[GreenMan]

... und waschen am Ende ihre Hände in Unschuld

[Alexrobozombie]

... mann kann einen Mediengestalter zur Tränke führen aber trinken muss er selbst oder so.

[GreenMan]

Der MG geht so lange zum Kaffeeautomaten, bis er bricht.

[radschlaeger]

aaaaaalso... ich hab ja so fast 20 jahre berufserfahrung in networkagenturen und kreativen hotshops - und ich kann ein stück weit schon bejahen, dass die kleinen agenturen i.d.r. die bessere druckvorstufenarbeit abliefern.
auch das argument, dass viel arbeit auf die druckereien abgewälzt wird stimmt. allerdings nur, solange die entsprechende agentur nicht selber über eine eigene druckvorstufen-gmbh verfügt. das ist üblicherweise dann der punkt, an dem sich die qualität der abgegebenen daten dramatisch verbessert.
das produkt selber - die werbung - ist imho in keinster weise von der agenturgröße abhängig (auch bei bbdo sitzen jede menge abgefahrene köpfe, die sich geiles zeug ausdenken können), sondern hängt vielmehr von der agenturkonstellation (beratungs- oder kreationsschwerpunkt) und dem kunden ab. agenturen wie grey gehen heutzutage doch immer noch mit ihren effies hausieren - einem award, der vergeben wird, wenn die kommunikation für kunden nachgewiesenermaßen erfolgreich ist. andere stieren lieber immer wieder auf irgendwelche löwen, um sich selbst zu beweihräuchern - kreativität ist aber gleichzeitig immer noch das hervorstechende merkmal, um neue kunden zu gewinnen..
schwierig ist es natürlich auch, wenn kunden über ausgeprägte hierarchien verfügen und eine tolle idee, die bei der marketing-assistentin angesprochen wird, total verwässert ist, bis sie beim verantwortlichen geschäftsführer landet - weil eben jeder aus dem unternehmen seinen senf dazu geben muss.
einen oben drauf setzen dann die unternehmen, die, bevor sie 500000 euro in eine kampagne stecken, erst einmal 100000 euro für mafo ausgeben - dass da nix draus werden kann, sieht man an kunden wie p&g oder ferrero. die erreichen ihr ziel oft nur durch pure frequenz.
als arbeit- und auftragnehmer kann ich für mich jedenfalls sagen, dass es in kleineren bis mittleren agenturen am angenehmsten ist. maximal 50 leute, da kennt man noch jeden und wird gekannt. das zusammengehörigkeitsgefühl ist gut und das wirkt sich dann an geringer reibung aus - und damit bleibt genug energie, gute werbung zu machen.

ach so: problematisch ist natürlich auch, wenn eine agentur unter einem dach ALLES anbietet. für mein dafürhalten kann das nix geben, da sich die kommunikationsarten drastisch unterscheiden. aber das ist meine meinung...

[nanu]

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