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Autor |
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.02.2014 13:01
Titel
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IchHabDaMalNeFrage hat geschrieben: | Eine Stanzform, die als Pixeldatei vorliegt ist nicht genau genug. |
Nein, eigentlich eher umgekehrt ... sie ist vieeeeeel zu informationsreich. Wie bitteschön soll man denn "Pixel für Pixel nachdengeln". Ähnliches Prinzip wie beim Folienplott. Da würde jeder Cutter aussteigen und der arme Tropf, der das anschließend mit dem Skalpell auslösen soll ebenso
Deine Pixelgrafik als Vorlage verwenden und mit Pfaden nachbauen.
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IchHabDaMalNeFrage
Threadersteller
Dabei seit: 03.02.2014
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 06.02.2014 13:34
Titel
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Wat ist los?
- Vektoren haben weit weniger Informationen als Pixel!
- Vektoren sind wesentlich genauer, da sie keine eigene Breite haben!
- Pfade sind Vektoren!
- Jegliche Stanzvorlagen, die einer gestaltenden Agentur zugeschickt werden sind PDFs oder EPS Dateien, die (logischerweise) aus Vektoren bestehen.
- Jegliche Online Druckereien (z.b. Wir-machen-Druck oder Flyeralarm) bieten Stanzvorlagen zum Download an - selbstverständlich ebenfalls als PDFs mit Vektor-Linien.
Alles andere würde doch gar keinen Sinn machen, da Pixel eine eigene Breite haben und bei runden Formen z.B. gar mehrere Pixel breit sein müssen um der Form zu folgen = ungenau.
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Morgo
Dabei seit: 10.08.2005
Ort: Von Kowelenz bis Kölle
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.02.2014 13:37
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Fyi: Ihr redet aneinander vorbei.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.02.2014 13:50
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yepp. Passt schon so. Die Stanze könnte aber auch als Photoshop-Pfad in den von mir zuvor beschriebenen mehrkanalfähigen Formaten eingebettet werden. Aber auf jeden Fall Vektor.
Wie der Stanzenbauer letztendlich diese Kontur in ein Messer wandelt, ist dessen Problem. Vektoren sind in jedem Fall das Austauschformat für solcherlei Dinge. Wege gibts da einige.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.02.2014 13:53
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@IchHabDaMalNeFrage
Daß Vektoren verwendet werden hat technische Gründe, weil sie von Haus aus Koordinaten und Richtungsbeschreibungen mitbringen. Mit dem, was Du unter "Genauigkeit" verstehst hat das aber so nichts zu tun. Mit genügend hoher Auflösung lassen sich bekanntermaßen auch randscharfe Objekte Drucken u. Belichten. Am Ende wird nämlich alles, was gedruckt wird bzw. durch ein RIP läuft (ich rede jetzt von Print, nicht Plott) gerastert ... auch Vektordaten, wie z.B. Schriften. Die Informatiosndichte, die allerdings nötig ist, um das zu erreichen, ist in der Regel größer.
Welche Breite hat denn ein Pixel (bei dir)?
Wenn (und das ist ein theoretisches "wenn") eine Pixelgrafik zum Plotten herangezogen werden würde und es dabei Pixel für Pixel einer Form folgen müsste ... welcher Weg wäre (im Vergelich zu einem Pfad) dann länger u. komplexer?
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Benutzer 71729
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 06.02.2014 20:27
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@mialet: danke für deine geduldigen und professionellen Antworten und den perfekt dargestellten Anleitungen !
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Benutzer 71729
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mi 12.02.2014 22:23
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hab jetzt mal bisschen getestet, ob ichs gecheckt hab, was mialet da geschrieben hat ...
hab das mit dem Würfelbeispiel mal versucht nachzustellen – bin irgendwie gescheitert. Das mit dem Kanaäle voneinander abziehen hat nicht hingehaun ...
die Kanäle hab ich versucht, über die Kanalberechnungen voneinander abzuziehen – oder wie mach tman das sonst – da kommen bei mir vollkommen andere Bilder raus ... damit ich etws erreiche, wie im Bild unten links, muss ich den Cyankanal mit dem Gelbkanal addieren ... und eine Maske anlegen.
kann mir evtl. einer weiterhelfen ? bzw. erklären, wie man mit einer anderen Methode die Kanäle voneinander abzieht
danke
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 13.02.2014 14:21
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hate_your_enemy hat geschrieben: | hab jetzt mal bisschen getestet, ob ichs gecheckt hab, was mialet da geschrieben hat ...
hab das mit dem Würfelbeispiel mal versucht nachzustellen – bin irgendwie gescheitert. Das mit dem Kanaäle voneinander abziehen hat nicht hingehaun ... | Wer noch Lithos zusammenkopiert hat, wird damit keine Probleme haben, die Generation die bei der Abschlussprüfung bereits mit dem separierten Ausdruck so ihre Probleme hat, dürfte daran wahrscheinlich auf die schnelle scheitern.
Es läuft im Prinzip analog zur konventionellen Lithografie wo man mit Masken, Deckern und Gegendeckern sich das zusammenbelichtet hat, was man brauchte, und der Rest eben nicht auf dem Film landete.
In meinem Beispiel konnte ich im Prinzip den Cyankanal fürs Grün verwenden, da Cyan im Bild nur dort vorkam nd die gelben Stellen frei von Cyananteilen sind.
Der Gelbkanal war schon schwieriger, da er sich im CMYK auf die gelben und grünen Partien des Würfels bezog. Daher musste ich im Prinzip einen verstärkten Cyankanal vom Gelbkanal abziehen, um im gelben Sonderfarbkanal nur noch da gelb zu haben wo im Endeffekt reines gelb landen sollte, also nicht mehr in den grünen Partien, denn um Grünes kümmert sich ja nun meine grüne Sonderfarbe alleine.
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