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Thema: Verbesserungsvorschläge für mein Anschreiben vom 14.01.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Beruf und Karriere -> Verbesserungsvorschläge für mein Anschreiben
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Verfasst Do 17.01.2013 12:05
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Ein schwieriges Thema. Ich glaube nicht, das ein Firmenvertreter Fragen stellt, damit der forsche Kandidat „Was iss‘n das für ne schwachsinnige Frage“ mault. Und dann denkt der Firmenvertreter: „Toll, diese Souveränität!“ ??? Meine Ansicht: Ehrlichkeit ist eine moralische Tugend, aber nicht unbedingt zu 100 % bei Bewerbungsgesprächen, die viel mit Ritual und Show zu tun haben. Da zieht man sich Klamotten an, die man im Alltag niemals tragen würde, kommt auf die Minute pünktlich, auch wenn man sonst im Bekanntenkreis als chronisch unpünktlich gefürchtet ist, usw. So what? Es gibt gesellschaftliche Regeln.

Also, ich selbst bin zu alt für aktuelle Erfahrungen, kenne aber vom Hörensagen Erfahrungen mit Bewerbungsgesprächen vieler junger Leute. Und die haben durch die Bank geantwortet, was empfehlenswert ist („Ungeduld“ ist da ein heißer, wenn auch klischeehafter Tipp).

Selbstverständlich wollen die Interviewer rein theoretisch einen ganz ehrlichen Eindruck vom Kandidaten, aber rein praktisch schlussfolgern sie dann auch schnell: „Wenn der seine für die Arbeit hier schädliche Schwäche nicht in den Griff bekommt, ist er ungeeignet.“ Wer will einen Bewerber, der zugibt, „ziemlich/sehr unordentlich“ zu sein oder leider „oft unpünktlich“?

Man darf also (das ist m. E. die Strategie) nur Schwächen zugeben, die man bereits in den Griff bekommen hat oder zumindest glaubhaft vorhat, in den Griff zu bekommen.

Aus der „Zeit“ (http://www.zeit.de/karriere/bewerbung/2011-05/Leserartikel-Bewerbung-Schwaeche) zwei Zitate, in diesem Fall junge Führungskräfte betreffend:
Falsch: „Ich kann schlecht nein sagen, wenn ein Kollege mich um etwas bittet. ... " Er fängt ganz locker an, und ehrlich ist er auch noch. Aber junge Führungskräfte dürfen gerade im Umgang mit Kollegen oder Untergebenen nicht ständig weich werden.
Eher schon richtig: "Ich bin immer noch etwas unsicher bei schwierigen Mitarbeitergesprächen, vor allem wenn es um Kündigungen geht. ... Ich würde gerne einmal ein Seminar zu diesem Thema besuchen, um mehr Souveränität in der Gesprächsführung zu bekommen." (Anmerkung meinerseits: Seinen persönlichen Hang zur Unordnung und Unpünktlichkeit dürfte man schwerer mit Seminaren in den Griff bekommen als eine unglückliche Gesprächsführung.)

Man muss also schon strategisch denken. – Du bist immer ehrlich und authentisch und dabei erfolgreich? (Nur mal so gefragt, kann ja sein, dass es funktioniert.)
 
jense

Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.01.2013 12:32
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Ich finde die Frage , wo man sich in 5 Jahren sieht, nicht uninteressant. Ich möchte schon wissen, ob der Bewerber eine konkrete vVorstellung seiner Karriere hat, oder eher der Typ ist, der rumdödelt und einfach mal alles auf sich zukommen lässt.

Zuletzt bearbeitet von jense am Do 17.01.2013 12:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kartöffelchen

Dabei seit: 16.03.2012
Ort: Strawberry Fields
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.01.2013 12:39
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In 5 Jahren kann man auch tot sein. Aber alles negative muss wie immer verdrängt werden.
Ein Hoch auf die Optimisten - immer schön mit dem Kopp durch die Wand! *balla balla*
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Zoro

Dabei seit: 06.05.2008
Ort: Helvetia
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 17.01.2013 12:49
Titel

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Kartöffelchen hat geschrieben:
In 5 Jahren kann man auch tot sein. Aber alles negative muss wie immer verdrängt werden.
Ein Hoch auf die Optimisten - immer schön mit dem Kopp durch die Wand! *balla balla*


Und wieder einmal schiesst du den Vogel ab! Weiter so! *ha ha*
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jense

Dabei seit: 04.11.2003
Ort: Dizzledope
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.01.2013 13:00
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Dir ist echt nicht mehr zu helfen...
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ChrisKam

Dabei seit: 01.07.2009
Ort: Hattingen
Alter: 38
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.01.2013 13:55
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jense hat geschrieben:
Dir ist echt nicht mehr zu helfen...


