch die Threads.
Ihr seid oft sehr kompetent, und deswegen erhoffe ich mit von euch ein wenig Hilfe.
Es geht um ein Bewerbungschreiben von mir, ich hab jetzt das Grundprinzip mal gestellt, wegen der Formulierungen und den Rechtschreibfehhlern muss ich selber noch schauen.
Ich möchte einfach wissen, ob das inhaltlich so in ordnung geht, was garnicht geht, was noch reinmuss.

hier mein erster Voschlag:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Vorsatz - Fundstelle- Bewerbung - Firma - usw usf.

Es könnte sicherlich ein unkreatives und uninspiriertes Anschreiben folgen,
aber genau damit würde ich mich in einem falschen Licht positionieren, viel mehr
möchte ich selbewusst den Stärken meiner Arbeit Ausduck veleihen:
konzentriert, kreativ, und kundenorientiert.
ich selbst habe die zwölfte Klasse des Leibniz Gymnasiums in Düsseldorf mit der
schulischen Fachhochschulreife abgeschlossen, um in einer Werbeagentur die ersten
Einblicke in das Berufsfeld des Mediengestalters zu gewinnen.
Deshalb bin ich bei der Kommunikationsagentur (Name) in Düsseldorf gelandet, bei der ich seit dem 15.08.2008 ein einjährig gelenktes Praktikum in der Richtung Gestaltung absolviere, damit mir auch der praktische Teil der Fachhochschulreife anerkannt wird.

Dort lerne ich jeden Tag etwas dazu, zum einen professioneller mit meiner Kreativität umzugehn, und zum anderen das genau dieser Berufsfeld genau das richtige für mich ist, obwohl ich auch einige Schattenseiten der Arbeit kennen gelernt habe.
Denn ich hab mich von Kind auf für kreative Bereiche interessiert, in jungen Jahren habe ich angefangen zu texten und zu musizieren, gezeichnet habe ich immer gerne, und durch die Musik bin ich dann auch zur Kunst gekommen, weil viele Bereiche ineinander fließen.
So finge ich unter anderem an Comics zu zeichnen, Homepages für die Außendarstelllung meiner Musik, Flyers für Events und Banner für Cd-Releases zu gestalten.
Heute besitze ich ein eigenes Homestudio, viele selbst produzierte Songs, und kann auch auf einen guten gestalterischen untermalten Auftritt stolz sein.
Mit diesen Aspelt möchte ich nur unterstreichen, wieviel Motivation und Ehrgeiz ich in meine Ziele, und dem dazu gehörigen Weg stecke.
Mein nächstes angestrebtes Ziel ist es ein guter und in seiner Arbeit individueller Mediengestalter werden, und ich hoffe in Ihrem Betrieb kann ich diesen Weg gehen.

Ich würde mich freuen, wenn ich Sie von dem Glauben an mich und meiner Arbeit in einem Vorstellunggespräch überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen
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bew08

Dabei seit: 04.10.2007
Ort: Ort
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 30.11.2008 18:05
Titel

Re: Ist dieses Anschreiben vielleicht zu viel des Guten?

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Also zum Inhalt kann ich dir leider nicht viel sagen - da gibt es andere Spezis hier. Nur ein paar Kleinigkeiten, die mir ins Auge gestochen sind. Möge ich mich täuschen, verzeiht mir bitte *zwinker*

Savia hat geschrieben:


Es könnte sicherlich ein unkreatives und uninspiriertes Anschreiben folgen,
aber genau damit würde ich mich in einem falschen Licht positionieren, viel mehr
möchte ich selbewusst den Stärken meiner Arbeit Ausduck veleihen:
konzentriert, kreativ, und kundenorientiert.


- selbSTbewusst
- AusdRuck
- sehe diesen "Leitsatz" für dein Anschreiben nicht wirklich bestätigt.

Savia hat geschrieben:

Dort lerne ich jeden Tag etwas dazu, zum einen professioneller mit meiner Kreativität umzugehn, und zum anderen das genau dieser Berufsfeld genau das richtige für mich ist, obwohl ich auch einige Schattenseiten der Arbeit kennen gelernt habe.


