[aUDIOfREAK]

was denk ich die größte schwierigkeit bei der durchsetzung sein wird ist, das ein eigenes plugin benötigt wird. würde das ding auf das flash-plugin aufsetzen, würd ich der software sogar chancen einräumen. aber so? wie lange hat es gedauert, bis das flash plugin so verbreitet war wie heute? 6 jahre? kommt hin oder?

[l'Audiophile]

[Account gelöscht]

Das Teil wird einfach direkt ins OS integriert bzw. mit dem nächsten Windowsupdate draufgeknallt, statt 9 Jahre => 9 Stunden

Ich weiß nicht obs besser oder schlechter ist als Flash, soll aber schön integriert sein in die aktuellen Entwicklungsumgebungen (großer Vorteil), die Expression-Reihe soll viel Point&Click-Unterstützung bieten und, naja. Angeblich in Zukunft als die nächste Stufe von Ajax&Co herhalten, lt MS nur "clever browser hacking" oder so...

Mal sehen, seit Adobe ein ähnlich großer Kraken wie der Verein aus Redmond geworden ist, ists mir ziemlich latte, wer da Marktanteile gewinnt oder verliert. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.

---
hmmm Mehrfachvererbung. Wird ja eher gerümpft drüber heuer, aber wers braucht. Interfaces bieten doch da viel mehr Stabilität und weniger Wirrungen.

Du vergisst C# in deiner flammenden Rede. Ich denke, Actionscript als ECMA-Ableger hat wie jede andere (Script-)sprache auch Vor- und Nachteile, nur ist AS eben auf eine bestimmte Anwendung beschränkt ( genau wie bspw. Javascript ). Ich würd da keine Vergleiche anstellen, das sprengt den Rahmen.

Hm, HTML Parser. Naja, *gähn* hurra.

[Pixelpole]

ich persönlich hab mir eben mal die beta vom sdk gezogen. mal schauen wie es geht. heute abend werd ich wohl mal reinschnuppern.

[l'Audiophile]

[SonnyBlack84]

[sidisinsane]

Kürzlich bemerkte jemand bei einem Treffen im MIT bezüglich der Rolle des Semantischen Webs, nachdem Tim Berners Lee ein Hohelied auf das FOAF (Friend of a Friend) Projekt gesungen hatte, warum die FOAF-Homepage so Scheisse aussähe (Sie hat seitdem ein Redesign genossen). Der Zuhörer nahm Bezug auf das Beklagen der Semantic Web Community, die sich benachteiligt gegenüber dem Web 2.0 Buzz empfand und bemerkte, wie ich meine richtig, das die Mehrheit der Entwickler "Geeks" sind die zumeist nichts von Design und Marketing verstehen, das aber die Darstellung nach Aussen essentiell für den Erfolg einer Unternehmung sei. "Dann mach doch ...", lautete in etwa die lapidare Erwiderung Tim Berners Lee und deutete auf ein gewisses Unverständnis eines Geeks hin. Tom Gruber, glaube ich, schaltete sich daraufhin ein und stützte den "Nestbeschmutzer" mit einem Appell für die "Killer-Applikation", welche er als einen wesentlichen Schlüssel zum Erfolg einer Plattform bzw. eines Standards sah.

Das Problem welches hier zu Tage tritt, nämlich das der klassische Entwickler zwar die durchaus erwünschten, leicht autistischen Züge eines Programmierers besitzt, ihm dafür aber die ästhetische Pedanterie eines Designers wie auch die zuweilen übertriebene Grosskotzigkeit eines Marketing-Fachmanns fehlen, wird, wie ich finde recht intelligent, bei den (neuen) Entwicklungsplattformen angegangen. Kurz gesagt: Der neue Entwickler mutiert zu einem Allroundtalent der weniger Zeit mit dem entwickeln von Code verbringt, dafür aber mehr Energie in die Usability und die marktgerechte Ausrichtung seiner Entwicklung stecken kann - Wenn er kann. So hoffe ich zumindest.
Adobe, Microsoft, Sun, Mozilla aber auch sämtliche durch RubyOnRails losgetretenen Frameworks, sowie die ständig wachsende Zahl an APIs bieten dafür die notwendigen Werkzeuge und bedienen einen ständig wachsenden Markt an Einzelunternehmen, der seiner Größe und Flexibilität wegen frei von Spezialisten ist.

[Pixelpole]