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Thema: ARBEITSZEUGNIS - total verrissen! vom 10.06.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> ARBEITSZEUGNIS - total verrissen!
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DerbyStar
Threadersteller

Dabei seit: 22.09.2006
Ort: leipzig
Alter: 38
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 10.06.2010 09:43
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ARBEITSZEUGNIS - total verrissen!

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ich hab jetzt 3 jahre die zähne zusammen gebissen und durchgezogen.
...ne freundin verloren, und und und.

und die krönung kam gestern als ich mein arbeitszeugnis erhalten habe. mir ist fast die kinnlade runtergefallen. zitat eines gutachters "so viel boshaftigkeit hab ich noch nie in einem arbeitszeugnis erlebt".

ich wusste dass das am ende wieder alles auf mich zurück fällt. nur was machen. das problem ist, wenn dein gegenüber eine ganz andere ansicht hat - sprichst du mit bäumen. z.b. (übertrieben gesagt) du bist jeden tag 10 stunden da, er ist der meinung es müssen 12 sein, im vertrag stehen 8. dann heisst es halt "keine arbeitslust". und das wird locker flockig hinein geschrieben. man muss ja denjenigen erstmal wieder in die realtität holen und sagen: klar überstunden gerne, aber nicht einfach jeden tag als selbstverständlich einfach so. alles das was hinausgeht ist freiwillig - schließlich gab es nie einen ausgleich, extrageld oder min. n DANKE.

naja egal nur ein ding. bsp.
bin gerade echt gereizt, weil dass geht gar nicht. ich habe meine arbeit immer, soweit es mir möglich war, gut gemacht.
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accessoire

Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 10.06.2010 09:48
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Und nun * Keine Ahnung... * ?
Einfaches oder qualifiziertes Zeugnis? Grundlegend darf in einem Arbeitszeugnis nichts negatives über dich stehen, dass dir die Arbeitssuche auf dem Arbeitsmarkt erschwert.
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deliciious

Dabei seit: 15.11.2006
Ort: Essen
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 10.06.2010 09:55
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Jedes Arbeitszeugnis darf schlechtestenfalls mit "befriedigend" bewertet werden können.. wenn man die inhaltlichen Aussagen in "Noten" übersetzen würde.

Von daher wirst du leichtes Spiel haben dagegen anzugehen. Mach das. Und gut ist.
Alternativ kannst du ja versuchen ein eigenes Arbeitszeugnis für dich zu schreiben und deinem Chef das als Anregung/Grundlage vorzulegen. Eventuell spart er sich die Zeit und unterzeichnet es sogar einfach.

Wenn n Gutachter schon sagt "so viel boshaftigkeit" etc. - dann wirst du es aber sooowas von leicht haben, das Arbeitszeugnis anzugehen.
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 10.06.2010 10:16
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Nach der Ausbildung wird kein Arbeitszeugnis ausgestellt, sondern ein Ausbildungsabschlusszeugnis. Dafür gelten dann auch andere Regeln und es mus auch nicht qualifiziert sein.

Zitat:

§ 16 Zeugnis
(1) Ausbildende haben den Auszubildenden bei Beendigung des Berufsausbildungsverhältnisses ein schriftliches Zeugnis auszustellen. Die elektronische Form ist ausgeschlossen. Haben Ausbildende die Berufsausbildung nicht selbst durchgeführt, so soll auch der Ausbilder oder die Ausbilderin das Zeugnis unterschreiben.
(2) Das Zeugnis muss Angaben enthalten über Art, Dauer und Ziel der Berufsausbildung sowie über die erworbenen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten der Auszubildenden. Auf Verlangen Auszubildender sind auch Angaben über Verhalten und Leistung aufzunehmen.

http://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__16.html

Das heißt nur auf Verlangen! Wenn du das nicht verlangst, hat es da auch nichts zu suchen. Und ich würde gegen das Zeugnis auf jeden Fall schriftlich Einspruch erheben.
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McMaren

Dabei seit: 06.09.2002
Ort: Düsseldorf
Alter: 43
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 10.06.2010 10:17
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Das sehe ich ganz genauso. Wenn es wirklich so schlimm isr, kannst du das ganz leicht anfechten.
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peter_lang

Dabei seit: 07.12.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 10.06.2010 10:30
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Ich würde mal als erstes bei der IHK vorbei schauen und dass da mit einem Berater besprechen.
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theGRUNGEone

Dabei seit: 14.12.2005
Ort: Leipzig | Essen
Alter: 39
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 10.06.2010 10:54
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Oh, ich kenn sowas. Ich habe mal ein Arbeitszeugnis von jemandem bekommen, der meinte, sich nicht großartig an Regeln halten zu müssen, nur so 2-3 typische Floskeln. Die waren auch gut und sehr gut. Dieser hatte nur das unglaubliche Talent, den Text drum herum so zu verreißen, dass ich im Leben nicht um dieses Arbeitszeugnis bettle.
Wörter wie "legendär" projezierten ein extrem lautes, kommunikatives Bild von mir, außerdem konnte man zwischen den Zeilen lesen, dass ich anscheinend wie ein Sklaventreiber gegenüber den Praktikanten gewesen sein musste, nur weil ich mich bei wiederholten sexistischen Beleidigungen oder eingeschränkter Arbeitsmoral nicht still in meine Ecke gesetzt und die Klappe gehalten habe.

Nunja, das zum Offtopic. Ich habe nichts dagegen gemacht, da ich zum Zeitpunkt des Erhaltes dieses Zeugnisses bereits eine neue Arbeitstelle begonnen hatte. Aber Arbeitszeugnisse sind heutzutage schon wichtig und Du darfst das in gar keinem Fall so stehen lassen. Wie oben schon beschrieben hast Du rechtliche Möglichkeiten.
Mach' Dir außerdem Gedanken darüber, ob Du Dir nicht selbst eins vorschreibst, dass Du kontrollieren lässt und mit dem Du dann zu Deinem Arbeitgeber gehst und verlangst, er solle es unterschreiben. Wenn er sich wehrt, erkläre ihm doch, wie die rechtliche Lage bezüglich schlechter Zeugnisse ist, dann wird er es sicher verstehen.

Gruß, grunge

// Du sollst ihm nicht drohen oder so Grins ....aber Du solltest es trotzdem so versuchen. Evtl ist es auch wichtig, ihn auf Deine berufliche Zukunft hinzuweisen, die verbaut wird, wenn er sich quer stellt.


Zuletzt bearbeitet von theGRUNGEone am Do 10.06.2010 10:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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