- Dort lerne ich jeden Tag etwas dazu. Zum einen...
- und zum anderen, dasS [size=x-small](genau)[/size] dieseS Berufsfeld

Zitat:
Denn ich hab mich von Kind auf für kreative Bereiche interessiert, in jungen Jahren habe ich angefangen zu texten und zu musizieren, gezeichnet habe ich immer gerne, und durch die Musik bin ich dann auch zur Kunst gekommen, weil viele Bereiche ineinander fließen.


- Denn ich habE mich von Kind auf für kretive Bereiche interessiert. In jungen Jahren...
- dieses "gezeichnet habe ich immer gerne" fügt sich nicht gut in den Satz ein

Zitat:

So finge ich unter anderem an Comics zu zeichnen, Homepages für die Außendarstelllung meiner Musik, Flyers für Events und Banner für Cd-Releases zu gestalten.


- fing
- unter anderem an, Comics zu zeichnen
- "für die Außendarstellung meiner Musik"; find ich unpassend formuliert.
- der Flyer / die Flyer

Zitat:
Heute besitze ich ein eigenes Homestudio, viele selbst produzierte Songs, und kann auch auf einen guten gestalterischen untermalten Auftritt stolz sein.


- ... auf einen gut gestalterisch untermalten Auftritt?


Zitat:
Mit diesen Aspelt möchte ich nur unterstreichen, wieviel Motivation und Ehrgeiz ich in meine Ziele, und dem dazu gehörigen Weg stecke.
Mein nächstes angestrebtes Ziel ist es ein guter und in seiner Arbeit individueller Mediengestalter werden, und ich hoffe in Ihrem Betrieb kann ich diesen Weg gehen.

Ich würde mich freuen, wenn ich Sie von dem Glauben an mich und meiner Arbeit in einem Vorstellunggespräch überzeugen kann.

Mit freundlichen Grüßen


- also, sorry, falls ich mich täuschen sollte, aber ich glaube das Wort "Aspelt" gibt es in dem Sinne nicht. Meintest du vielleicht Aspekt?
- wie viel
- nächstes, angestrebtes Ziel ist es ein guter, und in seiner Arbeit individueller, Mediengestalter ZU werden.
- ", und ich hoffe in Ihrem Betrieb kann ich diesen Weg gehen."; in meinen Augen unpassend formuliert!
- VorstellungSgespräch


Zuletzt bearbeitet von bew08 am So 30.11.2008 18:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Tofutante

Dabei seit: 20.04.2006
Ort: Ruhrpott
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst So 30.11.2008 19:58
Titel

Re: Ist dieses Anschreiben vielleicht zu viel des Guten?

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Das geht so nicht. * Nee, nee, nee * Schon beim flüchtigen Lesen stoße ich auf viel zu viele Sachen, die negativ klingen. Das geht schon bei Deiner Einleitung los. Direkt im ersten Satz gleich 3 Begriffe, die einen einfach nur abstoßen: "unkreativ", "uninspiriertes Anschreiben", "mich in einem falschen Licht positionieren" - wie kommst Du darauf, dass so etwas sein "könnte" und warum findest Du dieses Gedankenspiel für einen Arbeitgeber interessant? Auch Dein Selbstbewusstein in allen Ehren: Es ist völlig unnötig, das so zu betonen wie hier:

Savia hat geschrieben:
möchte ich selbewusst den Stärken meiner Arbeit Ausduck veleihen:


Der Satz klingt total umständlich und geschwollen, passt einfach nicht. Entweder ist Dein Anschreiben selbstbewusst oder nicht. Du brauchst nicht betonen, wie Du es gerne hättest.

Savia hat geschrieben:
Deshalb bin ich bei der Kommunikationsagentur (Name) in Düsseldorf gelandet,


"Gelandet" finde ich zu flapsig und negativ. Man landet in einer Spelunke, einer Kneipe, in der Gosse.

Savia hat geschrieben:
...obwohl ich auch einige Schattenseiten der Arbeit kennen gelernt habe.


Oh, nein. Das geht gar nicht. Was meinst Du genau damit?

Savia hat geschrieben:
Denn ich hab mich von Kind auf für kreative Bereiche interessiert, in jungen Jahren habe ich angefangen zu texten und zu musizieren, gezeichnet habe ich immer gerne, und durch die Musik bin ich dann auch zur Kunst gekommen, weil viele Bereiche ineinander fließen.


