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Thema: ECI v2 300: nur 95% schwarz? vom 12.09.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> ECI v2 300: nur 95% schwarz?
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Lars-Daniel
Threadersteller

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Verfasst Sa 12.09.2015 23:58
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ECI v2 300: nur 95% schwarz?

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In der Dokumentation zu ISOcoated_v2_300_eci.icc steht, dass bei der Profilberechnung ein maximales Schwarz von 95 % verwendet wurde. Wird somit nie 100 K gedruckt, wenn man mit mit diesem Profil arbeitet oder steuert das Gamut-Mapping von -2 da irgendwie gegen?

Download: http://www.eci.org/_media/downloads/icc_profiles_from_eci/eci_offset_2009.zip
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst So 13.09.2015 14:35
Titel

Re: ECI v2 300: nur 95% schwarz?

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Lars-Daniel hat geschrieben:
In der Dokumentation zu ISOcoated_v2_300_eci.icc steht, dass bei der Profilberechnung ein maximales Schwarz von 95 % verwendet wurde. Wird somit nie 100 K gedruckt, wenn man mit mit diesem Profil arbeitet oder steuert das Gamut-Mapping von -2 da irgendwie gegen?
Das bezieht sich auf das Bildschwarz, also die dunkelst mögliche Stelle eines CMYK Bildes. Hier wird, je nach Rendering Intent mit dem Die Farbauszüge erzeugt wurden, wird dabei das Schwarz bis zu 95% aufgerastert.

Wenn man in einer CMYK Datei oder auch einem ISOcoated V2 separiertem Bild ein 0/0/0/100 Fläche anlegt, wird sie natürlich auch so gedruckt.
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Frank Münschke
Forums-Papa

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Verfasst So 13.09.2015 14:46
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... wenn man den Parameter "Werte beibehalten" gesetzt hat ...
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Mialet

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Verfasst So 13.09.2015 15:03
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Frank Münschke hat geschrieben:
... wenn man den Parameter "Werte beibehalten" gesetzt hat ...

Nicht zwingend.
Unprofiliertes Material wird in der Regel ja auch nicht angetastet.
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Lars-Daniel
Threadersteller

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Verfasst So 13.09.2015 18:52
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Mialet hat geschrieben:
Das bezieht sich auf das Bildschwarz, also die dunkelst mögliche Stelle eines CMYK Bildes. Hier wird, je nach Rendering Intent mit dem Die Farbauszüge erzeugt wurden, wird dabei das Schwarz bis zu 95% aufgerastert.

Das heißt, wenn ein CMYK-Bild mit anderem Profil (aber ähnlichem Garmut) vorliegt und dort 0/0/0/100 angelegt ist, wird das Schwarz immer auf 95 % gesetzt?

Mialet hat geschrieben:
Unprofiliertes Material wird in der Regel ja auch nicht angetastet.

Außer bei den Onlinedruckern, die einfach davon ausgehen, dass es das erwünschte Profil ist Lächel


Zuletzt bearbeitet von Lars-Daniel am So 13.09.2015 18:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mialet

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Verfasst So 13.09.2015 22:27
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Nein und nochmals nein! Du bist komplett auf dem falschen Dampfer – dank Frank!

Lars-Daniel hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
Das bezieht sich auf das Bildschwarz, also die dunkelst mögliche Stelle eines CMYK Bildes. Hier wird, je nach Rendering Intent mit dem die Farbauszüge erzeugt wurden, wird dabei das Schwarz bis zu 95% aufgerastert.

Das heißt, wenn ein CMYK-Bild mit anderem Profil (aber ähnlichem Garmut) vorliegt und dort 0/0/0/100 angelegt ist, wird das Schwarz immer auf 95 % gesetzt?
Wenn transformiert wird landet ein reines Schwarz irgendwo im 4-farbig aufgebauten dunkelgrau. Weil eben 100% Schwarz bei weitem nicht das schwärzeste Schwarz ist, das im Offset 4-farbdruck zu erzielen ist.
Probiers doch aus. Leg ne 0/0/0 RGB Fläche in PS an und wandle nach CMYK. JE nach verwendetem Profil und Rendering Intent, tauhen da selbst für mehrere FOGRA39 Profile jeweils andere CMYK Kombinationen auf.

Ebensolches gilt bei der Wandlung eines CMYK Bildes mit angelegtem 0/0/0/100, welches in ein anderes CMYK Transformiert wird. Auch hier wird wieder ein 4farbig aufgebautes, nicht mehr rein Schwarz basiertes Dunkelgrau bei herauskommen.


Lars-Daniel hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
Unprofiliertes Material wird in der Regel ja auch nicht angetastet.

Außer bei den Onlinedruckern, die einfach davon ausgehen, dass es das erwünschte Profil ist Lächel

Das hat damit nichts zu tun. Unprofiliertes Material landet beim Import in ID unangetastet im Dokument, bekommt einfach das Dokumentenrofil zugewiesen – das ist dann genauso richtig oder falsch wie jedes andere.
In der Praxis sprechen dafür zwei Gründe:
1. Wenn alles was man 4farbig verarbeitet aus dem selben Workflow stammt, dann hat das in der rEgel auch alles das selbe CMYK Quellprofil, und die Chance ist eben groß, dass dank der Synchronisierung der Adobe Suite Photoshop, Illustrator und ID aufs gleiche CMYK Profil voreingestellt sind.
2. Wenns das falsche Profil sein sollte, welches da beim platzieren in ID über dessen Default ans Bild gelangt, kann man sich wenigstens drauf berufen, es nicht angepackt zu haben.

Aber Punkt 2 trifft auch für die von dir aufgeführten Drucker zu, die einfach davon ausgehen müssen, dass das angelieferte Material den Anforderungen entspricht. Wenn ein PDF/X bei denen eintrudelt, muss man bei CMYK Material einfach davon ausgehen, dass der beiliegende Outputintent authentisch ist, und nicht einfach SWOP Material in Acrobat mit einem Preflightscript auf ISOcoatedV2 umetikettiert wurde.
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Lars-Daniel
Threadersteller

Dabei seit: 05.07.2015
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Verfasst Mo 14.09.2015 14:48
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Mialet hat geschrieben:
Probiers doch aus. Leg ne 0/0/0 RGB Fläche in PS an und wandle nach CMYK. JE nach verwendetem Profil und Rendering Intent, tauhen da selbst für mehrere FOGRA39 Profile jeweils andere CMYK Kombinationen auf.

Ebensolches gilt bei der Wandlung eines CMYK Bildes mit angelegtem 0/0/0/100, welches in ein anderes CMYK Transformiert wird. Auch hier wird wieder ein 4farbig aufgebautes, nicht mehr rein Schwarz basiertes Dunkelgrau bei herauskommen.

Ja okay, stimmt. "Werte beibehalten" würde ja bei PS im Endeffekt "Profil zuweisen" entsprechen, oder?
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