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Thema: Frage zu IHK Prüfungen vom 22.09.2017


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Prüfungen -> Frage zu IHK Prüfungen
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americo
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Verfasst Di 26.09.2017 16:00
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Erstmal Respekt, dass Du dich hier stellst und meine Fragen beantwortest und Auskunft gibst.

Es gibt durchaus Mitglieder von Prüfungsausschüssen, die sich aus Datenschutzrechtlichen Gründen nichtmal in einem persönlichen Gespräch mit Namen vorstellen...


Sorry, Wenn ich da ab und an etwas falsch verstehe.
Ich war in meinem Ausbildungsbetrieb der 1. Azubi.
Ich habe bisher nur studiert und habe so eine Beliebigkeit bei einer Abschlussprüfung auch nicht nur ansatzweise erlebt.

Grundsätzlich vorab.
Die schriftliche Prüfung findet innerhalb einer Prüfungsperiode doch immer zum gleichen Zeitpunkt statt, also für dem Sommer 2017 war das der 17.05.2017.

Am Ende der schriftlichen Prüfung gab's an der Berufsschule Regensburg ein Kuvert mit allen 3 Prüfungsteilen, W3 in einem verschlossenem Kuvert (sorry, aber ein Lachsack wäre evtl. besser beeignet- Siegel- darf erst am 6.6 geöffnet werden...Puhhh).
Am selben Tag erhält dasselbe auch der Ausbildungsbetrieb der IHK Passau.

Ich habe jetzt eine Ausbildung zum MEDIENgestalter gemacht.
Am 6.6.17 öffnen die Azubis in Passau nach Vorgaben der ZFA den Umschlag mit den Prüfungsaufgaben W3 und am 21./23.6 schreiben die Azubis in Regensburg dieselbe Prüfung.
Selbstverständlich wissen Sie nichts davon, denn Internet, Telefon, Whatsapp etc. wird erst 2117 erfunden und es ist streng verboten die Inhalte weiterzugeben, es wurde schließlich ein Schweigegelübde abgelegt, großes Indianer Ehrenwort...
Also wenn mich jemand aus Regensburg oder München gefragt hätte, ich hätte es kopiert in nen Umschlag gesteckt in Plattling in den Briefkasten...natürlich mit Gummihandschuhen und keine Spuren hinterlassen.


Zitat:
In München mussten die Prüflinge am 31.5. den Lösungsvorschlag mit Arbeitsplanung abgegeben haben.


Bei uns (IHK Passau) war ABGABE aller Prüfungsteile der 2.06.17.

Evtl. hab ich da ja auch etwas vollkommen falsch verstanden und sämtliche Arbeiten W1, die nach dem 26.5.17 bearbeitet wurden, wurden grundsätzlich mit der Note 6 bewertet.
Wobei dies ja dann wiederum vollkommen unlogisch wäre, da ja zusätzliche Bearbeitungszeit keinerlei Vorteile bringt.
Also künftig kann sich jeder Azubi dann darauf berufen, perfekt!
Spätere Abgabe wird dann "strenger" bewertet...(also doppelte Bearbeitungszeit 50% Punkteabzug, oder 25%, oder frei Schnauze, jedenfalls strenger...
Ich verstehe diese herum Eierei einfach nicht.

Und die Kunden der Agenturen zahlen künftig nur noch die halben Stundensätze, denn der Rest ist ohnehin nur Geldabschneiderei, macht das Ergebnis auch nicht mehr besser?!


Zitat:
wenn halt nicht genügend (ehrenamtliche!) Prüfer bzw. Computer zur Verfügung stehen, was willste machen?


Jetzt mal ganz offen und ehrlich, wir sind ja unter uns...
Geht's nicht auch etwas um's liebe Geld?
wir sind Exportweltmeister, haben in Bayern die geringste Kriminalität, aber sorry, dass mit den PC's und den Prüfern ist ein echt ernstes Problem...

Jeder Azubi hat in seinem Ausbildungsbetrieb (der wieviel an Prüfungsgebühren zahlt?) einen Computer zur Verfügung, also warum nicht alle Prüfungen im Betrieb?

Ich bestreite auch gar nicht, dass alle Münchner Prüflinge gleich behandelt werden. (in welchem Zeitraum fand die praktische Prüfung für alle Münchner Azubis statt?)
Ich bestreite auch nicht, dass alle Passauer Prüflinge gleich behandelt werden.
Und die Regensburger Prüflinge wurden auch gleich behandelt.
Aber wenn die Münchner Prüflinge "wochenlang für ihr Plakat üben" können, die Passauer für dieselbe Broschüre UND Plakat 10 Tage Zeit haben?
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baumi

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Verfasst Di 26.09.2017 17:52
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Ich weiss eigentlich gar nicht so genau, worauf Du hinaus willst...

die IHKs agieren halt unabhängig voneinander und haben stark unterschiedliche Ausgangsbedingungen.

Ist Deine Prüfung nicht wie erwartet ausgefallen? Warst Du in der Prüfungseinsicht und hast Dir Deine Bewertung erläutern lassen? Oder geht es Dir ums Grundsätzliche?

