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rg169
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2007
Ort: Metropolregion Nürnberg
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 14:14
Titel InDesign: RGB oder CMYK für Layout/Druckvorstufe ? |
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Hallo liebe InDesign(er)!
Bisher (und jetzt noch) layoute ich immer mit plazierten (Farb)Bildern in CMYK mit entsprechendem Farbprofil. Die Bilder kommen zumeist aus der Digitalkamera und liegen zunächst in sRGB vor. Nach Objektfreistellung und Korrekturen lege ich dann für das finale Layout eine CMYK Kopie an und konvertiere in den entsprechenden Farbraum. Aufgrund der zunehmenden Bilddaten, Dateigrößen und gleichen Bilder in RGB und CMYK (Industrieunternehmen) frage ich mich mittlerweile, ob ich nicht einfach nur noch die RGB Daten verarbeiten (plazieren) sollte...
Im finalen Schritt würde ich dann direkt über InDesign (Exportieren Adobe pdf) die Farbkonvertierung in das entsprechende Zielprofil vornehmen.
Wie sind Eure Erfahrungen (für die Druckvorstufe), seid Ihr auch schonmal einen ähnlichen Weg gegangen oder habt in vor ? Eure Meinungen würden mich sehr interressieren.
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damelo
Dabei seit: 09.02.2007
Ort: Augsburg
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 14:23
Titel
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Hallo!
Ich handhabe es bisher auch ähnlich wie Du, finde einen RGB-Workflow aber eigentlich sehr charmant, weil medienneutral(er). Auf der InDesign-Konferenz in Winterthur gab es dazu auch einige Vorträge...
Also, ich habe für mich beschlossen, das beim nächsten neuen Buchprojekt mal zu probieren. Konkrete Erfahrungen habe ich leider noch nicht.
Thilo
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Mark-Korb
Dabei seit: 11.04.2007
Ort: -
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 14:25
Titel
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Ich weiß ja nicht wie weit ihr Colormanagement betreibt und wie deine Software Profiliert ist. Wen die Profile für die Farbräume Richtig eingestellt sind sprich das du im RGB Farbraum nur Farben hast die du auch in CMYK Drucken kannst und die Übergabe dann richtig abläuft ist es machbar.
Prinzipiell finde ich ist es (wen nichts Profiliert ist ) ein sehr schlechter Weg.
Da es bei der Konvertierung von RGB zu CMYK sicher zu Farbschwankungen kommen kann und man das dann erst in der Ausgegebenen Datei Erkennt.
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Yoolan
Dabei seit: 02.11.2007
Ort: Berlin
Alter: 36
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 14:33
Titel
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aber wenn man dann in indesign unter ansicht farbproof anwählt, dann zeigt es doch die schwankungen oder?
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damelo
Dabei seit: 09.02.2007
Ort: Augsburg
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 16:41
Titel
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Bisher habe ich alle Bilder auf ein einheitliches CMYK-Profil gebracht (per perzeptiver Farbwandlung) und sie auch so geprooft und später zum Druck gegeben.
Vorteil: Man weiß relativ genau, was dabei rauskommt. Nachteil: Es geht Farbumfang verloren und man wandelt dauernd hin und her oder muss mit zig Dateivarianten herumorganisieren. Vor allem, wenn das Ausgangsbild RGB ist (z.B. Digicam) und das Bild nach der Printproduktion für's Web wieder in RGB gebraucht wird, ist das lästig...
Daher finde ich die Idee mit dem RGB-Workflow sympathisch. Ich würde die RGB-Bilder auch auf ein gemeinsames Farbprofil bringen (z.B. ECI RGB v.2), um da eine gewisse Vergleichbarkeit zu kriegen. Allerdings kann ich mich diffus auch an Vorträge/Zeitschriftenartikel erinnern, wo von der Profilkonvertierung abgeraten wurde bzw. die Konvertierung erst beim Schreiben der Druckdaten empfohlen wurde. Das widerstrebt mir ein wenig, aber mangels eigener Praxis kann ich zu den Vor- und Nachteilen nichts aus erster Hand sagen.
Thilo
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Daidalus
Dabei seit: 11.09.2003
Ort: Kirchseeon-Eglharting
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 17:42
Titel
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damelo hat geschrieben: | ... die Konvertierung erst beim Schreiben der Druckdaten empfohlen wurde. |
Bei mehrmaligem Konvertieren von einem in den anderen Farbmodus gehen Informationen verloren.
Deshalb sollte man erst beim Schreiben der Druckdaten von einem zum anderen konvertieren.
Gruß
D
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damelo
Dabei seit: 09.02.2007
Ort: Augsburg
Alter: 48
Geschlecht:
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Verfasst Di 11.12.2007 18:24
Titel
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Daidalus hat geschrieben: | Bei mehrmaligem Konvertieren von einem in den anderen Farbmodus gehen Informationen verloren.
Deshalb sollte man erst beim Schreiben der Druckdaten von einem zum anderen konvertieren. |
Das ist klar, aber wie sieht es damit aus, die RGB-Daten im Vorfeld auf ein einheitliches Profil zu bringen?
Wir machen hier Fachbücher und kriegen Bildmaterial von heterogener (lies: oft schlechter) Qualität. Dass da irgendetwas sinnvoll zugewiesen ist, ist eine echte Ausnahme. Daher bin ich bisher gut damit gefahren, alles auf einen einheitliches Profil zu bringen, um dann grobe Farbstiche, Belichtungsfehler etc. so weit es geht auszumerzen. Das stelle ich mir etwas schwierig vor, wenn ich alle Dateien so lassen, wie sie reinkommen. Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler und es wäre wirklich schlauer, nichts zu konvertieren?
Thilo
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Benutzer 53825
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 11.12.2007 18:35
Titel
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Ein medienneutraler Workflow (und damit RGB-basierend) ist nur sinnvoll, wenn man medienneutral arbeiten muss, d.h. wenn man auch wirklich Produkte für Print/Web/Screen erstellt. In einem rein Print-orientierten Unternehmen ist die Verarbeitung aller Daten in CMYK nun mal am sinnvollsten.
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