[rawwr0815]

Hallo liebe Leute!

Ich lerne dieses Jahr aus, hab am Freitag mein Zwischenzeugnis bekommen und sitz nun am Anschreiben für meine Bewerbung. Ich möchte euch bitten, darüber zu lesen und Fehler anzumeckern. Wie sieht das mit der Länge aus? Ist das "zu wenig"? Ich möchte eigentlich nicht mehrere, persönlichen Eigenschaften nennen - irgendwie finde ich, zuerst eine Aufzählung und dann eine Standard-Erklärung zu schreiben, liest sich nicht gut. Etwas anderes fällt mir nicht wirklich ein (bzw. der Satz mit der Schule ist so schon ganz ok, denk ich).

Noch etwas vorab: Ich möchte eigentlich meinen Techniker (Vollzeit in einer der Techniker-Schulen) machen - dafür brauche ich aber ein Jahr Berufserfahrung (die ich ja noch nicht habe). Kann ich in meiner Bewerbung schreiben, dass ich das gerne machen will oder denkt ihr, dass das eher negative Auswirkungen hat? Übrigens: ich werde im April 19 Jahre jung. Ich weiß nicht, ob die Personaler das in Bezug auf den Medientechniker "mögen" oder nicht.

Eine Frage habe ich auch noch: Wie sieht es mit der Fachrichtung aus? Schreibe ich Mediengestalterin Digital und Print - Gestaltung und Technik (Print) oder am liebsten nur Mediengestalterin?

Hier mein "bisheriges" Anschreiben (die Sätze, bei denen ich mir unsicher bin, stehen in Klammern):

[Benutzer 116623]

[Benutzer 123132]

Die Sache mit der Medientechnik würde ich auch nur erwähnen, wenn man daraus nicht schlussfolgern kann, Du würdest dann die Firma wechseln wollen, lieber weglassen! .... Und, stimmt, Du fällst ein wenig mit der Tür ins Haus. Viel Glück jedenfalls!
Mein Vorschlag sähe in etwa so aus:

Bewerbung als Mediengestalterin

Sehr geehrter Herr XXX,

der Zeitung Blablabla habe ich entnommen, dass Sie eine(n) Mediengestalter(in) suchen. Ich befinde mich derzeit noch in der Ausbildung und könnte mir nach deren Abschluss – voraussichtlich im Mai 2013 – gut vorstellen, in Ihrem Unternehmen tätig zu werden.
Erste Eindrücke vom Berufsleben habe ich im Rahmen des Projektunterrichts in der Berufsschule, als Geschäftsführerin in einer Schüleragentur, gewonnen.
In meiner derzeitigen Ausbildung stehe ich viel in Kontakt mit Kunden und kümmere mich allgemein darum, dass alle digitalen Druckdaten deren Anforderungen und Wünschen entsprechen. Im Einzelnen sichte ich auf Grundlage unseres firmeninternen Workflows PDF-Dateien und gestalte Geschäftsdrucksachen, Flyer sowie Broschüren. Zu meinen Aufgabenbereichen gehören neben dem digitalen Ausschießen und Belichten sowie der Prüfung von CtP-Druckplatten auch das Recherchieren von Bildmaterial und die Rechteklärung. Ich bin sicher in Adobe Indesign CS5, Photoshop CS5, Illustrator CS5, Acrobat Professional und dem Max OS X-Betriebssystem. Näheres entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Lebenslauf.
Meine Berufsausbildung macht mir viel Freude; gern würde ich eine Chance erhalten, künftig meine Fähigkeiten und Kenntnisse in Ihrem Unternehmen weiter auszubauen. (Später möchte ich mich evtl. als Medientechnikerin weiter fortbilden, um noch vielseitiger zu werden.)

Es würde mich sehr freuen, wenn ich eine Gelegenheit bekäme, mich Ihnen persönlich vorzustellen.

Mit freundlichen Grüßen
Name

Anlagen

[rawwr0815]

Hey
Vielen lieben Dank für die Tipps!

Ich habe auf einer Website gelesen, dass es "gut" ist, wenn man ohne Einleitungssatz (das "übliche Blabla" wie Zeitungsannounce,..) beginnt. Aber ihr habt schon Recht, es ist sehr forsch.

In meinem Lebenslauf sind dann etwa um die 20 Programme, die ich angeben wollte. Kommt mir bei genauerem Überlegen etwas zu viel vor.

Meint ihr, wenn ich im persönlichen Gespräch gefragt werde, wo ich mich in 5 Jahren sehe, kann ich das mit dem Techniker erzählen? Bzw. ab wann ist dann der Punkt, wo ich das sagen sollte?

[Kartöffelchen]

Ich wurde beim letzten Vorstellungsgespräch nicht danach gefragt, wo ich mich in 5 Jahren sehe.
Niemand weiß, was die Zukunft bringt.

[Nimroy]

[NaMaMe]

[entlein82]

Ich finde es wichtig, dem (zukünftigen) Arbeitgeber zu vermitteln, dass man sich auf dem gelernten nicht ausruhen, sondern weiterkommen will.
Wie schon gesagt, hat der Wunsch mit dem Medientechniker in dem Anschreiben nichts zu suchen, aber bei einer direkten Frage nach der "Zukunft in fünf Jahren" würd ich an Deiner Stelle schon ehrlich sagen, dass Du den Techniker machen willst.

Grüße
Das Entlein