Wenn Dich das so stört, musst Du Dich wohl bei Deiner IHK, dem ZFA, der KMK oder gleich beim Ministerium (die machen ja immerhin die Verordnung) beschweren.

Und mach bitte selbst im entsprechenden Prüfungsausschuss mit... dann bist Du mittendrin im Geschehen.
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americo
Threadersteller

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Verfasst Mi 27.09.2017 15:14
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Worauf ich hinaus möchte?

Als Erstes hätte ich gerne, dass die Abschlussprüfung einer Berufsausbildung keine Lachnummer ist, bei der Beliebigkeit gegeben ist.
Ich bin vollkommen damit einverstanden, dass eine solche Prüfung in der von der ZFA vorgegeben Zeit machbar ist.
Dann aber bitte für Alle Prüflinge gleich.
Und es geht hier nicht um einen oder 2 Tage Unterschied.

Für mich sollte eine weitgehend faire, chancengleiche Durchführung und Bewertung einer solchen Prüfung eigentlich selbstverständlich sein.

Wenn zwar die Aufgabenstellung für Alle gleich, die Bearbeitung dann aber nach Lust und Laune durchgeführt wird, ein Teil der Azubis 10-12, ein Anderer 20 Tage und mehr Zeit zur Bearbeitung hat, ist dies für mich nicht gegeben.
Dass ein anonymer Prüfungsausschuss ohne Lehrer dann die Bewertung durchführt ist ein weiterer Kritikpunkt.

Selbstverständlich war ich bei der Prüfungseinsicht, hab mir die Bewertung erläutern lassen.
Bis ich die Veranstaltung dann zum Wohle Aller frühzeitig verlassen habe , bevor ich mich vergessen hätte.
Die Erklärung warum eine chancengleiche Durchführung der Prüfung nicht möglich ist..."Weil wir's können"!

Ich fürchte beim Prüfungsausschuss könnte ich schon allein aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht teilnehmen.

Der Rest ist in Arbeit...schaun ma mal...
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baumi

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Verfasst Mi 27.09.2017 19:38
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Ich weiß zwar, dass ich es Dir nicht recht machen kann, aber ich antworte nochmal:

Wenn bei Dir im Prüfungsausschuss tatsächlich kein Lehrer beteiligt war (was ich nie und nimmer glaube) solltest Du unbedingt aus formalen Gründen anfechten - das ist nicht zulässig: der muss paritätisch besetzt sein. (BBiG §40)

Wenn Du natürlich bei der Einsichtnahme rumstänkerst... was erwartest Du. Der Prüfungsausschuss ist genau dafür da die Prüfung zu bewerten - unabhängig von Betrieb und IHK und Kultusministerium. Besetzt mit ehrenamtlichen Leuten aus der Praxis, von Arbeitgebern, -nehmern und eben Berufschullehrern.

Korrigiert wird immer mindestens mit 1. und 2.-Korrektur.

Was willst Du die ganze Zeit mit Deinen x Tagen Unterschied, die Du dauernd erwähnst - Prüfungsstück I b (bei Dir das Plakat mit dem Composing): dafür war maximal 7h Bearbeitungszeit vorgegeben. Also nicht 20 Tage. Genau 7 Stunden. In den 10 Tagen Konzeptionszeit hat man doch wohl Zeit 5x das Composing mal mitzuüben. Meine Azubis haben für die Konzeption maximal 5 Tage gebraucht, haben das Composing 2x im Betrieb geübt und das Ergebnis war gut - in der Fertigkeitsprüfungsbewertung dann übrigens auch). Die Prüfung in München macht man extern, kann sich nicht von Kollegen helfen lassen (oder es gleich von diesem machen lassen). Woanders liegt es halt am Ausbildenden, ob der die IHK-Vorgaben einhält.

Wenn Du und Dein Betrieb duale Ausbildung macht, dann ist das einfach genau so - und das kann man bei der IHK (Ausbildungsberater der IHK) auch vor Ausbildung erfahren.

Wie willst Du denn auch bundesweit eine Prüfung abhalten und korrigieren? Auch Bayern-einheitliche Abiturprüfungen werden ja nur innerhalb einer Schule korrigiert. Und das ist ja ausschließlich Theorie - und die wird ja tatsächlich auch bei den IHKn gleichzeitig abgehalten.

Nur so eine Zahl: Es gibt 30.000 Prüfungsausschüsse mit 170.000 Prüfern im Bereich der IHKn.

Vielleicht sollte Dein Ausbilder im Prüfungsausschuss mitmachen, dann weiß man nämlich aus eigener Erfahrung wie da gearbeitet wird und kann seine Ausbildung entsprechend anpassen - da kann man auch tatsächlich einfach so mitmachen (also im Rahmen von z.B. §40 BBiG oder den Reglements der IHKn) - und wird sicher auch mit Handkuss genommen. Aber da ist der berühmte Hund begraben: Da gehts den Betrieben dann scheinbar nur ums Geld und eben nicht um die Ausbildung, da müsste man sich ja ehrenamtlich engagieren... - aber ich schweife ab.