+1

Die schlimmsten Vorstellungsgesprächen kann man wohl bei größeren Unternehmen erwarten, besonders in den Vorauswahlen. Da zieht man dann halt seine Show ab - gerade im Gespräch mit den reinen Personalern, die vom eigentlichen Job keinen blassen Dunst haben sondern eher ihren Bachelor in Psychologie anwenden wollen.
Wenn man dann mal seinem echten Chef bzw. seinen zukünftigen Mitarbeitern gegenübersitzt, kann man imho schon etwas vom BS weg gehen und ein ehrlicheres Gespräch führen. Hauptsache ist ohnehin, man kommt sympatisch rüber. Das kommt (leider) noch vor der Qualifikation, wenn man Richard Wiseman glauben darf.

(siehe auch http://www.psychologylounge.com/2010/02/01/hacking-your-next-job-interview-the-real-secret-to-getting-hired/)
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Wienerr

Dabei seit: 12.08.2011
Ort: Nürnberg
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 21.01.2013 20:30
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ich habe mich mit dem bewerben und dem ganzen zeug was einem beim vorstellungsgespräch passieren kann beschäftigt. ich habe sogar ein buch"die pefekte bewerbung" gekauft. das buch stammt von einem chef der das geheimnis der perfekte bewerbung vom anderen ende des tisches lüftet. das buch ist leider kaum zu gebrauchen. er meinte die chefs möchten gefühle und emotionen beim lesen spüren. darauf habe ich ein anschreiben erstellt und gleich hier zum bewerten gepostet. es kammen kommentare wie" das war das unterwürfigstes anschreiben das ich je gelesen habe", ich hielt es persönlich auch für übertrieben schleimig und warf es in die tonne. aber ich habe auch gute sachen gefunden die das vorstellungsgespräch erleichtern könnte.

ich wurde auch einmal gefragt warum ich unbedingt bei ihnen arbeiten möchte. ich gab im klar zu verstehen das ich die frage verpönt finde und sagte selbstbewusst und klar dass ich keine ahnung habe wie ich die frage beantworten soll. ein mensch, wenn man schon von einer gesunden wahrnehmung redet, sollte doch im klaren sein dass, man heute gleich die ersten jobs nimmt die man bekommt und nicht in einem katalog aussucht, schön wärs ne?

und überhaupt finde ich das alles übertrieben und kindisch, als ob ich mich als manager bewerbe der für millionen von euros verantwortlich sein wird. mein gott es geht um ein handwerklichen job mit einem gehalt von 1500 euro. die industriemechaniker(z.B mein bekannter) verdienen 2000 netto und müssen nicht mal durch dieses kasperltheater durch.


aber zurück zum theman, man das schreiben wird echt lang..ich habe einige gute tipps für den bewerber die ihm das vorstellungsgespräch erleichtern könnten und die best passende antwort auf die komischen fragen liefern könnten.


AG: warum denken sie, sie sind der richtiger für uns? bleib ruhig und selbstbewusst und gehe auf deine fähigkeiten zurück die auf die stellenausschreibung passen.

AG: zählen sie ihre schwächen auf ja, was für eine bescheuerte frage, aber wie immer ruhig bleiben und sage einfach solche sachen wie "meine schwächen sind perfektionismus"

AG: welche eigenschaft von menschen mögen sie nicht sag aufjeden fall "Arroganz" das kommt immer gut rüber



aber ich kanns nicht glauben dass alle durch solche sachen durch müssen. wenn ich mich in den agenturen so umschaue...schräge hippis, unrassierte mit pennerklamoten oder unfreundliche psychisch kranke....designer die von photoshop keine ahnung haben, schrift auf plakaten mit aquarell malen, bewerbungsplatz bekommen haben mit dem spruch" ich wollte schon immer diesen beruf erlernen Mädchen! "...


Zuletzt bearbeitet von Wienerr am Mo 21.01.2013 20:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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dercem

Dabei seit: 18.08.2011
Ort: Düsseldorf
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 21.01.2013 20:33
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Wienerr hat geschrieben:
AG: zählen sie ihre schwächen auf ja, was für eine bescheuerte frage, aber wie immer ruhig bleiben und sage einfach solche sachen wie "meine schwächen sind perfektionismus"

AG: welche eigenschaft von menschen mögen sie nicht sag aufjeden fall "Arroganz" das kommt immer gut rüber

Großartige Kombination. MMD!
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