Heißt das, Du möchtest lieber Musik machen? Durftest Du in der Düsseldorfer Kommunikationsagentur nicht kreativ sein? Oder wurde das nicht geschätzt? Einige Schattenbereiche - Du musst da eine Menge Ärger gehabt haben, so hört sich das jedenfalls an. Nicht sehr attraktiv für einen neuen Arbeitgeber. * Nee, nee, nee *

Savia hat geschrieben:
Ich würde mich freuen, wenn ich Sie von dem Glauben an mich und meiner Arbeit in einem Vorstellunggespräch überzeugen kann.


Konjunktive meiden, besser "Ich freue mich darauf, Sie in einem persönlichen Gespräch..." Das mit dem Glauben würde ich auch weglassen.

Was Du so alles an kreativen Sachen in Eigenregie gemacht hast, ist wirklich toll und macht sich sicher gut in der Bewerbung. Aber alles andere würde ich an Deiner Stelle unbedingt ändern/weglassen. Ah, und auch solche Sachen; "Mit diesen Aspelt möchte ich nur unterstreichen...". Wieder so eine Stelle, wo Du schreibst, wie und warum Du was schreibst und wie es wirken soll. Völlig unnötig, das kann sich Dein zukünftiger Arbeitgeber doch denken. *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von Tofutante am So 30.11.2008 20:01, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Savia
Threadersteller

Dabei seit: 30.11.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.11.2008 21:46
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Danke für eure Tipps.
Ich schätze das sehr, und hab das alles ein wneig optimiert, ich hoffe jetzt wirkt es runder.
Den Anfangteil hab ich nicht ganz rausgenommen, weil ich finde dass ein auf seine Fakten reduziertes Anschreiben, mir nicht zusagt, und einfach emotional nicht hergibt..

Ich bitte weiterhin um Vorschläge, Verbesserugen, auch Rechtschreibfehler, oder auch schlechte Formulierungen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Vorsatz - Fundstelle- Bewerbung - Firma - usw usf.

es könnte ein unkreatives und monotones Anschreiben folgen, aber genau das würde
mich in ein falsches Licht setzen, viel mehr möchte ich den Stärken meiner Arbeit Ausdruck verleihen:
Konzentration, Kreativität und Kundenorientierung.
Nach dem ich die zwölfte Klasse des Leibniz Gymnasiums mit dem schulischen Teill der
Fachhochschulreife abgeschlossen habe, begann ich im August 2008 bei der Kummunikationsagentur
max&partner ein einjährig gelenktes Praktikum im gestalterischen Bereich.
Dort lerne ich jeden Tag etwas dazu. Zum einem professioneller mit meiner Kreativität umzugehen,
und zum anderen, dass dieses Berufsfeld genau das richtige für mich ist.
Meine ersten gestalterischen Gehversuche machte ich bei der Erstellung von einem Comic, später
kam ich duch den Wusch mich als Musiker nach außen projizieren zu wollen,
unter anderem zur Gestaltung von Homepages, Fyler für Events, Banner für Cd-Releases und Cd-Cover.
Als Mensch zeichnet mich meine Hartnäckigkeit aus, denn wenn ich mir ein Ziel gesetzt hab,
dann strebe ich es an, den Weg zum Ziel mit einer Menge Motivation und Ehrgeiz zu pflastern.
Mein nächstes, angestebtes Ziel ist es ein ausgezeichnerter und in seiner Arbeit individueller Mediengestalter zu werden,
den in Ihrem Betrieb (individuelle Gründe warum der Betrieb geeeignet ist), bin ich mir sicher, bei Ihnen das umzusetzen.
Ich bin auch sehr gerne bereit bei Ihnen noch vor der Ausbildung ein Praktikum zu absolvieren,
um Ihnen das schriftlich Geschillderte auch zu visualisieren.

