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Thema: Schwarz ist nicht gleich schwarz - im Druck vom 17.11.2022


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GreenMan
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Verfasst Mi 30.11.2022 13:33
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Ja. PDF X/4 kann alles was PDF X/3 kann + zusätzlich noch Tranzparenz und ggf. Ebenen. Wenn du allerdings beides nicht brauchst, geht es auch mit PDF X/3.

Zuletzt bearbeitet von GreenMan am Mi 30.11.2022 13:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 01.12.2022 09:19
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postulatio hat geschrieben:
Im Druck haben wir jetzt eine Lösung gefunden, in dem Schwarz erhalten abgewählt wurde * Keine Ahnung... *

Ist es generell ratsam, PDF X/4 zu schreiben statt PDF X/3, einfach weil PDF X/3 nicht mehr aktuell ist?


Es ist generell ratsam PDF/X-1a zu schreiben!

PDF/X-3 war der nicht ausgegorene Versuch, medienneutrales Produzieren einzuführen. Da sich dies aber nicht verbindlich parametrieren liess, kamen eben per Definition Dinge hinten raus, die niemand so haben wollte, die sich aber im Prinzip verhindern ließen, wenn man PDF/X-1a konforme Daten erzeugte – dann kann man PDF/X-3 auch halt gleich ganz bleiben lassen.

PDF/X-3 wurde im Prinzip nur so populär, da die Trainer des Druckverbandes, die den Standard selbst nicht kapiert haben, dieses Jahrelang in den Fortbildungen in Druckereien und Druckvorstufen propagiert haben … ich habs von Anfang kritisiert und die Entwicklung vorhergesehen (3 ist mehr als 1 also nehmen wir das, verbieten aber Lab und RGB Farbdefinitionen … * Ich geb auf... * ), hatte aber als 2-Mann Klitsche keine Chance gegen die großen Druckereien und Verlage.

PDF/X-4 macht nur Sinn wenn man im Vorhinein weiss, dass der komplette Workflow medienunabhängig produzieren und native Transparenzen verarbeiten kann, ist das nicht gegeben, bzw. im vorhinein nicht sicherzustellen, sollte man von PDF/X-4 die Finger lassen.

Das gilt jetzt natürlich alles nur für Dateien die den entsprechenden Standard auch ausnützen. Man kann aus jeder PDF/X-1a Datei durch umschreiben des Tags für den PDF/X Typ ein PDF/X-3 oder -4 machen, da sie jeweils abwärtskompatibel sind.

Bedeutet, das ein offiziell als PDF/X-4 ausgewiesenes PDF, das ausschließlich den Funktionsumfang von PDF/X-1a aufweist (keine Transparenz, keine medienneutralen Farbdefinitionen,...), kann natürlich auch jemandem angeliefert werden, der im weiteren Workflow kein vollumfängliches PDF/X-4 verarbeiten kann. Macht die Angelegenheit aber nicht unbedingt einfacher oder sicherer, da der Weiterverarbeiter erstmal schauen muss, obs trotzdem heil durch seinen Workflow läuft.
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Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 01.12.2022 10:37
Titel

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Mialet hat geschrieben:
postulatio hat geschrieben:
Im Druck haben wir jetzt eine Lösung gefunden, in dem Schwarz erhalten abgewählt wurde * Keine Ahnung... *

Ist es generell ratsam, PDF X/4 zu schreiben statt PDF X/3, einfach weil PDF X/3 nicht mehr aktuell ist?


Es ist generell ratsam PDF/X-1a zu schreiben!

PDF/X-3 war der nicht ausgegorene Versuch, medienneutrales Produzieren einzuführen. Da sich dies aber nicht verbindlich parametrieren liess, kamen eben per Definition Dinge hinten raus, die niemand so haben wollte, die sich aber im Prinzip verhindern ließen, wenn man PDF/X-1a konforme Daten erzeugte – dann kann man PDF/X-3 auch halt gleich ganz bleiben lassen.

PDF/X-3 wurde im Prinzip nur so populär, da die Trainer des Druckverbandes, die den Standard selbst nicht kapiert haben, dieses Jahrelang in den Fortbildungen in Druckereien und Druckvorstufen propagiert haben … ich habs von Anfang kritisiert und die Entwicklung vorhergesehen (3 ist mehr als 1 also nehmen wir das, verbieten aber Lab und RGB Farbdefinitionen … * Ich geb auf... * ), hatte aber als 2-Mann Klitsche keine Chance gegen die großen Druckereien und Verlage.

PDF/X-4 macht nur Sinn wenn man im Vorhinein weiss, dass der komplette Workflow medienunabhängig produzieren und native Transparenzen verarbeiten kann, ist das nicht gegeben, bzw. im vorhinein nicht sicherzustellen, sollte man von PDF/X-4 die Finger lassen.

Das gilt jetzt natürlich alles nur für Dateien die den entsprechenden Standard auch ausnützen. Man kann aus jeder PDF/X-1a Datei durch umschreiben des Tags für den PDF/X Typ ein PDF/X-3 oder -4 machen, da sie jeweils abwärtskompatibel sind.

Bedeutet, das ein offiziell als PDF/X-4 ausgewiesenes PDF, das ausschließlich den Funktionsumfang von PDF/X-1a aufweist (keine Transparenz, keine medienneutralen Farbdefinitionen,...), kann natürlich auch jemandem angeliefert werden, der im weiteren Workflow kein vollumfängliches PDF/X-4 verarbeiten kann. Macht die Angelegenheit aber nicht unbedingt einfacher oder sicherer, da der Weiterverarbeiter erstmal schauen muss, obs trotzdem heil durch seinen Workflow läuft.


* huduwudu! *
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