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Pixelkaiser
Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Mo 21.04.2008 13:14
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Frank Münschke hat geschrieben: | Hallo Pixelkaiser
Da bist du ja doch "Erster" geworden ...
Danke für die ausführliche Info. | Gern geschehen.
Frank Münschke hat geschrieben: | Mein Sohn, Paul Tergeist, hatte mich heute morgen auch schon auf diese Möglichkeiten hingewiesen ... | Ein guter Sohn
Frank Münschke hat geschrieben: | Allerdings glaube ich noch immer an die "mystische" Seite des Druckvorgangs, die nicht proofbar ist. | Selbst ein sehr guter Proof hat natürlich schon seine Grenzen, wenn man nur an die Haptik eines Druckbogens denkt. Vielleicht hat das auch mit der "mystischen Seite" des Drucks zu tun.
Drucker sind ja gern mal misstrauisch, wenn sie (das erste mal) auf einen Digitalproof hin abstimmen müssen und beim "Vergleichstasten" von Proof und Druckbogen fehlende Mystik reklamieren.
Man sollte einem Drucker einfach "verbieten" den Proof anzufassen....
Gruß Pix
Zuletzt bearbeitet von Pixelkaiser am Mo 21.04.2008 13:15, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Paul_Tergeist
Dabei seit: 07.04.2005
Ort: Kulturerbe Zollverein
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.04.2008 13:23
Titel
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Pixelkaiser hat geschrieben: | Frank Münschke hat geschrieben: | Mein Sohn, Paul Tergeist, hatte mich heute morgen auch schon auf diese Möglichkeiten hingewiesen ... | Ein guter Sohn |
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Alter: -
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Verfasst Di 22.04.2008 22:40
Titel
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Nur noch mal zur Verdeutlichung:
Wenn eine oder beide Sonderfarben nicht nahezu perfekt lasierend sind (also in dem Rahmen den die Skalenfarben auch aufweisen), so kann es bei einer nach andrucken und vermessen von Einzelfarb und Zusammendruckkeilen, nur zwei Profile geben. Die werden, wenn man sich z.B. den Spass macht das ganz in einer 4farbamschine andruckt, und in Farbwerk 1 und 3 die eine und in Farbwerk 2 die andere Farbe fährt, so das man in einem Durchgang sowohl 1 unter 2 als auch 1 über 2 gedruckt erhält, zu zwei Farbräumen führen in denen die reinen Sonderfarben identisch sind (wo sie sich nicht begegnen, kann es keinen Einfluss haben) aber in den Zusammendruckfeldern werden sich eben Differenzen ergeben, die sich farblich zugunsten einer stärken Anteil der zuletzt gedruckten Farbe an der Mischung auswirken werden, da diese einen Teil des Farbeindrucks der zuerst gedruckt Farbe durch deren Opazität einfach abdeckt.
Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Winkelung. Den bei Opaken Farben speilt es fast keine Rolle ob sich die Farben physisch mischen, sprich auf dem Papier eine Mischfarbe durch den Übereinanderdruck entsteht, oder sie sich erst im Auge optisch mischen, da dessen Auflösiungsvermögen zu gering ist.
Extreme Beispiel wären gleichgewinkelte Sonderfarben eine mit 50 über der anderen mit 30% Tonwert, da kann es von einen Bogen zum nächsten zu brachialen Farbveränderungen kommen, da im ersten die zuerst gedruckte komplett überdruckt wird, bei einer üblichen Passerdifferenz von einem halben Rasterpunkt kämen diese Rasterpunkte aber plötzlich alle zum Vorschein.
Und hier noch was zur Darstellbarkeit von Sonderfarben per Proofer:
der innere Körper ist ISOcoated V2, der größere ist der Prooferfarbraum, ein EPSON 7600er auf GMG Papier und die Würfelchen die einzeln herumschwirren sind die Farborte der HKS Farben.
Viele HKS Farben liegen innerhalb beider CMYK Farbräume, einige ausserhalb des Druck und innerhalb des Prooferfarbraums, und einige sind wirklich nur per Sonderfarbe zu erzielen (z.B. HKS 7K mit dem größten DEltaE zum ISOcoated Farbraum, oder eben das HKS43 Blau (im Bild ganz links)).
Bedenken muss man bei der gerasterten, durch mehrere Farben erzielten Sonderfarb-Simulation, das durchs Rastern trotz farbmetrisch identischen Werten, durch die nicht homogene Oberfläche eine andere Haptik und auch ein anderer Glanz wie bei einer Sonderfarbe erzielt wird.
Der dann schon mal dazu führt, das trotz aller Messerei und Prooferei doch mit Sonderfarbe gedruckt wird.
MfG
Mialet
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mi 23.04.2008 07:29
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Guten Morgen und Dank an Mialet
Ich schließe jetzt für mich daraus, dass ein Proofing zwar funktioniert, aber wg. der Erstellung der Profile nicht unbedingt (kosten-)günstiger und schon gar nicht sicherer als ein Andruck ist. Dieser hat ja außerdem noch den haptischen und optischen Vorteil. Da bleibe ich dann bei solchen Anforderungen doch lieber bei der analogen Technik.
Nichtsdestowenigertrotz habe ich mir Deinen und Pixens Post heraus kopiert, als Argumentationshilfe beim Kundengespräch ... vor allem auch danke für die Farbraumdarstellung. Gibt es die Möglichkeit, das als hochauflösende Datei zu bekommen ...
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mi 23.04.2008 16:29
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Frank Münschke hat geschrieben: | Gibt es die Möglichkeit, das als hochauflösende Datei zu bekommen ... |
Wie hochauflösend denn noch? Für die hiesige Darstellung wird es von der Forensotware ja schon verkleinert.
Ich könnt es auch noch als Video rotierend exportieren, aber die werden dann mit einigen MB recht unhandlich fürs Web.
Kontaktier mich per PN.
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