Ich frreue mich drauf, wenn ich Sie von mir und meiner Arbeit in einem Vorstellungsgespräch überzeugen kann


Mit freundlichen Grüßen
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Savia
Threadersteller

Dabei seit: 30.11.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mo 01.12.2008 12:11
Titel

Aktuelle Version:

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Hab noch einmal drüber geschaut, und das ist jetzt der Stand der Dinge:

Sehr geehrte Damen und Herren,
Vorsatz - Fundstelle- Bewerbung - Firma - usw usf.

es könnte nun ein unkreatives und monotones Anschreiben folgen, aber genau das würde mich in ein falsches Licht rücken. Vielmehr möchte ich den Stärken meiner Arbeit Ausdruck verleihen: Kreativität, Konzentration und Kundenorientierung.

Nachdem ich die zwölfte Klasse des Leibniz Gymnasiums mit dem schulischen Teil der Fachhochschulreife abgeschlossen habe, begann ich im August 2008 bei der Kommunikationsagentur max&partner ein einjährig gelenktes Praktikum im gestalterischen Bereich.
Dort lerne ich jeden Tag etwas Neues dazu. Zum einem, professionell in einem Team zu arbeiten, zum anderen, dass dieses kreative Berufsfeld genau das richtige für mich ist.
Meine ersten gestalterischen Gehversuche machte ich bei der Erstellung von einem einhundertseitigen Comic. Später kam ich durch den Wusch meine Bekanntheit als Musiker zu steigern zur Gestaltung von Homepages, Event-Flyern, Bannern für CD-Releases und CD-Cover.
Als Mensch zeichnet mich meine hohe Zielstrebigkeit aus. Wenn ich mir eine Aufgabe vorgenommen habe, dann verfolge ich den Weg dorthin mit einer Menge Motivation und persönlichem Ehrgeiz.
Mein nächstes, angestrebtes Ziel ist es, ein ausgezeichneter und gut ausgebildeter Mediengestalter zu werden. (individuelle Gründe warum der Betrieb geeignet ist), bin ich mir sicher das bei Ihnen umzusetzen.
Gerne bin ich bereit, noch vor der Ausbildung bei Ihnen ein Praktikum zu absolvieren, um Ihnen das schriftlich Geschilderte auch zu visualisieren.

Ich freue mich drauf, wenn ich Sie von mir und meinen Arbeiten in einem Vorstellungsgespräch überzeugen kann.


Mit freundlichen Grüßen


[b]Würde mich freuen, wenn ihr noch einmal drüber schaut und sagen könnt, was immer noch nicht wirklich passt.
Vielen Dank euch, ihr seid mir eine große Hilfe
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Airlebnis

Dabei seit: 02.03.2005
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 01.12.2008 12:53
Titel

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Ich gehe mal davon aus, dass du dein Anschreiben noch nicht Korrektur gelesen hast.

Dennoch finde ich das alles viel zu viel. Wenn ich mir den Verlauf deiner Anschreiben anschaue, verhaspelst du dich viel zu sehr darin, kreative Sätze bilden zu wollen, die im Endeffekt aber weder kreativ noch sinnig klingen. Versuch mal, lockerer da ran zu gehen. Im Moment hört sich das Anschreiben nach jemanden an, der unbedingt was tolles schreiben wollte, es aber nicht kann.

Nach deinem ersten Satz war ich gespannt auf dein Anschreiben, am Ende blieb die versprochene Kreativität jedoch aus.
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Sha2kii

Dabei seit: 11.11.2008
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 01.12.2008 15:38
Titel

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Ich verstehe den Bezug von "Kundenorientierung" und deiner Bewerbung nicht.
Entweder ist keiner vorhanden oder ich übersehe es einfach.

Wieso versuchst du zwanghaft kreativ im Anschreiben zu sein? Viel mehr würde ich, wie der Beruf schon sagt, die Medien gestalterisch hervorheben.
Ein grafischen Leitfaden durch deine Bewerbung um die Übersichtlichkeit zu bewahren und gleichzeitig kreative Akzente zu setzen.

Sagt dir der Begriff "Prägnanz" etwas?
Nicht zu viel, nicht zu wenig - gutes Mittelmaß.
So wie ich das gelesen habe, kommst du auf keinen Punkt.

Wieso die Agentur deiner Wahl? Wie bist du auf sie aufmerksam geworden?
Das interessiert die Agenturen und nicht wie man innovative Anschreiben formulieren sollte, innovativ natürlich in Anführungszeichen.

