[Sherithra]

Hm, ob man damit nun Nachfragen provoziert oder nicht.
Ein Lebenslauf sollte vollständig und faktisch richtig sein.

Wenn Du das Jahr auslässt hinterlässt das ja genauso Fragen beim Durchlesen,
und einfach schreiben, dass Du alle Lehrjahre im zweiten Betrieb gemacht hast
geht nun mal nicht.

Was Du bei einem Gespräch dann für einen Grund angibst ist ja Deine Sache.

[freigestellt]

Ich hätte aber noch die Möglichkeit mir das Ausbildungszeugniss aus dem 1. Lehrjahr
nachträglich zu beschaffen, mittlerweile stehe ich wieder gut mit dem Chef.

Es würde also nirgendwo auffallen, dass ich auf Grund von zwischenmenschlichen
Komplikationen den Betrieb gewechselt habe.
Sondern nur aus dem Grund, den ich beim Vorstellungsgespräch dann nennen würde.

[Sherithra]

Genauso war das von mir gemeint

[GreenMan]

[Nimroy]

Genau das meinte ich. Vorher plausible Antworten überlegen. Und plausibel meint nicht "die anderen sind schuld" oder "die konnten mir nichts mehr beibringen"

[Alex]

Bei mir war es ja das selbe: 5 Monate in einem Betrieb die Ausbildung angefangen, danach in einem anderen Betrieb gewechselt.

Ich hatte es in meine Bewerbung aus mehreren Gründen rein geschrieben:
1. Es entspricht einfach den Tatsachen
Du hast den Betrieb (aus welchen Gründen auch immer) gewechselt, somit sollte der Grund dafür auch so wichtig sein, dass du ihn jederzeit rechtfertigen kannst. Bei mir war es z.B. so, dass mein "Ausbilder" gelernter Fernmeldetechniker war und mich absolut nicht Ausbilden konnte.

2. Es zeugt von initiative
Zwar hat es einen gewissen (schlechten) Nachgeschmack, wenn jemand wechselt sobald ihm was nicht passt (der Schein darf aufgrund deiner Begründungen von 1. nicht auftreten), trotzdem zeugt es aber auch davon, dass jemand nicht immer zu allem ja und amen sagt.

3. Du bist gewillt neues zu sehen / lernen
Ich finde ein wechsel mit der Begründung "Ich lerne hier nichts mehr" ist gar nicht so unberechtigt. In der Ausbildung muss das allerdings wohl überlegt sein, da es ja nicht nur darum geht, dass dir jeder alles vorkaut, sondern du dir einiges auch selbst beibringen sollst / musst.


So, abschließend noch mal der Darstellung in deiner Bewerbung.
Wie oben erklärt würde ich es auf jeden Fall rein schreiben, allerdings solltest du wie Maus schon geschrieben hat sehr genau beachten WIE du das ganze darstellst. Es muss auf jeden fall verständlich sein!

[freigestellt]

Okey, danke nochmal für deine lange Antwort.
Ich werde es im Lebenslauf erwähnen, und auf Nachfrage eine plausible
Erklärung dafür parat haben.

Ich werde es aber nicht in das Anschreiben reinschreiben. Dafür ist das ganze
schon "zu lange her" und zu unwichtig für das, was ich bis jetzt erreicht habe.
Viel wichtiger ist, was ich mittlerweile an Fähigkeiten und Wissen angeeignet habe. :glaskugel: