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wegwerfnick
Threadersteller
Dabei seit: 12.10.2017
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Verfasst Do 12.10.2017 17:15
Titel keine Aufträge am Ende... |
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Ich habe mir diesen Wegwerfaccount hier erstellt, da ich anonym bleiben möchte. Ich arbeite seit vielen Jahren als freischaffender Grafiker von zu Hause aus. Seit ca. 3 Monaten kommt aus irgend einen Grund aber kein neuer Auftrag zustande. Alte Kunden teilen mir mit, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen keine Aufträge mehr an mich abgeben können. Bei neuen Verhandlungen werde ich von "Kollegen" unterboten. Ich habe schon in der Vergangenheit mal die eine oder andere Durststrecke erleben dürfen, aber aktuell ist absoluter Stillstand. Leider weiß ich auch nicht was ich ändern sollte, da jedes Feedback bezüglich meiner Arbeit immer positiv verlaufen ist. Es fehlt auch nicht an einigermaßen guten Referenzen. Was ist los ? Werden nun alle Outsourcing-Projekte außschießlich an fernöstliche "Anbietern" vergeben ? Ist der Beruf damit von der HomeOffice in Deutschland nicht mehr möglich und ausgestorben ? Hab ich irgendetwas verpasst ? Gibt es hier überhaupt noch einen Freelancer der in HomeOffice arbeitet ?
Zuletzt bearbeitet von wegwerfnick am Do 12.10.2017 17:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
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rzu_V
Dabei seit: 11.10.2006
Ort: München
Alter: 58
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Verfasst Do 12.10.2017 17:27
Titel
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Ja ich. Die momentane Zeit ist mehr als madig. Viele Entscheidungsträger von Firmen die ich betreue, sind ausgeschieden und durch neue ersetzt worden. Die Neuen besitzen oft ihr eigenes Netzwerk, so dass sie (obwohl teurer) ihre bekannten Grafiker mit Aufträgen bedienen. Da bleibt man dann leicht auf der Strecke. Bei mir ist es das achte Jahr der Selbständigkeit - und langsam wird es auch für mich eng. Gerade in M ist das Leben eines der härtesten... Kopf hoch ist die Devise.
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wegwerfnick
Threadersteller
Dabei seit: 12.10.2017
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Verfasst Do 12.10.2017 17:57
Titel
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Danke für deine Rückmeldung. Ich bin sogar noch ein paar Jahre länger dabei als Du. Ich hab ja schon aus anderen Branchen mitbekommen, dass eine Kriese herrscht über die niemand in den Medien spricht. Aber das es so abruppt passiert hätte ich nicht erwartet. Ganz schön frustierend, wenn man bedenkt wie viel Jahre man investiert und sich etwas aufgebaut hat. Abwarten auf bessere Zeiten, ich frage mich ob Deutschland dafür der richtige Ort ist...
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Fr 13.10.2017 09:50
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Also die Branche krankt schon seit mitte der 90er an einem Überangebot an Agenturen, Freischaffenden, Möchtegerns und freiwilligen Schülern. Das kommt eher weniger plötzlich und ist in der Fachliteratur auch schon massiv diskutiert worden (aktuell ist das Thema vlt auch nicht mehr interessant und man versucht einen erneuten Umschwung). Man hat sogar die Umschulungen zum Mediengestalter weitestgehend gestoppt oder privatisiert (teils mit nutzlosen Bildungsangeboten). Die Gehaltsreports ergeben auch ein klares Bild, was den Stellenwert angeht. Vergleiche mit früheren Jahrzenten verursachen da schon Bauchschmerzen. Vorallem unter Rücksichtnahme der Arbeitszeiten. Die Fetten Jahre sind für viele einfach vorbei. Da braucht es schon etwas an Findigkeit.
Das Einzige, was du machen kannst ist - eisern weiterzumachen. Deine Angebote in der Leistungabspecken, um dein Honorar niedrig zu halten. Evtl auch deinen Kundenkreis verändern, andere Leistungen einführen oder Kooperationen suchen.
Auslagerung an "Fernost" ist mir nicht bekannt. Das wird auch kein rein deutsches Problem sein.
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eugen.schuetz
Dabei seit: 21.12.2007
Ort: Berlin
Alter: 40
Geschlecht:
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Verfasst Fr 13.10.2017 10:44
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Ja die Branche ist seit Jahren verkokst. Es aber auch kein Wunder, da die ganzen Medien sich ständig neue ausrichten. Wer nicht mit kommt oder seine nische findet, beleibt oft auf der Strecke.
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MSB-Pixel
Dabei seit: 15.11.2010
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Fr 13.10.2017 15:43
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eugen.schuetz hat geschrieben: | Ja die Branche ist seit Jahren verkokst. |
Ich habs gewusst...
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hadouken
Dabei seit: 07.11.2015
Ort: -
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Verfasst Sa 14.10.2017 12:51
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Was genau ist denn „die Branche“?
Ich denke Web und App boomt wie noch nie zuvor.
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wegwerfnick
Threadersteller
Dabei seit: 12.10.2017
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Di 24.10.2017 14:40
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Der einzige konstruktive Vorschlag beschränkt sich auf ein trauriges "durchhalten". Das spricht für die Branche, wenn nicht für Deutschland. Nein danke. Ich lebe heute...
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