Ich möchte dich auf keinen Fall schlecht machen, dennoch beachte, dass viele Agenturen weniger Wert auf das Aussehen legen, viel mehr auf deine Erfahrungen.
Halte dich kurz und knapp, jedoch lasse nichts aus. (Um-)Schreibe es so, als würdest du einen seriösen Geschäftsbrief schreiben und nicht als Philosoph in die Geschichtsbücher eingehen.

Okay, grad gemerkt, es wäre eindeutig zu viel Arbeit alle Stellen zu markieren.
Überzeuge durch Aussagekraft und nicht Länge.

Stelle die Agentur so hin, als sei es die beste "nach" deiner Bewerbungsagentur.
Es interessiert die Agentur viel eher welche gestalterischen Fähigkeiten du dir angeignet hast bzw. schon hast, anstatt deiner musikalischen Fähigkeiten (Könnte ein Pluspunkt sein, könnten an Weihnachtsfeiern auf DJ/Band/etc. verzichten).

Zitat:
Mein nächstes, angestrebtes Ziel ist es, ein ausgezeichneter und gut ausgebildeter Mediengestalter zu werden. (individuelle Gründe warum der Betrieb geeignet ist), bin ich mir sicher das bei Ihnen umzusetzen.


Das sind Suchkriterien von Agenturen, sie wollen weiterbilden/formen und nicht lehren im Sinne von Grundlagenthematiken. Du machst zwar ein Praktikum, doch viele Aufgaben werden dir noch nicht zugemutet. Diese Aufgaben hättest du daheim nachholen können um im Anhang als Referenz zu erwähnen.

Ich bin zwar erst 19, hatte nicht die leistungsstarken Noten und dennoch bei 3 Bewerbungen 3 Vorstellungsgespräche zugesagt bekommen.
Das bedeutet, dass die Noten ansich zweitrangig ist. Du sollst auffallen, überleg dir andere Mittel als kompliziert formulierte Anschreiben.

Falls interesse kann ich dir paar Tipp's geben. Habe damals ein sogenanntes "Ich-Prospekt" entworfen in Form einer Broschüre und diese beigelegt. Mit aufgeführten Referenzen, kurzes "what about" der Referenzen und mich und meine (realistischen) Ziele vorgestellt. Grafisch aufgearbeitet und mir wurde bei jeder Agentur gesagt, dass dies auf professionalität hinweist.

Um auf einen Punkt zu kommen...
Lese es nicht korrektur, sondern schreibe/formuliere es neu. Konservativer Aufbau, innovative Darstellung deiner Person. Übertreibe nicht, sei ehrlich und schreibe das was du umsetzen kannst und Agenturen hören wollen.

Grüße,
Fabian


Zuletzt bearbeitet von Sha2kii am Mo 01.12.2008 15:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Tofutante

Dabei seit: 20.04.2006
Ort: Ruhrpott
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 01.12.2008 17:11
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Nach wie vor finde ich auch den Einstieg nicht wirklich gut. Es geht doch nicht darum, dass Du dem Arbeitgeber ein kreatives Anschreiben (im Gegensatz zu "unkreativen, monotonen" Anschreiben) verkaufen willst, sondern um Dich. Wenn du mit einem flotten Spruch anfangen willst, dann solltest Du vielleicht eher Dich und Deine Vorzüge betonen und nicht die Art und Weise Deines Anschreibens (zumal Dein Anschreiben ja auch nicht sooo kreativ ist). Also wenn, dann vielleicht eher so:

"...Sie können mit unkreativen, unmotivierten Schlafmützen in Ihrem Betrieb nichts anfangen? Prima, dann nehmen Sie doch einfach mich!" Und dann kommen halt Deine ganzen Vorzüge und Stärken.

Oder: "...Sie suchen eine außerordentlich unkreative, unmotivierte Schlafmütze für Ihren Betrieb? Schade, genau das bin ich nicht." Und dann wieder Deine Pluspunkte.

Jetzt nur so als Beispiel. *zwinker*

Mmh, ich überlege gerade, ob das für ne Bewerbung als Azubi nicht etwas zu frech ist. * Ööhm... ja? * Weiß nicht, was die anderen dazu meinen. * Keine Ahnung... * Es kommt halt auf den Chef/den Betrieb an. Bei einer Bank solltest Du Dich so natürlich nicht bewerben...
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