Noch ein Satz zum anonymen und "datenschutzrechtlichen": So wie Du Dich darüber zu echauffieren scheinst, ist es glaub ich eine ganz vernünftige Lösung, dass es eben nicht auf die Mitglieder des Prüfungsausschusses persönlicherweise ankommt: Ich hätte ehrlich gesagt keine große Lust, dass Du bei Unzufriedenheit mit Deiner Prüfung bei mir und meiner Familie plötzlich auf der Fußmatte stehst.

Ich behaupte nicht, dass bei allen IHKn alles optimal läuft - und wenn Du wirklich ungerecht bewertet wurdest: Beschwer Dich bei den Zuständigen. Weder ich noch der Rest im Forum können da etwas ausrichten.
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americo
Threadersteller

Dabei seit: 07.02.2016
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Verfasst Do 28.09.2017 17:17
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Als Erstes:
Bei der Korrektur der IHK Passau ist definitiv kein Lehrer im Prüfungsausschuss.
Dafür gibt's ja schliesslich Gesetze mit Hintertürchen;-)
Die Gründe möchte ich hier drin nicht diskutieren.

2. Ich hab eine gaaaanze Menge an Erfahrung mit Lehrern und Professoren und hatte nie ein Problem damit jemandem gegenüber handgreiflich zu werden!
Die stellen sich ein Leben lang täglich dieser Verantwortung, andere "zu bewerten".
Allein schon deshalb hab ich das "Gespräch" mit dem Prüfungsausschuss nach ca. einer Stunde verlassen.
(Ich wäre nie und nimmer handgreiflich geworden, lehne jede Form der Gewalt ab!)



Zitat:
Das Prüfungsstück I, Teil b, also das Plakat mit dem Composing konnten die münchner Prüflinge dann tatsächlich wochenlang üben

Zitat:
Meine Azubis haben für die Konzeption maximal 5 Tage gebraucht, haben das Composing 2x im Betrieb geübt und das Ergebnis war gut


Du hast vorbildliche, bestens ausgebildete Azubis.
Also dass Sie für's "Composing" 25 Tage Zeit hatten steht aber ausser Frage, oder?
Ich hoffe mal, du hast ehrliche Azubis und Sie haben dich nicht angeflunkert...
Aber egal.
DEINE Azubis hatten 25 Tage für's Composing Zeit...(mit voller Hose ist gut stinken)

Da wär aber mit etwas mehr Engagement mehr drin gewesen, oder?
Ich hab's immer wieder gesagt... 10 Minuten Arbeit, 360 Minuten in Rechnung stellen...Medienbranche halt.

Ich geb zu, dass ich für die Broschüre allein die 10 Tage gebraucht habe und dass ich das komplette "Composing" praktisch in 7 Stunden am Prüfungstag gemacht habe.
Wochenlanges üben hätte MIR echt gut getan.

Weil ich da etwas nicht ganz verstanden habe:
Die schriftlichen Prüfungen fanden ja Bundesweit am 17.05.17 statt, ist das richtig?
Und am 17.05.17 gab's dann bundesweit auch die beiden Prüfungsteile Broschüre/Plakat?
Und in München war Abgabe der Broschüre am 31.05.17?
Ist das so korrekt?
Zitat:
In München mussten die Prüflinge am 31.5. den Lösungsvorschlag mit Arbeitsplanung abgegeben haben.

Wir schreiben hier von 2017!
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americo
Threadersteller

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Verfasst Sa 30.09.2017 09:17
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Ups...
Keine Antwort mehr, oder einfach nur terminlich geschuldet?

Wenn mein Verständnis richtig ist, 17.05.17 schriftliche Prüfung, 31.05.17 Abgabe Teil a), wären das lediglich 8 bzw. 9 Tage anstatt der von der ZFA vorgegebenen "10 Tage Konzeptionsphase"?
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 30.09.2017 12:07
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17. Mi
18. Do
19. Fr
22. Mo
23. Di
24. Mi
25. Do
26. Fr
29. Mo
20. Di
31. Mi

wo rechnest du da 8 oder 9 Tage
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CKT

Dabei seit: 21.09.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 02.10.2017 08:59
Titel

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Ich habe selbst vor 5, 6 Jahren die Prüfung bei der IHK Schwaben abgelegt und kann die hier vorgebrachte Kritik schon in sehr weiten Teilen verstehen. Mal ganz abgesehen vom Prüfungskomitee, in dem kein einziger wirklich Digitaler saß, und somit die Bewertung fachlich in meinen Augen gar nicht ordentlich möglich war, empfand auch ich die Durchführung als nicht chancengleich.
Allein schon abteilungsintern gab es bei uns im Unternehmen gewaltige Unterschiede, weswegen ich auch einen direkten Vergleich ziehen kann - manche Ausbilder nehmen die Prüfungsrichtlinien und Zeitlimits ernst, manche eher nicht. Die Briefe mit dem Material hatten wir schon davor auf Vertrauensbasis ausgehändigt bekommen.

Das ließe sich doch aber zB durch eine einheitliche, digitale Lösung ohne Weiteres zentralisieren. Da wird Anleitung und Material online freigeschaltet und dann hat man xx Tage. Wer da dann Nachtschichten schiebt, mei.
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